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KILLTHIS wrote:
[...]Was ich eben sagen will: Manchmal muss man eben auch Grenzen setzen oder einfach bestehende Grenzen ein wenig ausweiten und da scheint Bethesda immer einen Bogen drum zu machen. Das ist mehr wie "Hier ist eine Sandkiste, mach was draus." - und das stört auf dauer.
Um mal alte Weisheiten zu bemühen: hier liegt eben der Vorteil genau darin, nicht-kommerziell, Nicht-Bethesda zu sein, denn Beth ist dazu gezwungen (teilweise gerechterdings aufgrund eigener Blödheit), Blockbuster zu bringen, die schnell raus müssen, extrem massenkompatibel sind und ne Menge Schotter in kurzer Zeit einfahren, bevor sie Insolvenz anmelden müssen. Da bleibt, das leuchtet mir irgendwie ein, die Tiefe in solchen Spielen auf der Strecke, denn für solche Blockbuster versuche ich gleichzeitig auch so wenig Ressourcen einzubringen wie nötig.
Daher bin ich Sure Ai sehr dankbar dafür, dass sie Dinge anders handhaben, sehe aber auch niemanden in der Pflicht, das auszubügeln, was Beth durch finanzstrategische Fehlplanungen mehr oder weniger verhaut.
Hm, das mit den Reaktionen auf öffentlichen Querellen finde ich eine ziemlich gute Idee, und das dürfte sich eigentlich sogar recht gut umsetzen lassen. Mal den Vorschlag anbringen. :)
Ich hau mal eben ein paar Punkte rein die mich in fantasy games generell gestört haben weil... ich hab grad echt keine Lust irgendwas konstruktives zu machen. 8)

1.) Magie bzw. viel zu einfach nutzbare Magie: Ich kann mir einfach schwer vorstellen dass eine Gesellschaft wie etwa in Skyrim nach Jahrhunderte von Entwicklung sich immer noch mit Kriegsäxten den Schädel einhaut obwohl sie Feuer und Elektrizität in ihren Handflächen beschwören kann. Ich fände es ganz gut würde Magie etwa nur auf besonders starke Gegner beschrenkt und durch die Handlung gerechtfertigt werden. Genau so wie spruchrollen. Stellt euch mal vor ihr könntet am Kiosk eine Feuersturm Spruchrolle kaufen. Das eröffnet einem doch ganz neue Perspektiven auf der Arbeit :thumbsup:

Drum sollten derartige magische Gegenstände sehr selten sein bzw. nur an bestimmten, abgeschnittenen Orten zu finden sein. Das ist natürlich nur meine Meinung.

Für ein eigenes Spiel hatte ich mal eine Handlung geschrieben welche von einem Bürgerkrieg zwischen Magie (nur von einer Elitegruppe anwendbar welche and der Macht war) und der neu entwickelten Technologie (für jeden Anwendbar) erzählte. Mit den ganzen Dwemer resourcen währ das sogar ziemlich cool umsetzbar, aber das gehört hier nicht hin:

Wenn ihr mir einen gefallen tun wollt: Keine Feuerapokalypse Spruchrollen bei Balthasar dem Lumpensamler der mit seinem Esel umher zieht ;)

2.) NPC's die einen mit expositions-dialog Grüssen. Ich meine...wer kennt das nicht? Man kommt in eine Stadt und jeder Erzählt einem mal spontan wo die besten Läden sind und was ihre Meinung zu derweil aktuellen politischen Geschehnissen sind.

3.) Zu viel Zeug. In Skyrim generell gabs einfach an jeder Ecke viel zu viel wertvolles/nützliches Zeug. Da mochte ich noch ältere RPG's oder die ersten teile der Gothic Serie wo brauchbare Sachen wirklich was waren worüber man sich gefreut hat und es generell einen stärkeren Überlebensdrang gab. Das machte alles spassiger für mich.

Vor allem am Anfang in Morrowind war es wirklich spannend sich die ersten paar Ausrüstungsgegenstände zusammenzusuchen.

4.) Einen etwas rauheren Umgang in Dialogen ..ich mag sowas :P

5.) Ich fands immer seltsam dass es im allgemeinen mehr Ruinen gibt als Städte, bewohnte Gebiete. In Skyrim wars durch den Bürgerkrieg noch einigermassen gut erklärt...aber hat da wirklich fast kein Mensch die ganzen Ruinen/Dwemerüberreste untersucht und studiert? Ausserdem mochte ich schon immer verstreute kleine Dörfer in Spielen. Das hattet ihr ja auch schon Nehrim.

So, jetzt reichts erstmal für heute.
Noch etwas: Das Levelsystem.

