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Topic title - Games - Die höchste Form der Kunst ?

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Games - Die höchste Form der Kunst ? - by Hexer92
Posted: 21.06.2011 09:26
hallo leute ^^

wenn man filme,musik und artworks betrachtet müssten die spiele doch eigentlich die höchste form der kunst sein , oder ?
wieso ist das niveau der "story" bei aktuellen games stetig sinkend ?
ich weiss - viele legen wert auf grafik und manche wollen einfach nicht in den nerdfaktor gelangen , aber wieso finden die meisten desinger einfach keine gute balance zwischen grafik,atmospähre und story ?
wie es zu der (um)frage kam:nunja ... ich habe gestern mein SNES rausgepackt und darauf 'ne runde terranigma gespielt , wobei mir auffiel das im vergleich zu heutigen standards die story ziemlich interessant ist (nehrim ist wohl die ausnahme die die regel bestätigt )
und lest ihr euch eigentlich die credits durch ^^? (bei filmen oder spielen)

was ist eure meinung ^^?


PS: ich weiss das klingt sehr krass , aber objektiv betrachtet ist ein spiel nicht mehr als ein komponentenbündel von grafik,musik und story (mittlerweile in der reihenfolge :roll: ) ^^
Re: Games - Die höchste Form der Kunst ? - by Waldelf
Posted: 21.06.2011 09:56
Ich denke du hast teilweise Recht, außerdem denke ich das jeder das warscheinlich auf seine Weise sieht was davon die höchste Form der Kunst sein. Bei den aktuellen Games gibts gute (Nehrim, Skyrim(bald),..und schlechte, dass kann man denke ich so gesamt nicht sagen.
Wegen den Credits, ich lese sie eher selten.
Re: Games - Die höchste Form der Kunst ? - by Darkrael
Posted: 21.06.2011 12:34
:lol:
Ein Scherz oder wie?

Die höchste form der Kunst ist Garantiert:
Der Film
Ich begründe dies so:

Filme können extravagant aussehen und direkt ins Auge gehen
Games müssen sich wie Crysis 2 mit schwachen Effekten
zufrieden geben die auchnoch viel Rechenleistung erfordern.
Filme schreiben ihre Geschichte selbst, man formt sie
und biegt sie in eine Richtung eines Genres.
PC Games wie The Witcher sind schon so Verzweifelt das sie den
Spieler entscheiden lassen was am Spannensten ist. :lol:
Filme Heben sich auch durch Optimale Musikuntermalung ab
wie bei Herr der Ringe oder Avatar Aufbruch nach Pandora.
In PC Games gibt es das auch aber sehr viel unspektakulärer.
Filme setzten sich grundlegend von allem ab.
Man hört es man sieht es man fühlt immer öfter mit.

Jenseits dieser Horizonte gibt es keine PC Games oder so...
PC Games sind unterliegen.
Filme sind einfach Unglaublich kreativ und einfach.
PC Games sind Hochkomplex und immer gibts
mehrere wege und Laden und Speichern.
Wenn in Avatar Neytiri gestorben wäre würde der Film
das einfach hinnehmen und die Geschichte daran wachsen lassen.
Optimale Filme wie Herr der Ringe oder Avatar sind zwar selten aber es gibt sie...
In der Computerwelt ist nichtmal Crysis 1 oder Witcher 2
gutgenug um mich wirklich von der Story zu begeistern.
Erst ein Film etwas eigenständig laufendes bringt uns Menschn Verstehen als Attribut bei.

Mein beitrag zu diesem Thread...

DARKRAEL

Ich stimme dir Teilweise aber zu da Spiele nunmal der 2.te Platz sind.
Re: Games - Die höchste Form der Kunst ? - by Metanoeite
Posted: 21.06.2011 13:36
Ich finde deinen Vergleich Film/Spiele etwas schwerer.

Die bessere Inszenierung des Films mit den richtigen Bildern und Musik ist deshalb bei Filmen besser, weil sie es sein muss. Der Film lebt davon, und nur davon. Ein Spiel ist nicht zwangsweise auf eine gute Inszenierung angewiesen, um gut zu sein, es kann immer noch mit einem guten Gameplay punkten. Ich behaupte aber, dass es möglich ist, Spiele auf ein gleiches Niveau zu bringen - aber diese Mühe macht sich kein Entwickler, da es zu teuer wäre bzw. der Absatzmarkt für ein solches Spiel zu klein ist, damit es die Kosten rechtfertigt.
Wenn ich aber Film und Spiel objektiv vergleichen möchte, muss ich Vergleiche auf gleichen Niveau machen. Ich kann einen durchgestylten Blockbuster nicht mit einem trägen Spiel wie z.B. Morrowind vergleichen.

