SureAI

Belanglos ist selbst das genialste Rollenspiel. Es bleibt halt ein Spiel.

Baldurs Gate II steht nach fast 10 Jahren immernoch in Toplisten vielen Rollenspiele und wird von sehr vielen als Referenz betrachtet. Das es bei dir nicht gezündet hat ist für dich sehr bedauerlich. Aber den Status dieses Spiels und seine Qualitäten kann man nicht von der Hand weisen. So hoch wird Nehrim niemals kommen.

Jaja, wir wissen es nun.

Baldurs Gate hat mich in der Draufsicht nur genervt, auch mag ich keine rundenbasierten Spiele, und daher kannst Du hier erzählen, was Du willst, Nehrim gefällt mir (und vielen andren) einfach derzeit am besten.

Kommerzielle Spiele werden sich an dem messen lassen müssen, was Laien hier vorgelegt haben- übrigens in der gleichen Zeitdauer, wie Bethesda für Oblivion gebraucht hat, und das mit bis zu 150 hochbezalhten "Profis".

Sorry, aber Deine Bezüge auf Baldurs Gate und sonstwas von anno dunnemals interessieren hier niemanden besonders.
Vielleicht ist Dir ja mal aufgefallen, daß damals die meisten Spiele noch mit Elan und Tiefgang erstellt wurden- mit ungewissem finanziellem Ausgang. Irgendwie vergleichbare Situtation, oder?

Ich glaube der Gute Mordred mutiert so langsam zum Troll. Oder wie ist es sonst zu verstehen dass er in den meisten seiner Beiträge rumbasht?

http://www.sureai.net/forum/search.php? ... 9&sr=posts

Denke er hat genug gegessen, ich setz ihn bald auf ignore.

Bethesda hat auch um längen mehr Arbeit gehabt. SureAI konnte sich aus einem riesigen von Bethesda geschaffenem Pool an Waffen, Rüstungen, Tränken etc. pp. sowie haufenweise Texturen und Sounds bedienen. Wieviel Arbeit und Aufwand sie sich dadurch ersparrt haben muss ich dir jetzt nich wirklich erläutern oder?

Etwas weiter denken als von 12 bis Mittag kann helfen.

Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass persönliche Angriffe hier nicht gern gesehen sind. In dem Sinne: Letzte Verwarnung.

Bei Nehrim hat man sich bezüglich der Spielweltatmosphäre (Gestaltung) und des Skillsystems Gothic inspiriert. Allerdings nicht an der Handlung. Wenn du sagst, wir hätten die Handlung von Gothic abgekupfert, weil Xardas dort irgendein Kommentar über Religion bekommen hat (da ich mich nicht mehr daran erinnern kann, haben die Entwickler das eh nur beiläufig eingebaut), wäre das ähnlich aussagekräftig wie die Behauptung, wir hätten uns an Richard Dawnkins o.ä. orrientiert, der ebenfalls religionskritisch eingestellt war. Man kanns sich auch einfach machen...

Deine gesamte Argumentationsstruktur baut darauf auf, deine persönliche Meinung als die ultimative Wahrheit darzustellen. Menschen, die keine Distanz zwischen Meinung und Wahrheit aufbauen können, würde ich spontan fundamentalistisch nennen. Aus diesem Grunde werde ich mich mit dir nicht mehr weiter unterhalten.

Hallo allerseits.

Also, was soll man zu Nehrim schon groß sagen. Wundervolle Arbeit, durch und durch; um Längen besser als das Originalspiel Oblivion. Und das nicht von einem wohlverdienenden Entwicklerstudio mit tausenden Mitarbeitern, sondern von talentierten deutschen Moddern. Alle Achtung, ich habe es seit dem Erscheinen gespielt und bin immer noch davon fasziniert.

Die Spielwelt ist groß und lebendig; immer und überall trifft man auf interessante neue Dinge, die man so nicht erwartet hätte. Die Hintergrundgeschichte ist komplex, toll inszeniert und obendrein noch lang; lediglich das Ende ist etwas abrupt und hinterher hat man kaum noch etwas zu tun, aber das kann ja noch nachgebessert werden ("Als

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Schattengott

habt ihr die und die Aufgaben zu erledigen" usw., wie in Shivering Isles vielleicht). Der wahrscheinlich erfreulichste Unterschied zu Oblivion liegt meiner Meinung nach im gebietsabhängigen Schwierigkeitsgrad. Nun ist Schluss mit diesen Weicheierkämpfen in jeder Region! Das trägt vor allem auch zur Atmosphäre bei, weil sich so, wie ja generell in Nehrim, die Gebiete viel stärker unterscheiden und man mit einem Stufe 15-Charakter in einer Stufe 35-Region auch mal was auf die Mütze bekommt.

