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Wigbold wrote:

In Bezug auf die Maschinen und die Melodie bin ich mir noch nicht so sicher, was ich daraus ableiten könnte. Echos aus der Vergangenheit klingt schon ziemlich nach den Träumen und Visionen, die der Spieler wohl immer wieder haben wird. Andererseits könnte es sich auch einfach darauf beziehen, dass sich bestimmte Ergeignisse in jedem Zyklus wiederholen. Also, entweder haben die Maschinen mit dem sich wiederholdenden Muster an sich, oder eben mit den Träumen des Spielers zu tun. Mir scheint es auf jeden Fall wahrscheinlich, dass diese Apparaturen/Maschinen sich meist in Ruinen der Pyräer befinden - also irgendwie mit ihrer Kultur verknüpft sind. Vlt. wurden sie von den Pyräern geschaffen, vlt. haben die Pyräer aber auch nur ihre Siedlungen in der Nähe dieser Apparaturen gebaut.

Bisher haben wir, meiner Meinung nach, 4 unterschiedliche gesehen. Die vom Ende des Trailers sowie die aus dem Facebookpost von SureAI, die beide an eine Armillarsphäre erinnern. Und die aus dem Tutorialgelände, die etwas lila leuchtet und bei der Caleb die Melodie aufgefallen ist, sowie eine weitere aus Tutorial, die wie eine überdimensionale Rüstung aussieht. Offenbar war diese letzte auch schon vorher in einer Traumsequenz zu sehen (vlt. der mit Sirius in der Höhle? Wenn es sich dabei um eine Traumsequenz handelt), zumindest merkt der Spieler diesen Umstand an, sobald man den entsprechenden Raum betritt.
Nice :thumbsup:

So langsam setzt sich da doch was brauchbares zusammen ^^

Bei Echo der Vergangenheit interessiert mich vor allem das Hintergrundrauschen, das periodisch alle paar Sekunden ertönt und mit dem der Track auch beginnt und das sich nie an den Song anpasst - es bleibt immer gleich. Fast so, als sei es ein fremdes Objekt in dem Track. Selbst im Trailer kann man es hören.

Zuerst dachte ich, dass sei eine Art Objekt, die immer wieder an der Spieluhr vorbeirauscht aber im Trailer sieht man nichts dergleichen - dafür aber etwas anderes: Immer wenn dieses Rauschen ertönt wird das Licht, das von der Spieluhr ausgeht, schwächer. Sobald das Rauschen aufhört geht das Licht sofort wieder an - vll signalisiert das Rauschen das Muster, das langsam Fahrt aufnimmt.
Lord Dagon wrote:
Ich würde das nicht so absolut anwenden.
Dinge können im Bezug zu den Menschen stehen aber (noch) nicht verstanden werden. Aus dem Hinweis zu Cosmicism lässt sich nicht ableiten, wie die Story aufgelöst wird und was am Ende bewirkt wird - Sondern ist als Hinweis zu verstehen, wie die Protagonisten die Situation der Welt bewerten, wenn das Spiel beginnt und keine weiteren Erkentnisse gewonnen werden. Dass keine göttliche Präsenz feststellbar ist und die erkannten Muster nicht verstanden werden, aber die Existenz von Enitäten nicht ausgeschlossen wird, die den Menschen in ihrer Entiwcklung so weit überlegen sind, dass die Menschen sie nicht verstehen können und die Menschen für jene Entitäten so unbedeutende Wesen sind, wie Insekten für uns.
Was ferner auch nicht heißt, dass alles, was in Enderal passiert "bedeutungslos" ist oder die Menschen nicht im Bezug zum Zyklus stünden - Unbedeutend wäre es übertragen in einem gesamtkosmischen Maßstab vielleicht schon, aber nicht für die Bewohner Vyns. In Nehrim passierten auch Dinge die für Vyn bedeutungsvoll waren, die aber einem außenstehenden Beobachter vorkommen würden wie ein Fisch der sein Schicksal überwunden hat und seinen Teich für das Universum hält.

Das sage ich jetzt explizit um zu vermeiden dass Gerüchte entstehen dass alle Ereignisse in Enderal ohnehin egal und bedeutungslos sind.^^
Ja so hab ich das auch gesehen, allerdings muss ich Wigbold hiermit Recht geben:
Wigbold wrote:
Aber pass auf, dass du dich hier nicht um Kopf und Kragen redest. Ich habe das Gefühl, dass zu diesem Thema jede Aussage von euch mehr oder weniger ein Spoiler ist. Und selbst, wenn sie nur aussagt, dass sie nichts aussagt :mrgreen:
:mrgreen:

Das Ganze erinnert mich an eine Theorie, die ich mal in einem Buch gelesen habe (leider ist mir der Name des Buches entfallen...). Die These ging ungefähr so: Um eine (räumliche) Dimension ansatzweise erklären zu können muss der Beobachter sich in einer höheren Dimension befinden - um sie zu verstehen muss er in ihr leben.
Daraus folgt dann auch, dass wir Menschen höhere Dimensionen als die 3. nicht verstehen und auch nicht wahrnehmen können. Das passt wunderbar zum Cosmicismus.

