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ACHTUNG SPOILER!! :!:

Also, nachdem ich die Hauptquest nun durchgespielt habe (nochmal danke für dieses großartige Spiel^^) bleiben mir immernoch ein paar Fragen, die mir weder das Spiel noch das SureAI Wiki wirklich beantworten konnten.

1. Arkt ist ja auch ein Schattengott. Wie man aber erfährt muss man dafür den "schöpfer" bzw. den Obersten Lichtgeborenden töten. Danach erzählte Arkt jedoch das ihm ein anderer Schattengott half den Boten des Schicksals zu töten, woraufhin er weiterleben durfte...Aber der Bote des Schicksals war doch eigentlich derjenige, der die Welt neu formte (also auch die Lichtgeborenden wiederbeleben etc.) wie konnte ich denn dann die Lichtgeborenden erneut töten, wenn durch Arkts Sieg eigentlich kein "Reset" Vyns vollzogen werden konnte? -Ich hoffe ihr konntet mir folgen^^

hmm... die anderen fallen mir grad nichtmehr ein, falls ich sie wieder finde werde ich den Beitrag ergänzen^^

Mfg
Die Lichtgeborenen sind ja soweit ich das verstanden habe nur begabte Magier, die -genau wie der Schattengott- in jedem Zeitalter neu auftreten, d.h. der normale Ablauf ohne dass das Schicksal vernichtet wird sieht folgendes Schema vor:
-Magier werden durch große Macht zu Lichtgeborenen, quasi zu Göttern
-Sie bestimmen einige 1000 Jahre als Götter über die Welt
- Schattengeborener steigt auf und vernichtet sie
- Schicksal tötet Schattengeborenen

und das wiederholt sich unendlich oft, soweit ich das vertanden habe
Soweit ich das aus dem Spiel verstanden habe, ist(war?) Arkt Schattengott in einer anderen Welt, nicht in Vyn. Wo dies genau gesagt wird, weiß ich leider nicht mehr, es ist schon etwas her, dass ich die MQ durchgespielt habe.
Kun wrote:
-Magier werden durch große Macht zu Lichtgeborenen, quasi zu Göttern
-Sie bestimmen einige 1000 Jahre als Götter über die Welt
- Schattengeborener steigt auf und vernichtet sie
- Schicksal tötet Schattengeborenen
Die Einemilliondollarfrage: Warum kommt das Schicksal erst sobald der Schattengott da ist und nicht schon sobald ein Lichtgeborener
da ist? Das Ungleichgewicht, von dem beim ersten Aufeinandertreffen mit Sarantha die rede ist, entsteht ja schon da.
Olterin wrote:
Soweit ich das aus dem Spiel verstanden habe, ist(war?) Arkt Schattengott in einer anderen Welt, nicht in Vyn. Wo dies genau gesagt wird, weiß ich leider nicht mehr, es ist schon etwas her, dass ich die MQ durchgespielt habe.
So hab ich das auch verstanden.
Also wenn er in einer ganz anderen Welt Schattengott ist dann klappts natürlich... habs iwi so verstanden als wär er schattengott von Arktwend oder so kp^^... Ja das die Lichtgeborenen auch auf "normalen" Wege neu entstehen dachte ich mir auch, nur dachte ich das der überlebende Schattengott die ja einfach töten könnte bevor sie wirklich "aufsteigen".
Aber wenn Arkt das garnicht in Vyn durchgemacht hat ergiebt es natürlich Sinn, Danke für alle Antworten^^!
Prototype3047 wrote:
Kun wrote:
-Magier werden durch große Macht zu Lichtgeborenen, quasi zu Göttern
-Sie bestimmen einige 1000 Jahre als Götter über die Welt
- Schattengeborener steigt auf und vernichtet sie
- Schicksal tötet Schattengeborenen
Die Einemilliondollarfrage: Warum kommt das Schicksal erst sobald der Schattengott da ist und nicht schon sobald ein Lichtgeborener
da ist? Das Ungleichgewicht, von dem beim ersten Aufeinandertreffen mit Sarantha die rede ist, entsteht ja schon da.
Olterin wrote:
Soweit ich das aus dem Spiel verstanden habe, ist(war?) Arkt Schattengott in einer anderen Welt, nicht in Vyn. Wo dies genau gesagt wird, weiß ich leider nicht mehr, es ist schon etwas her, dass ich die MQ durchgespielt habe.
So hab ich das auch verstanden.
Ich schätze Mal, das Schicksal greift nicht ein, da dieses Ungleichgewicht noch durch den Schattengott beseitigt wird.
Außerdem,wenn sie schon von einem Schattengott besiegt wird, welche Chance hätte sie dann gegen 6 Lichtgeborene? :mrgreen:
Naja sie wurde von 2 Schattengöttern besiegt^^ Und normalerweise gewinnt ja 1 Schattengott gegen 6 Lichtgeborende^^
Naja beim eigentlichen Kampf war ich alleine. Keine Ahnung ob das normal ist, aber Arkt war plötzlich weg und ich musste alles alleine machen.
Faule Sau :lol:
Wie schon vermutet wurde ist Arkt der Schattengott von Arktwend.
Erfährt man wenn man das erste mal im Turm von Stormwend, zusammen mit Kim ist :-)
Der Schicksalsbote kommt nicht, um die Welt ins Gleichgewicht zu bringen. Das ist nicht seine Aufgabe. Das Schicksal bestimmte die menschliche Rasse so lange für einen ewigen Krieg, bis die Menschen gelernt hätten, Verantwortung zu übernehmen und das Leben anderer genau so zu schätzen, wie das eigene. Oder generell das eigene Leben zu schätzen, welches ihnen von der Schöpfung geschenkt wurde (Das tun die meisten Menschen nicht). Die Story sagt aus, dass man durch genügend Charakterstärke sein eigenes Schicksal und das Anderer ändern kan. Das tun die meisten Menschen weder auf Vyn noch auf der Erde. Der ewige Kampf dauert so lange an, bis sich ein Schattengott erhebt, welcher sich nicht durch selbstsüchtiges Verhalten in diese Position erhebt. Aufgrund der Aufgaben, die ein Schattengott wahrnehmen muss (Götter und ihre Ergebenen töten) erfüllen Schattengötter eigentlich nie diese Charakterzüge, ihr Wesen ist selbstsüchtig, bitter und rücksichtslos. Das Schicksal ist ein Test, nichts weiter. Narathzul Arantheal hätte durch seine Charakterzüge diesen Test nie bestehen können, aber ohne ihn hätte es nie den Sieg über das Schicksal gegeben. Damit wird ausgedrückt, dass zuerst negative Erfahrungen und Ereignisse passieren müssen, damit etwas positives entsteht. Der Mensch funktioniert nach dem False/Error-Prinzip und kann nur durch seine Fehler lernen. Europa hat erst nach zwei Weltkriegen auf dem eigenen Boden erlebt, wie schrecklich Kriege sein können, und ist seit dem kriegsmüde geworden. Es gibt in der europähischen Bevölkerung kaum noch Unterstützung für Kriegseinsetze, das war bei den beiden ersten Weltkriegen anders. Die Werteentwicklung des Menschen kann nicht ohne Grauen oder Leid vonstatten gehen. Jeder Mensch muss negative Dinge erleben, um stark zu werden. Das Schicksal in Nehrim sagt aus, dass die Welt so lange ein Ort eines ewigen Krieges bleiben muss, bis ein Mensch es trotz der oben genannten edelen Charakterwerte und Stärken schaffen muss, ein Schattengott zu werden und damit die destruktiven Mitmenschen überflügelt. Etwas, das man durchaus auf unsere eigene Welt beziehen kann. Allerdings gibt es da kein Schicksal, der Mensch macht sich hier sogar selbst einen ewigen Krieg.