Die Frage, ob Filme oder Spiele bessere Kunstmedien wären, beantworte ich so: Sie sind einfach unterschiedlich.

Das Spiel hat einen großen Nachteil. Und das ist die Abhängigkeit eines Gameplays, eine Spielmechanik. Das ist die Grundbasis des Spiels. Die Handlung muss sich den anpassen, und das macht es schwierig, weil es den Handlungsspielraum der Handlung eingrenzt.

Der wesentliche Vorteil des Spiels ist aber der Umstand, und das unterscheidet das Spiel von allen anderen Formen (Film und Schrift), dass der Spieler seine Rolle im Kunstwerk einnimmt. Ein Film wird passiv konsumiert, man hat keine Kontrolle über ihn. Bei Spielen hat man diese Kontrolle, statt anderen Personen zuzusehen ist man plötzlich selbst eine Person in der künstlichen Welt, und man beeinflusst sie durch seine Taten. Diese Eigenschaft hat beispielloses Potential, aber eben dieses Potential wird ebenso beispiellos verschenkt.
Deshalb: Spiele könnten eine Form von Kunst sein, die ein Mensch erlebt, und nicht nur aufnimmt. Sie sind es aber (noch) nicht.
Re: Games - Die höchste Form der Kunst ? - by Darkrael
Posted: 21.06.2011 13:41
Auf den gedanken bin ich noch nicht gekommen.
Spiele und Filme zu trennen-
Ich denke schon das man das einordnen kann...Nebeneinander.
Und ja Natürlich kommt es auf Inszenierung an, so hat zum beispiel Call of Duty einnen riesiegen schritt geschaft.
Andere spiele kommen dem immer mehr nach so ist es meiner meinung nach unbedingt nötig eine Altenative als Vergleich zu haben.

Spiele sind wahrlich...noch nicht... Reif.
Re: Games - Die höchste Form der Kunst ? - by Taragor
Posted: 21.06.2011 15:28
Hi,

Wenn man alles mitzählt, was zu Games gehört, finde ich schon, dass man Spiele als höchste Form der Kunst betrachten kann. Für ein richtig gutes Spiel brauch man eine gute Engine, obwohl ich das Programmieren selbiger eher zum Wissenschaftlichen zählen würde. Meiner Meinung nach ist die Story der wichtigste Punkt beim Spiel. Das Entwickeln einer komplexen Geschichte kann man sehr wohl als hohe Kunst betrachten. Leider gibt es heute nur noch verdammt wenige Spiele mit einer wirklich guten und komplexen Geschichte... (liegt vielleicht auch nur daran, dass seit Nehrim meine Anforderungen diesbezüglich rapide gestiegen sind :mrgreen: )
Neben einer guten Geschichte brauch man auch noch eine einzigartige Spielwelt, was auch wieder ganz schön viel Kreativität erfordern kann.
Nicht zu vergessen die Artworks, die Figuren, allgemein der graphische Kram... dazu kommt noch die Qualität der Texturen etc. Zählt für mich auch alles zu hoher Kunst.
Musik sollte man auch noch dazuzählen. Und wenn man dann auch noch beachtet, dass Story, Welt, Charaktere, Graphik und Musik alles gut zusammenpassen soll, sollte man meiner Meinung nach Games tatsächlich als höchste Kunstform betrachten.
Re: Games - Die höchste Form der Kunst ? - by greenlight
Posted: 21.06.2011 17:43
Man sollte bei Filmen, Musik, Büchern oder Spielen keine "Rangliste" machen.
Ich höre auch viel Musik, und in bisher keinem einzigen Spiel gab es Musik, die an die Werke einiger Künstler anknüpfen könnten.
Ähnlich sieht es bei Filmmusik aus: Zwar wird versucht, mit der Musik eine Atmosphäre zu schaffen (oft erfolgreich), jedoch würde ich mir die Musik
roh - ohne Film - nicht anhören, weil einfach die Substanz fehlt.
Filmen könnte man vorwerfen, eine festgelegte, vorgegebene und damit unvariable Story zu haben. Dafür kreieren Filme oft unvergleichliche Atmosphären.
Insofern konzentrieren sich die verschiedenen Medien auf verschiedene Aspekte. Bücher auf die Story, Musik auf die Musik halt, Filme auf Atmosphäre und Spiele auf
Spaß und Gameplay. Allerdings könnte man auch argumentieren, dass Spiele mehr unterschiedliche Mittel benutzen als es andere Medien tun. Sie setzen auf inhaltliche, optische,
akustische und interaktive Reize. Letztere fehlen bei Filmen, man sieht ihn sich an, kann über ihn nachdenken, jedoch nicht interagieren.
Musik fehlt zusätzlich noch der optische und manchmal auch der inhaltliche Reiz, Bücher stützen sich nur auf den inhaltlichen. Jedoch bedeuten mehr Reize, dass die einzelnen oft nicht
so intensiv übermittelt werden: In einem Spiel kommen alle zusammen, jedoch kann kein Reiz sich so entfalten, wie er es In Musik, Bildern oder Büchern könnte.