Wigbold wrote:
Edit: Hat eigentlich mal jemand auf die Worte geachtet, die in dem Moodtrailervon vor ein paar Jahren ganz am Anfang zu hören sind: "Und so tobt im Zwist die Schlacht der Letzten, den Sturm beschwörend, der zerstören wird"

Das klingt ja stark nach dem Auslöser, der den Untergang der Zivilisation im Muster einleitet....
Ja der Zwist der letzten scheint tatsächlich der Auslöser zu sein - wobei die Letzten komplett im Dunkeln liegen.

@Kleinfinger Willkommen ins unserem Sammelsurium von Ideen und Theorien :D

EDIT: 44h Mainquest-Länge?! Insgesamt 93 Quests (auch wenn da Subquests und Bountyquests eingerechnet sind) - alle Achtung, da habt ihr Nehrim's Zahl ja gut überboten ^^


EDIT2: So jetzt haben wir ne Steilvorlage in dem neuesten Teaser:




Mit dem "Atme" und den Wassergeräuschen am Anfang ist klar - die Vision kommt direkt nach dem Schiffsbruch (oder aber erst bei der 1. Apperatur, dann sozusagen die eine Hälfte als Rückblick und die andere als Ausblick). Du startest auch im Wasser/Unterwasser und musst ans Land schwimmen, das sah man in dem Gamersground-Video ganz zu Beginn der Entwicklung schon ;-)

Ingesamt ist es zwar ziemlich schwer bestimmte Sätze aus dem Gewirr rauszuhören, aber ein Satz sticht da trotzdem für mich heraus: "Ich weiß, dass ich nicht ideal/real (?) bin, zumindest nicht nach eurer Definition des Wortes". Passt ideal oder real, oder was ganz anderes?
Was macht man nicht alles, wenn man sich vor seiner Hausarbeit drückt...Eigentlich wollte ich nur mal schauen, was so bisher über den Anfang von Enderal bekannt ist und den Weg des Helden nachzeichnen. Jetzt ist es doch mehr geworden...Also falls jemand Lust hat, zu lesen, wie ich mir das Tutorial/Anfang des Spiels vorstelle und sich nicht an etwas holprigen Formulierungen stört, liest jetzt weiter. Viele spoiler inklusive - vorausgesetzt ich habe die Puzzlestücke richtig zusammengesetzt, natürlich :mrgreen:
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Endlich! Ein Luftzug, kaum mehr als ein zarter Hauch, der fast unmerklich über die Haut streicht. Unter normalen Umständen wäre er einem wohl kaum aufgefallen, aber was war an den Umständen, in denen Ich mich befand, schon normal. Die letzten Stunden meines Lebens kamen mir vor wie ein unwirklicher Traum, ein böser Traum. Ich will gar nicht auf alles eingehen, was mir widerfahren ist, seitdem ich mich voller Hoffnung auf das Schiff nach Enderal geschmuggelt habe – ihr würdet es mir ja sowieso nicht glauben. Aber eines scheint klar: die Götter mussten sich gegen mich verschworen haben. Nachdem ich dem Tod des Ertrinkens gerade so entkommen, an der Küste Enderal wieder zu mir kam, musste ich voller Verzweiflung feststellen, dass die Bucht in die mich das Schicksal im wahrsten Sinne des Wortes gespült hatte, eine Falle war. Das kleine Stückchen Strand, an dem ich mich befand, war umgeben von messerscharfen Klippen, die sich Reißzähnen gleich an allen Seiten in die Höhe reckten. Das einzige was mir meine hilflosen Kletterversuche eingebracht hatten waren die aufgerissene Hände und Knie, die immer noch schmerzten. Und so stellte sich bei mir schon bald die ernüchternde Erkenntnis ein, dass mein einziger Ausweg der verfallene Tempeleingang war, der drohend in einer Nische der Bucht auf mich zu warten schien.

