Der Brief des alten Mannes:
Wirre Vermutungen meinerseits, nur für geduldige Seelen geeignet:
Oder vielleicht ist das auch alles ein Haufen ein Haufen Quatsch, der meinem Gehirn entsprungen ist und so rein gar nichts mit dem zu hat, was der Schreiber ursprünglich im Sinn hatte. In diesem Fall bleibt zu hoffen, dass er nicht weiter mitliest. 
Eine Diskussion über den alten Mann ist spannend und das begrüße ich sehr.
Aber könnt ihr bitte aufhören, euren Text in unnötige Spoiler zu setzen? Das ist einfach nur stressig.
Das Forum nennt sich "Enderal - Storydiskussion" - sollte für sich sprechen
wenn jemand noch nicht durch ist und sich in diesem Forum, speziell in diesem Thread rumtreibt, dann hat er es nicht anders verdient, als massiv gespoilert zu werden.....
Aber könnt ihr bitte aufhören, euren Text in unnötige Spoiler zu setzen? Das ist einfach nur stressig.
Das Forum nennt sich "Enderal - Storydiskussion" - sollte für sich sprechen
HanSoloOne wrote:Eine Diskussion über den alten Mann ist spannend und das begrüße ich sehr.
Aber könnt ihr bitte aufhören, euren Text in unnötige Spoiler zu setzen? Das ist einfach nur stressig.
Das Forum nennt sich "Enderal - Storydiskussion" - sollte für sich sprechenwenn jemand noch nicht durch ist und sich in diesem Forum, speziell in diesem Thread rumtreibt, dann hat er es nicht anders verdient, als massiv gespoilert zu werden.....
Abgesehen davon, kann man auch unbeabsichtigt in einem Thread landen wo man (ohne die Spoiler-"Verstecke" (ich nenn das einfach mal so, hab nämlich keinen Dunst wie man dem genau sagt
nee, ich bin froh um die Spoiler, lese ich doch gerne in diversen Threads im Forum mit (auch hier) auch wenn ich das Spiel noch nciht durch habe. Das Forum richtet sich doch keineswegs nur an Spieler die bereits mit Enderal durch sind!(Klar gibt es Thread bei welchem eher mit Spoilern zu rechnen ist und bei anderen weniger, aber das lässt sich im Voraus auch nicht immer zweifelsfrei feststellen.)
Abgesehen davon, kann man auch unbeabsichtigt in einem Thread landen wo man (ohne die Spoiler-"Verstecke" (ich nenn das einfach mal so, hab nämlich keinen Dunst wie man dem genau sagt)) riskiert gespoilert zu werden. z.Bsp. durch Verklicken, durch die Suchfunktion usw...
Leute, Leute ...
Bitte nicht streiten ... nur wegen ein paar Spoiler ...
Wir haben hier nun mal verschiedene Ansichten dazu.
Nehmen wir doch einfach die "goldene Mitte", dann sind (fast) Alle zufrieden.
Die goldene Mitte: Oder wir lassen die Spoiler leer, schreiben nichts rein, dann braucht man sie auch nicht öffnen ...
Gruss
Mr.Gnom
@ Vielleicht können wir wieder zurück zum eigentlichen Thema ...
Bitte nicht streiten ... nur wegen ein paar Spoiler ...
Wir haben hier nun mal verschiedene Ansichten dazu.
Nehmen wir doch einfach die "goldene Mitte", dann sind (fast) Alle zufrieden.
Die goldene Mitte: Oder wir lassen die Spoiler leer, schreiben nichts rein, dann braucht man sie auch nicht öffnen ...
Gruss
Mr.Gnom
@ Vielleicht können wir wieder zurück zum eigentlichen Thema ...
Dass den Legenden nach der alte Mann noch älter als der schwarze Wächter ist, wird übrigens sogar im Spiel erwähnt (von Jespar).
