Locked
71 posts • Page 7 of 8
MIr war das Spiel von Anfang an zu leicht und ich habe noch in Flußhaim nach nur knapp 3-4 Spielstunden auf Expert gewechselt.
Seitdem ist es eine gute Herausforderung, aber auch nicht zu schwer.
Man darf halt nicht völlig kopflos in Gegnergruppen reinrennen und sollte auch mal kurz nachdenken, wie man das denn machen möchte und dann passt es schon.
Meiner bescheidenen Meinung nach macht Enderal alles richtig. Endlich ergibt Leveln wieder richtig Sinn. Und die Freude einen eigentlich übermächtigen Gegner durch geschicktes Vorgehend niedergestreckt zu haben ist für mich Teil des (großartigen) Spielerlebnisses. Wie egon sagte - kurz Köpfchen einschalten bzgl. Vorgehen und dann wird das schon. Und vielleicht nicht blindlings in die Wildnis hinein rennen ;-) ... ansonsten bleibt immer noch der Gang zum Schwierigkeitsregler.
Also ich finde den Mittleren Schwieigkeitsgrad Adept geanu richtig, auch zu Beginn. Man was bin ich zitternd durch die Gegend gelaufen. Jeder Sieg war verdient. Macht viel mehr Spaß so weil nicht zu einfach. Am Anfang ist man halt ganz hinten am Ende der Nahrungskette.
Nachdem ich es jetzt auch komplett auf dem eisernen Pfad durchgespielt habe, als Elementarmagier mit Entropie, muss ich sagen, dass es aufgrund der Buffs und Talente im großen Ganzen zu einfach war. Wär cool gewesen wenn es noch nen Tick anspruchsvoller gewesen wäre.

Die ersten zwei Stufen wars extrem schwer ab dann gings easy ab.

Hier mein Ablauf:
[+]
Im low-level Bereich reicht es ein Pet zu beschwören, welches alles wegtankt. Man selbst attackiert Gegner mit Flammenbiss (unmöglich dass dabei Mana zu niedrig wird). Zusätzlich kann man regelmäßig mit dem Elementartalent Gegner einfrieren.

Mid-Game wenn man seine Affinität Schwarzmagier hat sollten nun auch Goldprobleme verschwinden. Einfach Lebensdieb mit den etlichen Seelensteinen (gefüllt durch Entropie-Talent) auf Waffen verzaubern, Verkaufsgear anziehen, verkaufen, Rhetorik kaufen und noch besser verkaufen.

Im Lategame hat man dann einfach mal +90% Magieresistenz und +500 Rüstung (zu starke beidhändige Buffs) und dank der Sets auch bei beidhändigen Zaubern keine Manaprobleme mehr. Hier rusht problemlos durch alles durch, auch ohne Pets, mit einem Vermögen mit dem man ganz Ark aufkaufen könnte.
Übrigens, gibt es eigentlich Gegner die komplett immun gegenüber Magie oder physischem Schaden sind?
nein gibt es nicht.

90% magieresi sind genauso nutzlos wie in skyrim da das hardcap von 85% auch in enderal nachwievor noch aktiv ist. ka wer bei bethesda diesen quatsch verbrochen hat. bei morrowind und oblivion waren 100% noch möglich was einfach cool war. balanced oder schwer waren diese games eh niemals ergo keine ahnung wieso das geändert wurde.
Wow. Was es hier an interessanten Beiträgen und Diskussionen gibt. War echt spannende Lektüre! :thumbsup:

Bei mir ist die Tendenz eher ausbalanciert mit einem Hang zu "etwas zu schwer, aber machbar". Mein absoluter Nemesis (die Rüstung ist euch übrigens toll gelungen!) in diesem Spiel sind ebenfalls die Wildmagier, dicht gefolgt von Bären (waren schon in Skyrim nervig) und Muratten/Frostspinnen.

Ich stimme auch dem Fakt zu, dass es schon etwas an Stimmung nimmt, wenn alle 100 m, 3-4 Banditen auf einen warten oder 2-3 Wölfe... Das war schon in Skyrim störend, aber die hat man dann halt einfach mal mitgenommen. ^^ (was mir auch aufgefallen ist, dass diverse Tiere einfach fest auf einem Fleck stehen und dann noch am besten mitten auf der Promenade, die man gewillt ist zu beschreiten. (-> Ja, genau ihr tollwütigen Füchse und Vierhörner aka Mammute seid gemeint!)

Aber wie schon so oft erwähnt, darf man nicht aus den Augen verlieren, dass das ganze ein unentgeltliches und bestimmt sehr zeitaufwändiges Unterfangen war. Und dafür macht es sich einfach besser als ein Casual-Oblivion bzw. -Skyrim. Ich sehe hier auch eher den Fehler bei Bethesda, die es nicht - warum auch immer - hinbekommen haben, den Gegnertypen gewisse Abfolgen oder Verhaltensmuster zu verpassen. (typisches Szenario: man kämpft gegen zwei Eiterkäfer im Dschungel und pullt einen Panther.. was macht der Panther? Er fokusiert nur den Spieler... anderes Beispiel: Kampf mit Ahnengeist und ein Schattenpirscher? mischt mit, anstatt im Schatten zu lauern und zu warten...)