Auch Sarantha ist nur ein Spielzeug, ein Rad im Getriebe des Schicksals. Sie hat weder das Schicksal erschaffen noch eine Welt, sie erledigt nur die Drecksarbeit für das Schicksal. Ihre Aufgabe besteht darin, die destruktiven Schattengötter nach ihrem Sieg zu beseitigen. Das Schicksal geht davon aus, dass ein Schattengott, der nicht nur an sich denkt, einen Weg finden würde, Sarantha zu besiegen, obwohl es durch die Vorherbestimmung nicht möglich ist. Warum das so schön aufgeht? Ganz einfach: Der Spieler hat mit der Vernichtung der Vorherbestimmung seinen eigenen göttlichen Status verspielt. Er ist kein Schattengott mehr, obwohl er alles dafür geopfert hat. Sogar Kim. Etwas, das Arantheal (vor seinem Tod) nie getan hätte, genausowenig wie alle anderen egomanischen Schattengötter davor. Ihr egozentrisches und einfaches Denken hätte ihnen nur gesagt, dass sie als Schattengott mehr Macht hätten, um Sarantha zu besiegen, als ohne ihren göttlichen Status, für den sie so viel getan haben. Ein Trugschluss. Der Spieler hat am Ende ohne Ausnutzung anderer und ohne destruktive Taten den Status des Schattengottes erreicht, und war darüber hinaus bereit ihn wieder zu verlieren, um der Welt den Frieden zu bringen. Er erfüllte also die Kriterien und konnte Schattengott werden. Durch die Vernichtung der Vorherbestimmung hat er gezeigt, dass er die Welt über sich stellt und dadurch eine Möglichkeit gefunden, das Schicksal zu umgehen und Sarantha zu besiegen. Er hat damit sich und die Welt ins Gleichgewicht gebracht. Bedenkt, wie friedlich Nehrim im Grunde endet, wo es anfangs so sehr düster war. Auch das ist lehrreich für das echte Leben: Die Sonne geht immer wieder auf. ;)

Was hat das Gleichgewicht der Welt damit zu tun? Ganz einfach: Man kann die Welt eben dadurch ins Gleichgewicht bringen, in dem man das ewige Rad des Schicksals anhält. In ein friedliches Gleichgewicht. Denn das Schicksal zerstört auch langsam die Welt. Das Gleichgewicht ist also etwas, das verschieden interpretiert wurde, von jeder jeweiligen Fraktion jeweils anders. Merzul wollte die Götter vernichten, um das Gleichgewicht zu schaffen, weil er nicht wusste, dass der Schattengott anschließend die Waagschale nach unten drückt. Das Gleichgewicht kann nur dadurch hergestellt werden, indem die Götter besiegt werden und der Schattengott anschließend seinen Titel freiwillig wieder abgibt. Also genau das, was in Nehrim passiert ist. Selbst Sarantha verwirrt den Spieler bei der anfänglichen Vision, was auch nur dazu gedient hat ihn zu testen.

Das sind alles Dinge, die im Spiel leider etwas zu kurz gekommen sind. Wie ich schon in einem anderen Thread sagte: Die Story, die in Nehrim erzählt wird, hat nur 50% des Inhaltes und der Tiefe der Story, die dafür erdacht wurde. Leider kam da durch schlechte Planung und Zeitdruck vieles einfach nicht zum vorschein.
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