Wie lange ich nun schon in diesem alten Gemäuer umherirrte kann ich nicht sagen, nach kurzer Zeit hatte ich jedes Zeitgefühl verloren. Alles schien unter einem seltsamen betäubenden Schleier zu liegen, als würde ein Fieber in mir wüten, was mir nach und nach meine Kraft raubte und meine Sinne vernebelte. Wie in Trance war ich durch die unterirdischen Ruinen geirrt. Vorbei an den alten Maschinen, deren Zweck sich meiner Vorstellungskraft entzog, sofern sie denn überhaupt real waren und nicht nur eine Einbildung meines geschundenen Geistes. Weiter stolperte ich, immer dem Wasserlauf folgend, auf den ich vor kurzem gestoßen war. Den riesigen Kristallengewächsen, die die Höhle ein gespenstisches fahlblaues Licht tauchten, schenkte ich kaum Beachtung. Noch immer suchten mich diese Träume heim – gleichzeitig unwirklich und doch erschreckend leibhaftig. Sie kamen mir vor wie Visionen aus einer anderen Welt. Als würden sich Zukunft und Vergangenheit vermischen, wie die Erinnerungen einer anderen Person.

Ich atmete tief ein – ja, unverkennbar, in den modrigen Geruch des alten Gemäuers mischte sich eine zarte Spur frischer Luft. Sofort regte sich längst vergessenes Leben in meinen Gliedern. Die Hoffnung kehrte zurück. Ich straffte den Körper, richtete mich auf und hastete um die nächste Ecke der verwinkelten Gänge des unterirdischen Labyrinths. Und tatsächlich, strahlendes Sonnenlicht brach durch eine Öffnung in der Höhlenwand. Ein altes Wasserrad drehte sich knarzend im steten Strom des kleinen Wasserlaufs. Jetzt musste ein Ausweg nah sein – es konnte gar nicht anders sein.

Hinter der nächsten Biegung tat sich eine Höhle vor mir auf, größer als die engen Gänge, durch die bisher gekommen war. Und dort, ganz am Ende war tatsächlich ein Durchgang zu sehen. Eine unbändige Freude erfüllte mich. Ich würde mich nicht vom Schicksal unterkriegen lassen, nicht in diesem Gemäuer verrotten. Wie von jeder Last befreit rannte ich in Richtung Freiheit.
Doch ein jähes Grollen ließ mich zusammenfahren. Aus dem Augenwinkel sah ich wie sich die Schatten in einem Winkel der Höhle bewegten. Schmatzend und knirschend erhob sich der vom Wasser getränkte, schlammige Untergrund und formte sich zu einem furchtbaren Koloss aus Erde, Unrat und Gebeinen. Der einzige Ausweg war versperrt. Keuchend und ächzend kam der riesige Schlammelementar auf mich zu. Unter ihm warf der brodelnde Untergrund kochende Blasen. Gerade noch so konnte ich mich unter seinem ersten Hieb hinwegducken. Fest umfasste ich den Griff der archaischen Spitzhacke, die ich in den Gängen des Tempels gefunden hatte. Ich würde nicht aufgeben, nicht so knapp vor der Freiheit. Mit einem Schrei warf ich mich auf das Ungetüm. Die Hacke schlug tiefe Löcher in den Körper des Kolosses, aber er wankte nicht ein bisschen. Verzweiflung stieg in mir auf - so kurz vor der Rettung, das konnte, das durfte einfach nicht wahr sein. Aber dann war da noch etwas anderes, ein weiteres Gefühl. Unbekannt und mächtig, aber gleichzeitig seltsam vertraut. Eine unbändige Kraft durchdrang meinen Körper. Ich warf mich dem Monster entgegen. Blitze schossen aus meiner Hand, züngelten durch den Raum und schlugen krachend in den Körper des Schlammelementars. Brüllend begann dieser zurückzuweichen. Erst langsam, dann immer schneller schien er den halt zu verlieren. Zuerst waren es nur kleine Stücke, dann fielen ganze Brocken zu Boden. Getroffen von der Gewalt der Blitzmagie begann das Monster zu zerfallen. Nur kurz darauf war von ihm nicht mehr als ein Haufen Dreck am Höhlenboden zu sehen. Der Weg war frei. Erschöpft, aber überglücklich wankte ich durch den schmalen Ausgang.

Meine Augen brauchten einen einige Zeit, um sich an das gleißende Sonnenlicht zu gewöhnen. Nachdem ich einige Minuten reglos verharrt hatte, um mich zu erholen, begann ich einen Blick auf meine Umgebung zu werfen. Ich befand mich auf einer Klippe, hoch über einem, von einem kleinen Bach durchflossenden, Tal. Hinter mir ragten die Außenmauern des alten Tempelkomplexes aus dem ich gerade entkommen war auf und vor mir eröffnete sich ein grandioses Panorama. Die Sonne tauchte die umgebenden Bergspitzen in ein warmes Licht, im Tal leuchteten die Bäume im satten Grün, einige Wolkenfetzen klammerten sich keck an die Bergflanken und wurden doch bald spielend vom leichten Wind hinfortgetragen. Vor mir lag die Sonnenküste Enderals.

