Stampfer hat geschrieben:
Ich denke in der Akzeptanz-Idee steckt vor allem drin, dass man mit dem Glauben gestorben ist unbedingt noch etwas zu erledigen zu haben. Tealor wollte um jeden Preis noch in seinem Leben Bedeutung erlangen (bzw wenns mans negativ sieht, wie es im Spiel direkt ausgedrückt wird: er wollte nicht als Versager in die Geschichte eingehen). Der Spieler hatte nie eine Chance erhalten, er will, wie es im Intro schon gesagt wird, unbedingt in Freiheit leben. Sein Existenzwunsch ist deshalb auch der einzige, den die Hohen nicht so leicht manipulieren können. Er ist ihre einzige Schachfigur, die das Potential hätte die Geschichte zu ändern (sagen sie ja so ungefähr im direkten Gespräch auf der tropischen Insel). Schachfiguren wie Tealor sind aufgrund ihres Wunsches von Anfang an dazu verdammt den Hohen direkt in die Hände zu spielen.
Hmm.. so gesehen hat es ja sogar etwas friedliches wenn man Tealor am Ende glücklich am Boden liegend betrachtet. Da er glaubt seine Aufgabe erledigt zu haben, kann er jetzt ohne Bedenken sterben. Der Spieler weiss selbst noch nicht was seine Aufgabe ist, worauf die Frage im Traum "Na, hast du es schon gefunden?" abzielt, vermute ich (und ich hab das immer wörtlich genommen und tausend mal die blöde Karte abgesucht
).
Andererseits werfen die Hohen dem Charakter auch immer Schwäche vor. Und da sie ja nur manipulieren können, müsste das auch eine hohe Relevanz für ihn haben, sonst würden sie das nicht tun. Die Machtlosigkeit hat also auch was.
Hab mal wieder mit der Maschine geplaudert und vielleicht hab ich das vom letzten mal her vergessen oder überhört oder sonstwas aber... ja, sozusagen unfinished business, wie man so schön sagt. Vielleicht ist das der gemeinsame Nenner, der dafür sorgt das man Bote werden kann und das unser Charakter ausgewählt wurde.
Was die Maschine noch sagt... Schwache Fischerstochter, jetzt eine Kämpferin. Ergrauender Feldherr, jetzt ein charismatischer Anführer. <--- oder so ähnlich. Das die Hohen, bzw. auch Vait glaub ich, dem Charakter vorwerfen schwach zu sein, obwohl man im Grunde ja immer stärker wird je weiter wir der Geschichte folgen... Das mit der Machtlosigkeit lässt mir keine Ruhe. Im Gespräch mit der Maschine sagt er, die Hohen selbst sind machtlos, sie können manipulieren usw. aber wir Menschen läuten die... um... Läuterung

ein. Was ja auch stimmt, siehe dann Tealor und die Läuterung. Also... egal wie stark unser Charakter glaubt das er ist, er ist immer noch machtlos, kann nicht verhindern das Tealor tut was er tut usw. weil er auch nicht weiss, was es für Folgen hat wenn Tealor das Leuchtfeuer aktiviert.
Vielleicht hängt ja auch alles zusammen in dem Sinne, das, bei Tealor, er machtlos gegen seinen Sohn war, bei seinem Tod einfach noch nicht bereit war aufzugeben, wollte nicht so sterben und in die Geschichte eingehen als Versager usw. Und bei unserem Charakter, das Gossenkind, machtlos irgendwas zu tun um die Familier/Sirius zu retten, zu schwach um irgendwas zu ändern und der grösste Wunsch von uns ist das wir stark genug sind die Welt zu verändern...
Was mir jetzt noch einfällt^^ (sorry für den langen Text, falls es überhaupt einer liest und versteht was ich mit meinem "gebabbel" meine...)
Die verschleierte Frau sieht das in uns und sorgt dafür das wir Prophet werden anstelle von... Sirius/jemand anderes der auch grad am sterben ist und glaubt noch was zu erledigen zu haben, was (für die Person) wichtiges.
Warscheinlich bin ich aber auch auf dem Holzweg und all mein geschreibsel macht wenig sinn