Ich finde es gegenwärtig leider nicht befriedigend, wie es in Skyrim gelöst wurde, da man früher oder später immer etwas levelt, was man im Original nicht für den Charakter vorgesehen hat. Das ist ja grundsätzlich kein Problem, wenn nicht aber ALLE Fähigkeiten das Gesamtlevel anheben würden und sich der Charakter so quasi von selbst spezialisiert oder aber in eine fremde Richtung entwickelt. Beispiel:
Ich will einen Nord erstellen, dieser soll in leichter Rüstung mit Äxten herumrennen und alles eben flott niedermachen. Vielleicht ist er auch noch gut im Bogenschießen - da ist man natürlich sehr flexibel. Nun nehmen wir aber an, ich breche immer mal wieder ein Schloss auf und erhöhe somit meinen Gesamtlevel und erhalte Punkte für die Perks - ohne aber jemals die Fähigkeit soweit getrieben zu haben, dass ich den Perk nutzen kann. Ich finde, dass sowas sehr störend ist und in Oblivion besser gelöst war - dort hatte man sich von anfang an festgelegt und wurde nicht einfach für Nebensächliches gelevelt.
KILLTHIS wrote:
Noch etwas: Das Levelsystem.

Ich finde es gegenwärtig leider nicht befriedigend, wie es in Skyrim gelöst wurde, da man früher oder später immer etwas levelt, was man im Original nicht für den Charakter vorgesehen hat. Das ist ja grundsätzlich kein Problem, wenn nicht aber ALLE Fähigkeiten das Gesamtlevel anheben würden und sich der Charakter so quasi von selbst spezialisiert oder aber in eine fremde Richtung entwickelt. Beispiel:
Ich will einen Nord erstellen, dieser soll in leichter Rüstung mit Äxten herumrennen und alles eben flott niedermachen. Vielleicht ist er auch noch gut im Bogenschießen - da ist man natürlich sehr flexibel. Nun nehmen wir aber an, ich breche immer mal wieder ein Schloss auf und erhöhe somit meinen Gesamtlevel und erhalte Punkte für die Perks - ohne aber jemals die Fähigkeit soweit getrieben zu haben, dass ich den Perk nutzen kann. Ich finde, dass sowas sehr störend ist und in Oblivion besser gelöst war - dort hatte man sich von anfang an festgelegt und wurde nicht einfach für Nebensächliches gelevelt.
Der Ansatz hat auch sein Für und Wider. Bei The Witcher 2 sah man ganz gut, dass es geht (bzw. gehen MUSS), dass nicht alles gelevelt wird. Das führte dazu, dass man sich in der Tat einen Magier, einen Alchemisten oder einen Krieger basteln kann.
Auf der anderen Seite führen solche Systeme (in Extremfällen sind das dann solche Sachen wie Sacred 2) möglicherweise dazu, dass man sich ohne passenden Guide massiv verskillt. Das kann natürlich auch nicht im Sinne des Erfinders sein.
Wie bei fast allen Dingen auf der Welt gilt mMn daher: gut, wenn's gut gemacht ist ;)
Wir arbeiten an einer recht tiefgreifenden Änderung des Level- und Skillsystems. :)
Sobald die offizielle Ankündigung von statten gegangen ist, wird es da auch Umfragen und ausführlichere Informationen geben. Das Problem, was Killthis beschrieben hat, wenn ich es denn richtig verstanden habe, wird es in jedem Fall nicht mehr geben.
Latiro wrote:
Wir arbeiten an einer recht tiefgreifenden Änderung des Level- und Skillsystems. :)
Sobald die offizielle Ankündigung von statten gegangen ist, wird es da auch Umfragen und ausführlichere Informationen geben. Das Problem, was Killthis beschrieben hat, wenn ich es denn richtig verstanden habe, wird es in jedem Fall nicht mehr geben.
Da bin ich schon gespannt. Denn wenn man in Skyrim auf 100 gelevelt hatte, dann war es vorbei. Da hatte ich keine Motivation mehr zu spielen, wenn ich den Skill eh schon auf 100 habe. Da hab ich dann nicht mehr meinen 2 Händer genommen, sondern einen 1 Händer. Könnte man es villeicht so machen, dass man weiterleveln kann, aber dass nur seh langsam und mit geringen Auswirkungen? So in etwa 2 Händer auf 110 bringen und der Schaden steigt um einen Punkt...

