Wenige Wochen nach dem plötzlichen Verschwinden Narathzul Arantheals vor ungefähr einem halben Jahr, kurz nachdem Arantheal den alten Kanzler Barateon gefällt hatte, wurde in Erothin der Adelige Dorian Van Boddenbruuk, Gemahl der Gräfin Antoinette Boddenbruuk, durch eine Volksbefragung zum neuen Kanzler ernannt. Dorian Van Boddenbruuk ist somit der erste, legitim demokratisch gewählte Volkrsrepräsentant, der je in Nehrim seinen Dienst angetreten hat. Die ersten Amtshandlungen bestanden darin, Verhandlungen mit den Städten Cahbeat und Ostian aufzunehmen, welche sich anschließend dem militärischen Bündnis Erothin anschlossen. Die so neu gestandene Fraktion trägt den Namen der „Ring“. Zum ersten Mal seit unzähligen Jahren schien in Nehrim eine Art Frieden eingetreten zu sein. Aufgrund der starken Zerstöung der anderen, ehemaligen Menschenreiche ist der Ring nun die letzte große Bastion der Menschheit auf Vyn geworden.
Doch nicht ganz Vyn sieht der Zukunft positiv entgegen. Der Orden, eine nach Arantheal tot geglaubte Fraktion, hat sich mit der erschreckenden Botschaft zurückgemeldet, als er verkündete, dass die Magie auf Nehrim schwächer zu werden scheint und viele Magier nicht mehr im Stande sind, Magie zu wirken. Alle mächtigen Magier auf Vyn spüren diese Abschwächung und eilen aus allen Ecken der Welt in das Bergkloster in Nehrim, um den möglichen Ursachen auf den Grund zu gehen. In einem sind sich die Magier jedoch sicher: Dass das Verschwinden der Magie keine natürlichen Ursachen hat...