Servus erstmal,
ich habe nun auch recht frisch beide Enden durchgespielt mit Calia. Erstmal soviel...ich bin fast 30,steh voll im Leben und irgendwie nen Hang zu Depressionen habe ich auch nicht. Aber dieses Spiel hat mich gefesselt, berührt und umgehauen wie kein anderes und ich hab wirklich schon viel gesehen und gespielt! Deswegen würde ich meine Meinung und Interpretation zur Story auch gern loswerden und eure Meinung dazu hören...wenn ihr wollt...
ich habe nun auch recht frisch beide Enden durchgespielt mit Calia. Erstmal soviel...ich bin fast 30,steh voll im Leben und irgendwie nen Hang zu Depressionen habe ich auch nicht. Aber dieses Spiel hat mich gefesselt, berührt und umgehauen wie kein anderes und ich hab wirklich schon viel gesehen und gespielt! Deswegen würde ich meine Meinung und Interpretation zur Story auch gern loswerden und eure Meinung dazu hören...wenn ihr wollt...
Ich kann verstehen, dass dieses "mitgehangen, mitgefangen" einen bitteren Geschmack hinterlässt. Es ist sicherlich nicht fair. Der Punkt ist bloß: Die Welt ist nicht fair. Frage dich doch selbst: Wenn du einen Flecken auf einem weißen Hemd findest, schneidest du den Flecken heraus und wäscht ihn für sich alleine, oder wirfst du das Hemd einfach in die Wäsche? Auch wenn der Großteil des Stoffes sauber ist, insgesamt bleibt es ein dreckiges Hemd. Mit der Menschheit ist es genau so, wenn ein Teil davon es verbockt, leidet auch der Rest. Der Atomkraftgegner wird nicht vom Fallout verschont. Bomben machen keine Umwege um Pazifisten. Veganer sind von der Wasserverschwendung, die durch die Massentierhaltung entsteht, nicht weniger betroffen als der Rest. Es nicht fair, aber logisch, dass am Ende alle den Preis zahlen.
Enderal ist, so weit man das über ein Fantasysetting sagen kann, ziemlich realistisch gestrickt. Ja, es gibt fantastische Kreaturen und Magie, aber die Motive und Konsequenzen im Spiel orientieren sich in vielerlei Hinsicht an der realen Welt. Einer der wichtigsten menschlichen Widersacher wendet beispielsweise Gewalt an, weil er ernsthaft überzeugt ist, dass er das Richtige tut, nicht einfach nur "for the evulz". Visionen werden von der Umwelt in Frage gestellt und nicht einfach ohne jede Skepsis geschluckt, wie in so manch anderem Spiel. Und wenn etwas aller Wahrscheinlichkeit übel enden wird, schlägt das Spiel keine Haken, um doch noch zu einem positiven Ausgang zu gelangen. (Ich fand es übrigens beeindruckend, wie das Team von Enderal selbst in kleinen Dingen darauf geachtet hat, dass es keine allzu großen Logiklücken gibt. Zum Beispiel ist es in alten Ruinen auch tatsächlich so dunkel, dass man eine Lichtquelle benötigt, es liegt im Gegensatz zu Skyrim nicht überall Zeug herum, so dass man sich fragen muss, warum es überhaupt noch Bettler gibt, und Wölfe greifen nicht einfach so regelmäig Leute an, sondern weil sie unter einer Krankheit leiden. Oh, und darf ich übrigens meinen speziellen Dank äußern, dass auch die weiblichen Charaktere vernünftige Rüstungen tragen? Diese... Metallbüstenhalter aus Skyrim taten mir als Frau schon beim reinen Anblick weh.)
Aber ich schweife ab. Was ich jedenfalls ausdrücken wollte, war, dass ich es ebenfalls bitter und unfair finde, dass alle von der Läuterung betroffen sind, zugleich aber folgerichtig. Ein "die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen"-Ende würde meiner Ansicht nach an den Haaren herbeigezogen wirken. Das ist eher eine religiöse Idee, Himmel und Hölle, und obwohl Religion in dem Spiel eine große Rolle spielt, habe ich nicht den Eindruck, dass die Geschichte in erster Linie nach einem religiösen Konzept gestrickt ist, sondern eher einen psychoanalytischen Faden verfolgt. Kollektive Erinnerung, fixe Rollen, die Bezeichnung "Numinos", die Symbole, das klingt alles sehr nach Jung, während in den ganzen Vater-Kind-Konflikten eine gehörige Portion Freud mitzuschwingen scheint. (Was vielleicht die Frage aufwirft, ob man die Geschichte nicht besser als eine Art gigantische Metapher auffassen sollte.) Das ist keine Gedankenströmung, die auf Dualismen wie gut/böse und Belohnung/Bestrafung besondern, sondern mehr mit Wirkung und Ursache. Auch was an religiöser Färbung zu finden ist, scheint mir mehr den Mythen polytheistischer Religionen zu entspringen, als den klassischen monotheistischen Themen, allen Kreuzen zum Trotze: Götterdämmerung, goldenes Zeitalter, Hybris, Prometheus, und so weiter.
