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Der SOS Kinderdorf e.V. hat die Spende vom Magazin Gamersunity mit folgender Begründung abgelehnt:
Tatsache ist, dass über Spielekonsolen, am PC oder online Spiele gespielt werden können, die dem Nutzer Gelegenheit geben, virtuelle Gewalt gegenüber realistischen Abbildern von Menschen auszuüben. Diese Spiele enthalten massive und wirklichkeitsnahe Gewaltdarstellungen, die wir als unethisch ablehnen...
…Wir sind besorgt, dass auch junge User über diese Spiele – getarnt als harmlose Unterhaltung – auf vielfältige Weise mit Gewalt in Kontakt kommen können. Deshalb nehmen wir in besonderer Verantwortung für die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen eine kritische und distanzierende Haltung zu den Inhalten von so genannten Shooterspielen beziehungsweise Online- oder PC-Kriegsspielen ein.
Nun, dann haben sie die Spende eben nicht verdient, könnte man sagen. Allerdings sind die Leidtragenden darunter die Kinder, die die Spende erhalten hätten. Wie diffamiert muss der Ruf der Spieler sein? Was für ein Armutszeugnis.
Es ging nicht um eine Spende, sondern das Angebot für Bannerwerbung auf dieser Spieleseite.
Kann ich verstehen. Ich würde auch nicht wollen das unser Banner auf einer x-beliebigen Site auftaucht.
Stimmt. Wenn der Banner schon auftauchen soll, dann wenigstens auf einer Seite, die damit zu tun hat, z.B. eine Gamer-Seite.
Taragor wrote:
Stimmt. Wenn der Banner schon auftauchen soll, dann wenigstens auf einer Seite, die damit zu tun hat, z.B. eine Gamer-Seite.
Naja, das ist doch aber relativ einseitig betrachtet. Das Banner zeigt doch dann die Verbundenheit der Gamer-Szene mit der Thematik. Also, dass Gamer sich auch für soziale Belange interessieren und stark machen. Ich verstehe zwar die Haltung des Vereins voll und ganz, hätte aber auch eine Akzeptanz verstanden. Wenn jemand Verwantwortung übernimmt kann man das nur begrüßen, gerade bei Gamern, die ja gerne blindwütig kriminalisiert werden.
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