P.S: Man könnte die Grundreize wie folgt aufteilen: Nichtelektronische (Gesellschafts-)Spiele setzen fast nur auf den interaktiven Reiz. Bücher in erster Linie auf inhaltliche, Musik auf
akustische, und Bilder oder Kunstwerke auf den optischen.
Re: Games - Die höchste Form der Kunst ? - by Hexer92
Posted: 21.06.2011 20:54
Ich seh' das so ähnlich - natürlich sind die elektronischen spiele noch längst nicht ausgereift , jedoch vom potenzial her könnte es die höchste form der kunst werden wenn man die faktoren betrachtet die, die spiele benutzen und einen höheren standard ansetzt ... nunja ^^ ich weiss auch das das natürlich eine grenzzone ist und wie ich auch bereits erwähnt hatte spiele noch nicht so populär wie filme und musik sind ist es klar das filme und bandbetriebene musik (sorry, mir fällt gerade keine bessere bezeichnung ein :/) für die jeweiligen genres/rubriken optimiert sind !
jedoch bleibt bei mir der gedanke: wieso einen film gucken wenn man ihn spielen kann ? (ich weiss es ist noch längst nicht soweit das man das wirklich realistisch darstellen kann aber der gedanke gedeiht in meinem schädel nunmal)^^

jedenfalls sollte das ein anreiz für die spieledesinger UND die publisher sein das potenzial weiter vorran zutreiben ^^
wenn man bedenkt was mit nehrim , einer total convention(welche auch noch kostenlos zur verfügung steht), geschehen ist wäre mir das als developer schon ziemlich peinlich ^^

auch modkits sollten bei keinem spiel fehlen finde ich ... eine community wächst und entwickelt sich weiter , hat auch höhere ansprüche als die desinger es manchmal eingestehen wollen ...

wobei ich es aber auch schon ziemlich symbolisch von polen fand als sie obama (sogar stolz) the witcher 2 überreicht haben ^^


PS: vergebt mir meine fehler , ich bin etwas müde ^^
Re: Games - Die höchste Form der Kunst ? - by alexander66
Posted: 20.07.2011 17:22
ja und nein.

Games sind auf jeden Fall die aufwändigste Form der Kunst und wenn man es richtig macht auf die Höchste. Leider ist das so selten wie ein Diamand im Schweinetrog :cry:
Wenn man es allerdings wirklich gut macht stimme ich dir voll und ganz zu. Mein Beispiel wäre da MASS EFFECT 2. Das vielleicht einzige Spiel das EA nicht komplett in den Sand gesetzt hat. Und ich schwöre( :wink: ) wenn EA auch noch mass effect 3 in Richtung harry potter und die heiligtümer teil 2 zwingt, das wirklich das allerletzte war :evil:
werde ich anfangen diese unfähigen Geldmacher vorsätzlich zu boykottieren. :mrgreen:
Also mein fazit: wenn man spiele wie ME2 hernimmt kann keine andere form dagegen bestehen. auch kein film, nicht mal herr der ringe.
geht es allerdings z.b. um den neuen harry potter, wären games der letzte sch**ß. :?
Ja ich hasse dieses spiel wirklich :mrgreen: :mrgreen:

andererseits kann man bücher und spiele eigenlich so gut wie gar nicht vergleichen. schließlich schaffen es bücher die geschichte nur mit worten zu vermitteln, und ein weiterer vorteil ist, dass jeder charakter von person zu person verschieden ist. außerdem kann man wohl kaum vergleiche in sachen Grafik,... machen.