...ich schweife schon wieder ab, oder? Und interpretiere vermutlich auch viel zu viel hinein. Dennoch bleibe ich dabei, ein Ende, das nur die "schlechten" Menschen bestraft, fände ich aufgesetzt.
PS: Übermäßige Vertipper oder wirre Formulierungen bitte ich zu verzeihen, der Beitrag wurde von einem heillos übermüdeten Menschen verfasst, der einfach nicht einschlafen kann.
Enderal ist, so weit man das über ein Fantasysetting sagen kann, ziemlich realistisch gestrickt. Ja, es gibt fantastische Kreaturen und Magie, aber die Motive und Konsequenzen im Spiel orientieren sich in vielerlei Hinsicht an der realen Welt. Einer der wichtigsten menschlichen Widersacher wendet beispielsweise Gewalt an, weil er ernsthaft überzeugt ist, dass er das Richtige tut, nicht einfach nur "for the evulz". Visionen werden von der Umwelt in Frage gestellt und nicht einfach ohne jede Skepsis geschluckt, wie in so manch anderem Spiel. Und wenn etwas aller Wahrscheinlichkeit übel enden wird, schlägt das Spiel keine Haken, um doch noch zu einem positiven Ausgang zu gelangen. (Ich fand es übrigens beeindruckend, wie das Team von Enderal selbst in kleinen Dingen darauf geachtet hat, dass es keine allzu großen Logiklücken gibt. Zum Beispiel ist es in alten Ruinen auch tatsächlich so dunkel, dass man eine Lichtquelle benötigt, es liegt im Gegensatz zu Skyrim nicht überall Zeug herum, so dass man sich fragen muss, warum es überhaupt noch Bettler gibt, und Wölfe greifen nicht einfach so regelmäig Leute an, sondern weil sie unter einer Krankheit leiden. Oh, und darf ich übrigens meinen speziellen Dank äußern, dass auch die weiblichen Charaktere vernünftige Rüstungen tragen? Diese... Metallbüstenhalter aus Skyrim taten mir als Frau schon beim reinen Anblick weh.)
Aber ich schweife ab. Was ich jedenfalls ausdrücken wollte, war, dass ich es ebenfalls bitter und unfair finde, dass alle von der Läuterung betroffen sind, zugleich aber folgerichtig. Ein "die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen"-Ende würde meiner Ansicht nach an den Haaren herbeigezogen wirken. Das ist eher eine religiöse Idee, Himmel und Hölle, und obwohl Religion in dem Spiel eine große Rolle spielt, habe ich nicht den Eindruck, dass die Geschichte in erster Linie nach einem religiösen Konzept gestrickt ist, sondern eher einen psychoanalytischen Faden verfolgt. Kollektive Erinnerung, fixe Rollen, die Bezeichnung "Numinos", die Symbole, das klingt alles sehr nach Jung, während in den ganzen Vater-Kind-Konflikten eine gehörige Portion Freud mitzuschwingen scheint. (Was vielleicht die Frage aufwirft, ob man die Geschichte nicht besser als eine Art gigantische Metapher auffassen sollte.) Das ist keine Gedankenströmung, die auf Dualismen wie gut/böse und Belohnung/Bestrafung besondern, sondern mehr mit Wirkung und Ursache. Auch was an religiöser Färbung zu finden ist, scheint mir mehr den Mythen polytheistischer Religionen zu entspringen, als den klassischen monotheistischen Themen, allen Kreuzen zum Trotze: Götterdämmerung, goldenes Zeitalter, Hybris, Prometheus, und so weiter.
...ich schweife schon wieder ab, oder? Und interpretiere vermutlich auch viel zu viel hinein. Dennoch bleibe ich dabei, ein Ende, das nur die "schlechten" Menschen bestraft, fände ich aufgesetzt.
PS: Übermäßige Vertipper oder wirre Formulierungen bitte ich zu verzeihen, der Beitrag wurde von einem heillos übermüdeten Menschen verfasst, der einfach nicht einschlafen kann.