Der einzige Kritikpunkt, der wirklich ein wenig auf die Spielatmosphäre drückt, ist die, was Charaktere und Nebenaufgaben betrifft, doch noch ziemlich karge Welt. Aber das sind Kleinigkeiten, die ihr nach und nach sicher vollständig ausbügelt. Nehrim bekommt von mir 10/10 Punkten. Herzlichen Glückwunsch, und bleibt unbedingt dran! Verbessert und erweitert das Spiel auch in Zukunft, denn das gute Stück hat ein unglaubliches Potential!

Mit freundlichem Gruße,
Euer Kanzler

Ich gebe eine 9-
Die Landschaft ist saustark und liebevoll kreiert, da kann man, bis auf ein paar Bugs und noch nicht implementierte Sachen kann man eigentlich nicht meckern.

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Die Zwergenmine im HQ war astrein, hab ganz vergessen auf gehört zu spielen bis es hell war xD

Geschmackssache aber ich persönlich fände ein wenig mehr Ausleuchtung in den Dungeons besser, so muss ich ständig mit reichweite-zaubern die Gegend ableuchten um rauszufinden wo es weiter geht.
Im im spoiler genannten Gebiet war es z.B. um Welten besser als im Anfangsdungeon wo ich die ganze Zeit Heilzauber als Pseudobeleuchtung nutzen musste weil ich keine Fackeln mehr gefunden habe und man selbst damit keine 3m sehen konnte.

Was mich stört sind einige Rüstungssets, Beserker und Schattenset z.B oder auch einige der neuen Waffen. Viele haben eine monotone Textur und einen Stil der einfach nicht in das leicht Comichafte (so würde ich den stil bezeichnen) von Oblivion passt.
Auch vom Balancing bin ich nicht überzeugt, da gibts einige Sachen wo man sich fragt wieso der 1H Stahlhammer mehr wiegt als die extrem übertriebene Großaxt und dergleichen. Und wenn jeder 2te Bandit in einem bestimmten Levelgebiet eine Silberwaffe und volle Mithril rüstung hat wirkt das auch irgendwie komisch.

Auch sollte man den Spieler vorher darauf hinweisen wenn/das bestimmte Dinge noch nicht implementiert sind um verwirrung zu vermeiden.

Unglaubliche Leistung!

Wunderschöne Klanguntermalung.
Stimmiger Hintergrund.
Politische Geschichte welche fortschrittliche Werte vermittelt.
Stufenystem und Kampfhandlungen realistischer als in Oblivion (und vielen andren RPGs).
Mit viel Liebe ausgearbeitete Umwelt.
Schöne Quests.

Dennoch lässt sich diese neue Welt noch viel besser füllen. Doch dies sei uns überlassen. Nehrim wird wachsen!!
Hilfreiche Ergänzung: ModConverter

Dankeschön ihr gütigen Weltenmacher! Es bleibt mir ein Rätsel woher ihr die Zeit genommen habt - entweder ihr habt eine Zeitraum-Diskontinuität entdeckt oder müsst wahrlich freie Menschen sein!
Das "openSource Spiel" Oblivion ist, genauso wie das openSource Betriebssystem Linux ein Beweis dafür das Anarcho-Kommunismus funktioniert Enteignet die besitzende Klasse, wir haben eine Welt zu gewinnen!

11/10

P.S.: Und alle Bethedsa-Büttel sollen die Klappe halten. Hier ist kein Platz für eure konzernbezahlte Kritik. Eure giftigen Zungen werde ich eigenhändig abschneiden! *Mordred fühle dich angesprochen*

Auch von mir nochmal ein erneutes herzliches Dankeschön.

Ich bin bisher zwar erst im Mittelreich rumgekommen, doch was ihr uns da geschenkt habt, ist einfach nur unglaublich schön.
Beim staunen in Nehrim beschleicht mich dasselbe aufregende Gefühl wie schon damals bei Morrowind.
Nur damit (und natürlich mit Arktwend) hatte ich das Gefühl mich wirklich in einem Abenteuer zu befinden.
(Balduirs Gate war Story und Lore-mässig teilweise etwas interessanter, doch die unglaublich hohe Spannung als ich das Erste mal zum roten Berg pilgerte hat sich seither so nie mehr eingestellt...

Bis Jetzt!!! Und dafür kann ich euch gar nicht genug danken!