Ich finde - auch schon in Skyrim - dass Magier dezent zu stark sind. Klar kann man z.B. als Bogenschütze mit Feuerpfeilen im Stealth krassen Schaden drücken, aber erstens nur kurz und zweitens ist gerade der Feuerpfeil als Skill erst mit dem dritten Upgrade wirklich sinnvoll.

Jaaa, es kam schon zu so einem oder anderen Frustfaktor. Und ich spiele "nur" auf Adept, aber habe deswegen nicht gleich alles hingeschmissen. Man kann auch ohne Tutorials Taktiken entwickeln. Klar benötigt das dann mehr Zeit. Aber es ist ein Spiel. Folglich kann man in ganz freien Stücken darüber entscheiden, ob man das nun tuen will, oder anderen Hobbys lieber nachgehen möchte. :wink:

Den allgemeinen Vorschlag, Beschwörungszauber zu benutzen finde ich zwar logisch, aber mit fadem Beigeschmack. Denn genau solche Aussagen veranlassen mich zu denken, dass das Spiel einen ab und an zu sehr in diesen Skilltree drückt. Mein Charakter und ich sind uns z.B. einig, dass wir uns nicht solch dunklen und manipulativen, außerweltlichen Künsten hingeben möchten.

Tendenziell finde ich auch - um das noch loszuwerden - es definitiv sehr arglos sich für eine Seite zu entscheiden, was die Richtung und Entwicklung, wie hier z.B. von Spielen betrifft. Es sollte jedem klar sein, dass die Entwicklung jeglicher AAA-Spiele in eine zu kommerziell orientierte und anspruchslose Richtung läuft. Jedoch sollte man intensive Spieler zwar belohnen, aber nicht privilegieren. So dass sich vllt manch einer in alter Manier über die anderen Stellt. Solch ein Verhalten sollte in der Schule, die jeder von uns bestimmt bereits, mehr oder weniger, hinter sich hat, bleiben. Als nette Erinnerung an desozialisierte, "wegelose" Teenager. :lol:

Kommerz ist zwar Bestandteil eines jeden Unternehmens, sollte aber nie der dominanteste Part sein, so dass Kreativität und Exklusivität verkümmern.

Und da setzt Enderal - auch in Richtung Bethesda und kommendes TES VI - zusammen mit TW 3, definitiv den richtigen Maßstab! :thumbsup:

#unsereGesellschaftwarnochniesosehrMainstreamwieheute

Hoffen wir durch Enderal und die pornösen Dudes hinter dem Projekt auf bessere Zeiten!
Last edited by Cormag on 02.08.2016 15:18, edited 1 time in total.
[+]
Cormag wrote:
Wow. Was es hier an interessanten Beiträgen und Diskussionen gibt. War echt spannende Lektüre! :thumbsup:

Bei mir ist die Tendenz eher ausbalanciert mit einem Hang zu "etwas zu schwer, aber machbar". Mein absoluter Nemsis (die Rüstung ist euch übrigens toll gelungen!) in diesem Spiel sind ebenfalls die Wildmagier, dicht gefolgt von Bären (waren schon in Skyrim nervig) und Muratten/Frostspinnen.

Ich stimme auch dem Fakt zu, dass es schon etwas an Stimmung nimmt, wenn alle 100 m 3-4 Banditen auf einen warten, oder 2-3 Wölfe... Das war schon in Skyrim störend, aber die hat man dann halt einfach mal mitgenommen. ^^ (was mir auch aufgefallen ist, dass diverse TIere einfach fest auf einem Fleck stehen und dann noch am besten mitten auf der Promenade, die man gewillt ist zu beschreiten. -> Ja, genau ihr tollwütigen Füchse und Vierhörner aka Mammute seid gemeint!)

Aber wie schon so oft erwähnt, darf man nicht aus den Augen verlieren, dass das ganze ein unentgeltliches und bestimmt sehr zeitaufwändiges Unterfangen war. Und dafür macht es sich einfach besser als ein Casual-Oblivion bzw. -Skyrim. Ich sehe hier auch eher den Fehler bei Bethesda, die es nicht - warum auch immer - hinbekommen haben, den Gegnertypen gewisse Abfolgen oder Verhaltensmuster zu verpassen. (typisches Szenario: man kämpft gegen zwei Eiterkäfer im Dschungel und pullt einen Panther.. was macht der Panther? Er fokusiert nur den Spieler... anderes Beispiel Kampf mit Ahnengeist und ein Schattenpirscher? mischt mit...)