Ich machte mich an den Abstieg. Über die Treppen des alten Tempels gelangte ich an den Fuß der Klippe. Ich warf einen letzten Blick zurück, und erst jetzt wurde ich gewahr, wie groß die Ausmaße der Ruine wirklich waren. Die gesamte Hohe der Klippe war bebaut mit Türmen, Wehrgängen und überall fanden sich kunstvoll gefertigte Statuen, die noch in erstaunlich gutem Zustand waren. Wer immer die Erbauer dieser Architektur gewesen waren, sie mussten über hervorragende technische Kenntnisse verfügt haben.
Edit: Sry für die schlechte Qualität der Bilder. Die Screenshots habe ich aus einigen Videos gemacht. Vlt. finde ich noch mal bessere...
Last edited by Wigbold on 31.03.2016 20:40, edited 2 times in total.
Wigbold, was macht dich da denn so sicher, dass diese Bilder alle aus dem Prolog stammen? :mrgreen:

Zudem hieß es doch irgendwann mal, dass der Prolog dieses Mal, anders als in Nehrim, nicht in einer Höhle stattfinden soll. Außerdem soll das Ganze laut SureAI ja ziemlich überraschend sein und Gamestar spricht auch von einem "bedeutungsschwangeren Prolog", von daher kann ich mir kaum vorstellen, dass die entscheidenden Szenen schon gezeigt wurden.
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Na ja, die entscheidenden Szenen wurden tatsächlich nicht gezeigt. So wissen wir nicht genau, was auf dem Schiff passiert, bevor wir im Wasser landen und in der Bucht angespült werden. Wir wissen nicht wie unser Begleiter (Sirius?) zu Tode kommt und wie genau wir der verschleierten Frau zum ersten mal begegnen, was ja wahrscheinlich die Träume und die Magiefähigkeiten bei uns triggert. Vlt. ist der Teil, den ich beschrieben habe, auch streng genommen nicht der Prolog. Aber die bin ich mir aber recht sicher, dass der lineare Teil, der uns an die "freie" Welt heranfürhen wird, so oder so ähnlich ablaufen wird. Die Szenen aus den Videos von Frank Sirius sind fast komplett in chronologischer Reihenfolge zu sehen. Daraus ergeben sich bereits einige Hinweise. Außerdem sieht man in Gamestarplus-Interview, dass man von der Bucht aus die Tempelruine betritt. Ebenfalls da sieht man, das sich innerhalb der Tempelruine diese Maschine befindet bei der man die Felsenstelen ausfahren muss und das kurz darauf die blauen Kristalle vorkommen. Wobei ich mir tatsächlich nich sicher bin, ob das Bild, das ich verlinkt habe nicht vielleicht andere blaue Kristalle zeigt. Aber das in der Ruine welche sind ist sicher.

Das erste Kapitel oder die erste Quest heißt "Es beginnt mit den Träumen" und startet nachdem man in der Bucht angespült wird. Davon gibt es ein Video, in dem man die Einblendung sieht - ich kann mich nur gerade nicht erinneren welches. Es endet wiederum, sobald man den Tempel oberhalb der Ruine wieder verlässt und das Panorama erblickt - das ist einem Gamestarvideo zu sehen. Genaugenommen wird man die Vison also wahrscheinlich haben, während man im Wasser treibt bevor man die Bucht erreicht, aber das schien mir hier zweitrangig. Während des Aufenthalts in der Tempelruine bekommt man außerdem erste Tootips, wie das Lernsystem funktioniert. Unterhalb des Skeletts an der Maschine befindet sich nämlich ein Buch, das aufnehmen soll, um das erste mal etwas zu steigern. Das sieht man im PC-Games-Video. Außerdem gibt es noch ein ganz altes Video in dem man sieht, wie der Charakter in der Bucht das Wasser verlässt. Interessanterweise ist da auch noch eine Person zu sehen, die den Spieler erwartet. Dazu habe ich aber nichts geschrieben, da es einfach zu wenig Anhaltspunkte gab...

Insgesamt bin ich mir also mit dem, was ich geschrieben habe, recht sicher. Natürlich fehlen entscheidende Stücke, aber das ist ja auch gut so. Und natürlich besteht die Chance, dass ich mich doch vertan habe, aber im Moment wüsste ich nicht wo :mrgreen:

Edit: Schau dir ruhig mal das Video von Frank an. Wie gesagt, ich bin mir sicher, dass das chronologisch abläuft.
Der Prolog ist ziemlich lang ;-)
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