Naja ich warte mal ab was ihr vorhabt und werde dann meinen Senf dazu geben.
Also zuerst einmal muss ich sagen wie gut mir das bisher gezeigte und im Interview ausgesagte gefällt! Das ganze wird sicher wieder ein Meisterwerk werden.
Ich habe noch eine kleine Anmerkung bezüglich der Inszenierung. Ihr habt wenn ich mich richtig erinnere geschrieben, dass es sich um ein düsteres Setting handeln wird mit einem Kampf um die Vorherrschaft. Ich interpretiere das als einen Krieg/Bürgerkrieg. Ich würde es wirklich klasse finden, wenn dieses Feeling auch wirklich wachgerufen wird. In Nehrim war das schon gut gemacht, aber jetzt mit den zusätzlichen Möglichkeiten die Skyrim bietet ist da denke ich noch viel mehr rauszuholen.
Skyrim bietet die funktionierenden Katapulte, mit Dawnguard kommen auch noch Armbrüste hinzu, Kampf vom Pferd aus, (durch Mods) fahrende Wagen usw.
Ideal wäre es sich einer Fraktion und ihren kämpfenden Truppen anschließen zu können. Das würde großartige Möglichkeiten für Nebenquests geben...Hinterhalte auf feindliche Nachschubkonvois, Überfälle auf Lager, Kundschaftermissionen, Sabotage usw.
Toll wäre es auch wenn Schlachten wirklich als Schlachten erkennbar sind. Klar ist irgendwo eine Limitierung, aber die Skyrim Engine ist meiner Meinung nach doch recht leistungsfähig und kann zumindest bei meiner Hardware problemlos Kämpfe zwischen bis zu 80 NPS's geichzeitig darstellen. Auch das Respawn System aus den Kämpfen um die Festungen könnte dafür genutzt werden. Man stelle sich allein mal vor: zwei Schlachtformationen marschieren aufeinander zu, von hinten schießen Bogen- und Armbrustschützen und Katapulte, auf einmal erfolgt von der Flanke ein Kavallerieangriff den man abwehren muss, plötzlich erscheint ein Bote der berichtet, dass die Front an einer anderen Stelle einzubrechen droht und Unterstützung benötigt. Dies erfordert einen Ortswechsel ein paar Cells weiter, so erscheint die Schlacht größer als sie eigentlich ist ohne zu sehr die Performance zu beeinträchtigen (ok bei dem technischen Aspekt bin ich nicht 100% sicher, ist halt Theorie).
Versteht ihr was ich meine? :thumbsup:
Ich muss Colonel Miller zustimmen, ich fände es auch toll wenn es "richtige Schlachten" geben würde. In Oblivion, Skyrim und teilweise sogar in Nehrim war das ja eher lahm. Die "Schlachten" waren eher kleine Kämpfe.

Was mir wichtig für die Story und Inszenierung wichtig ist, hauptsächlich das man immer bekannter wird. In Nerhim war es etwas seltsam das ich trotz der Tatsache das ich Erothin erobert hatte und die Lichtgeborenen getötet hatte immer noch als dreckiger Aeterna beschimpft wurde. Es ist ja so das man in Skyrim nach jeder Quest einen Freund oder Feind mehr hat, es war einfach unheimlich atmosphärisch wenn ich nach Weißlauf rein kam und direkt von den Wachen begrüßt wurde und mir in der Schänke einfach ein Bier nehmen konnte ohne das die Wirtin was dagegen gesagt habe.
Desweiteren wäre mir wichtig das es innerhalb der Hauptparteien ebenfalls Konflikte geben würde. Z.B. das es bei den Paladinen einen Kampf zwischen zwei Anführern gibt, den man erstmal aus der Welt schaffen muss bevor es mit der HQ weitergeht. Dadurch würde es auch mehr Entscheidungsmöglichkeiten geben und mehrere Möglichkeiten für Alternative Enden, da jetzt in diesem Beispiel, der eine Kandidat ein Freund des einfachen Volkes sein könnte und sich sogar für eine Art Demokratie einsetzt, während der andere ein skrupelloser, die Menschen verabscheuender Fanatiker ist.
Ein bisschen weniger wichtig, wäre nicht nur das man eine Beziehung mit dem eigenen Anführer sondern auch mit dem gegnerischen aufbaut. Zumindest bei mir war es so, das ich aufgrund der Tatsache das ich Baratheon noch nie zuvor gesehen hatte, sich in mir keinerlei Emotionen geregt, na klar ich war stolz auf meinen Sieg, aber als der Kanzler vom Turm gesprungen ist habe ich mich weder gefreut noch habe ich getrauert.

Gruß, Juliusis
Juliusis wrote:
Ich muss Colonel Miller zustimmen, ich fände es auch toll wenn es "richtige Schlachten" geben würde. In Oblivion, Skyrim und teilweise sogar in Nehrim war das ja eher lahm. Die "Schlachten" waren eher kleine Kämpfe.
Ob das so einfach geht? Nehmen wir mal an, eine echte kleine Schlacht soll geschlagen werden: Jeweils drei Banner zu 50 Mann, dazu vielleicht noch der eine oder andere Kampfmagier, Weibel und Hauptleute, ein Feldscher mit seinem Team - und das für jede Seite. Da kommen schnell mal 350 Mann und mehr zusammen.
- Schafft das die Engine überhaupt?
- Hat man dafür überhaupt den Platz?
Ich fände echte Schlachten auch ziemlich genial, zweifle aber, ob es wirklich umsetzbar wäre. Möglich wäre vielleicht, als schmale Ersatzvariante, dass man von der Burgmauer eine Schlacht beobachtet (sowas gabs in Myar Aranath). Lässt sich vielleicht eher realisieren.

Gruß,
Meister Xagul
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