Ich finde - auch schon in Skyrim - dass Magier dezent zu stark sind. Klar kann man z.B. als Bogenschütze mit Feuerpfeilen im Stealth krassen Schaden drücken, aber erstens nur kurz und zweitens ist gerade der Feuerpfeil als Skill erst mit dem dritten Upgrade wirklich sinnvoll.

Jaaa, es kam schon zu so einem oder anderen Frustfaktor. Und ich spiele "nur" auf Adept, aber habe deswegen nicht gleich alles hingeschmissen. Man kann auch ohne Tutorials Taktiken entwickeln. Klar benötigt das dann mehr Zeit. Aber es ist ein Spiel. Folglich kann man in ganz freien Stücken darüber entscheiden, ob man das nun tuen will, oder anderen Hobbys lieber nachgehen möchte. :wink:

Den allgemeinen Vorschlag Beschwörungszauber zu benutzen finde ich zwar logisch, aber mit fadem Beigeschmack. Denn genau solche Aussagen veranlassen mich zu denken, dass das Spiel einen ab und an zu sehr in diesen Skilltree drückt. Mein Charakter und ich sind uns z.B. einig, dass wir uns nicht solch dunklen und manipulativen, außerweltlichen Künsten hingeben möchten.

Tendenziell finde ich auch - um das noch loszuwerden - es definitiv sehr arglos zu sich für eine Seite zu entscheiden, was die Richtung und Entwicklung, wie hier z.B. von Spielen betrifft. Es sollte jedem klar sein, dass die Entwicklung jeglicher AAA-Spiele in eine zu kommerziell orientierte und anspruchslose Richtung läuft. Jedoch sollte man intensive Spieler zwar belohnen, aber nicht privilegieren. So dass sich vllt manch einer in alter Manier über die anderen Stellt. Solch ein Verhalten sollte in der Schule, die jeder von uns bestimmt bereits, mehr oder weniger, hinter sich hat, bleiben. Als nette Erinnerung an desozialisierte, "wegelose" Teenager. :lol:

Kommerz ist zwar Bestandteil eines jeden Unternehmens, sollte aber nie der dominanteste Part sein, so dass Kreativität und Exklusivität verkümmern.

Und da setzt Enderal - auch in Richtung Bethesda und kommendes TES VI - zusammen mit TW 3, definitiv den richtigen Maßstab! :thumbsup:

#unsereGesellschaftwarnochniesosehrMainstreamwieheute

Hoffen wir durch Enderal und die pornösen Dudes hinter dem Projekt auf bessere Zeiten!
Zuerst einmal schöner Beitrag.

Ja Zauberer sind etwas zu Stark, aber es sind nunmal Zauberer. Sie sind doch generell stärker als Normale Schwertkämpfer und auch Tanks.
War in jedem Fantasy Film und jedem Buch so. Ich muss es wissen, ich habe über 1000 Fantasy Romane gelesen ;). Aber auch als als reiner Schwerkämpfer kann man was reißen. Es gibt z.B den Dash nach vorne, den man benutzen kann oder man schleicht einfach um die Gegner zu überraschen. Außerdem kann man diesen Magiern verdammt einfach ausweichen. Nen gutem Aim haben die jedenfalls nicht xD

Zur not installiert man sich den ein oder anderen Mod wie TK Dodge.

LG
Niklas aka Nosferartu
Das Problem bei Magiern sehe ich dann, wenn sie im offenen Gelände zusammen mit anderen kommen. Z.B. kurz vor Thalgard diese 4 Verlorenen, darunter ein Mönch, da habe ich fünf Versuche gebraucht, bis ich die geschafft habe (Lvl 37, Meister). Ohne Ablenkung über einen Elementar (oder evtl. Missbrauch von Blitzpulver) wäre das nicht gegangen. Der Mönch haut mich trotz 30% Frost- und 14% Magieresi mit zwei Schüssen aus den Schuhen (wenn ich welche tragen würde). Finde ich ok. Das Problem ist, das er gleichzeitig so viel aushält. In Requiem z.B. pusten einen Magier auch extrem schnell um, aber man erledigt sie ebenfalls mit einem Schwertstreich oder Pfeil aus dem Schleichen.

Trotzdem, die schlimmsten Gegner für mich sind Vatyren. Die sind durch nichts zu stoppen. :shock:
geala wrote:
[...] (oder evtl. Missbrauch von Blitzpulver) [...]
Mit Verlaub: Genau dafür ist es da!
Na gut, einen Mob killen, Blitzpulver, warten, nächsten killen, Blitzpulver usw. finde ich nicht besonders spannend. Ich nutze Blitzpulver nur in absoluten Notsituationen, bei diesen Vatyren z.B., wenn mehrere kommen, also immer. :)
Locked
71 posts • Page 7 of 8