Also wenn man die größten erungenschaften in allen kategorien würden bei mir die videospiele gewinnen->

1. Mass Effect 2 ->Games
2. Schwert der Wahrheit -> Bücher
3. Herr der Ringe -> Filme

EDIT: weil einige meinen das spiele von der inszenierung nicht an filme herankommen möchte ich diese behauptung auf die probe stellen:
Zunächst meine ich, das Heavy Rain sehrwohl eher an einen film erinnert, denn wenn da ein charakter stirbt(auch wenn eine Hauptperson ist) ist sie tot. Allerdings hat da der spieler die verantwortung und seine entscheidungen und taten bestimmen. das ist ein gefühl das kein film je vermitteln könnte- denn dann wäre er ein spiel :thumbsup:
Auch L.A. Noire bringt die spielewelt einen schritt weiter. auch wenn die umsetzung nicht perfekt war, ist die mimik der personen sehr real. Auch grafisch stehen die top-spiele filmen nicht um viel nach und es ist nur eine frage der zeit bis man fast keinen unterschied mehr merkt. Man denke nur an diese fantastischen assassins creed Trailer. Und doch beweist ubisoft, dass jeder trailer noch so gut aussehen kann, das bei spielen jedoch schwerer ist. Aber ich bin der ansicht, das der Film ein aussterbendes medium ist. auch wenn es noch 50 jahre oder mehr dauert. irgendwann werden alle filme zu spielen werden. :D
Re: Games - Die höchste Form der Kunst ? - by MadHatter
Posted: 28.07.2011 14:22
Ich glaube, dass das Ganze eigentlich bloß subjektiv zu beantworten ist. Kann man beispielsweise mit Spielen selbst überhaupt nichts anfangen, wird es schwer, sie als höchste aller Künste zu bezeichnen. Ansonsten jedoch ist es recht schwer, Spiele mit anderen Künsten, beispielsweise Filmen, zu vergleichen. Ein Film lebt von seiner Umsetzung und der Geschichte. Desweiteren erlaubt er, einen distanzierteren Blick zu verschiedenen Personen/Zur Hauptperson aufzubauen, da man selbst die Hanldungen nicht beeinflussen kann - Hier hat es ein Film also sogar schwerer. Er muss den Zuschauer unterhalten, obwohl dieser mehrere Stunden vor einem Bildschirm sitzt, und nichts, jedenfalls nicht direkt, tut. Um also Atmosphäre aufzubauen, sind andere Mittel nötig, als beispielsweise in Spielen. Kamerawinkel spielen eine große Rolle, die Farbgebung, und vor allem, das Schauspiel der Personen/Der Hauptperson. Das, was der Darsteller tut, bestimmen wir in einem Spiel meist selbst. Wir können hier lang gehen, wir können dort lang gehen - Im Film gibt es nur eine Möglichkeit, und zwar die, die sich am besten auf die Story auswirkt. In einem Film sind wir also passiver Betrachter, wir machen uns Gedanken über das, was passiert, wir beziehen es vielleicht sogar auf uns - Wir lauschen somit einer Geschichte.
In Spielen dagegen greifen wir selbst ein, handeln so, wie WIR das wollen, wie es UNS gefallen würde. Diese Möglichkeit bleibt beim Film nicht, dass heißt, der Regisseur muss wissen, was beim Zuschauer wie wirkt, er muss sich Gedanken darüber machen, welche Gefühle er beim Zuschauer wie erreichen möchte. Gerade Filme wie "Reqiuem for a dream" oder "Black Swan" wären als Spiel undenkbar, sind für mich aber Beispiele für hohe Filmkunst. Ein Spiel ist, und das ist einfach so, da, um "Spaß" zu machen, und einen zu unterhalten. Bei "Black Swan" hatte ich kein einziges Mal Spaß, unterhalten hat er mich auf eine höchst seltsame Weise - Für mich ist er ein verstörendes Meisterwerk.
Filme haben die Möglichkeit, mit Schnitten und Perspektiven, mit Farbgebungen und Aktionen der Darsteller zu spielen.

"Filmische" Spiele sind, für mich, beispielsweise "Heavy Rain" oder "Fahrenheit". Doch, ein Spiel bleibt, egal wie ernst das Thema ist, immernoch ein "Spiel". Das macht dann für mich den Unterschied aus.
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