Ich grinde nun ca in der 50.Std. rum und freue mich diebisch über jede gefunde Höhle oder Ruine.
Dabei sammle ich Nebenquests, welche mit viel Spass und Staunen durchlebt werden, und welche mich teilweise schon jetzt vor lauter Vorfreude erschauern lassen.
(zB. freue ich mich kindisch irgendwann in den Norden aufzubrechen um das Rätsel der Nautilus-Werft zu lösen.)

Doch bis dahin hat die gute Halb-Aetherna noch sovieles zu erledigen:
Zauber wollen erlernt, Intelligenz gesteigert und Tränke gebraut werden.
Dazu kommt, dass die Gute dringend ein Pferd braucht. So dass wohl auch ein baldiger erneuter Besuch in Steinfels ansteht.
Die Abtei hat Sie gerne im Kreis der Novizen aufgenommen, die Beiden anderen "Begabten" wurden auch beehrt.
In der nächsten Spielzeit gehts dann erstmal zurück nach Erothin um die Seidenrobe in Empfang zu nehmen.
(hehehe, ich liebe es habt ihr diese brandheissen Spinnen eingebaut.
Sind sehr schön animiert die Viecher, und brandgefährlich mit ihren heimtückischen Lähmungsattacken. sie wurden unglaublich stimmig umgesetzt, nach jedem erlegten Mistvieh brauch ich jedesmal ein kurzes Timeout. )

Wobei ich mich auf dem Weg dorthin sicherlich erneut in der wunderschön gestalteten Landschaft verlaufen werde, um irgendwann grinsend zu merken dass mein arme Chara in irgendeiner gottverlassenen Ruine von einem fiesen Lich zerstückhackselt wird.

Ihr seht, man könnte nicht meinen dass ich alter Sack all diese Euphorie aufbringen kann :
doch Nehrim hat mich mein Methusalem Dasein gänzlich vergessen lassen und mein angestaubter Spieltrieb zur Gänze neu entfacht.

D A N K E

Hab erst einen sehr kleinen Teil der Welt gesehen (erst Wurzelsuche und einige Sanktumsquests abgeschlossen), aber mein bisheriges Fazit wäre eine 9/10 mit klarer Tendenz zur 10/10.

Als Spiel ist Nehrim für mich einfach nur ein Traum; umfangreich, aber dennoch tiefsinnig, voller toller, gruseliger oder origineller Dungeons und vor allem teilweise richtig Hardcore: Geld, Fackeln und Pfeile sind Mangelware, man sollte jeden roten Porling von den Wänden kratzen, wenn man sich irgendwann mal etwas leisten können will. Ich liebe es, wenn RPGs den Spieler fordern, und ihn nicht von Anfang an mit Geschenken überschütten, wie das Oblivion getan hat. Risen widerum bot einfach nicht genug Umfang.

Deswegen motiviert mich das Spiel auch abseits der Wege rumzupirschen und ich werde immer wieder belohnt: grandios! Auch die Story ist, soweit ich das bisher mitgekriegt habe, gut durchdacht und spannend; erinnert vom Feeling her ein wenig an Baldurs Gate 2.

Sehr gelungen sind auch die Quests, da können sich bezahlte Studios eine Scheibe von abschneiden. Auch die Sprecher und die Musik sind auf gutem Niveau, viel mehr als man bei einer Mod erwarten kann...ich habe dem Musikordner dennoch ein paar Stücke aus Gothic 3, Dragon Age und The Witcher hinzugefügt, passt gut dazu.

Was etwas schade ist: es gibt relativ wenige interessante Charaktere und überhaupt Charaktere die wirklich mit einem sprechen. Klar, man wollte da sicher den Sprecheraufwand kleinhalten, aber angesichts der Riesenwelt ist es etwas schade, dass in den meisten Tavernen niemand etwas zu sagen hat. Hier wäre es schön gewesen, wenn die NPCs auch einfach ein wenig Small Talk betreiben würden; Gerüchte, Befindlichkeiten oder sonstwas..hauptsache Stoff, meinetwegen sogar unvertont. Wirklich denkwürdige NPCs sind mir abseits der Hauptquests auch noch nicht begegnet, das erinnert leider immer ein wenig an Gothic 3.


Alles in allem strahlt das Spiel aber das aus, was vielen RPGs (selbst den wenigen Perlen der jüngsten Vergangenheit) heutzutage abgeht:
Herzblut, Härte, Atmosphäre und einen ganz eigenen, ungeschliffenen Charakter, der etwas an die ersten Teile der Gothicserie erinnert.

Mir gefällt es jedenfalls hundertmal besser als das seelenlose Oblivion und ich bin beeindruckt, was hier auf die Beine gestellt wurde.
Wenn irgendwann mein Kritikpunkt noch ausgebessert wird, hat man ein (fast) perfektes Rollenspiel. Hut ab.