https://sureai.net/forum/viewtopic.php?t=8743
Atlas wrote:@Eskordian
Daraus ergibt sich für mich allerdings eine neue Frage: Welchen Platz nimmt nun Arkt in diesem Spiel ein? In Nehrim behauptet er von sich, dass er ebenso ein Schattengott ist, allerdings von einer anderen Welt. Damals ging ich davon aus, dass er die Heimatwelt der Seraphim meinte. Laut Wiki war das Einzige, was die Seraphim von den "wahren" Lichtgeborenen unterschied, der Fakt, dass die Seraphim mit freien Schicksalsfäden ausgestattet waren, womit die Schicksalsboten also keine Macht über sie ausüben können und sie den Lichtgeborenen aus freien Willen dienten.
In Enderal erfahren wir aber, dass die Seraphim die höchste Stufe im Orden der Götter darstellen, da Tealor Arentheal kurz vor der Erhebung zum Seraphen stand. Damit wird klar, dass es keine eigene Heimat der Seraphim geben kann und Arkt einer der Aeterna sein muss, wenn auch ein äußerst mächtiger. Zu dem war in Nehrim in einem Dialog mit Narathzul davon die Rede, dass wenn Narathzul zum Schattengott werden würde, Arkt zu etwas Besseren (Mächtigeren) wird. Was ist er also genau? In der Vorherbestimmung des Tel'Imaltath ist nur davon die Rede, dass ein Verbündeter zum Kampf gegen das Schicksal benötigt wird. Mit keinem Wort wird erwähnt, dass es sich dabei um einen anderen Schattengott handeln muss. Da Arkt auf Grund seines Status als ehemaliger Seraph nicht mehr vom Schicksal beeinflusst werden konnte (möglicherweise ist das Kappen der Schicksalsfäden ja Teil der Ernennung zum Serpah) hatte er es gar nicht nötig zum Schattengott zu werden und so einem Schicksalsboten gegenüber zu treten.
Warum hat Arkt in Nehrim also behauptet ein Schattengott zu sein? Möglicherweise hat er dem Helden aus einem ganz anderen Grund als früher angenommen geholfen das Schicksal zu besiegen. Einst schwor er Tyr das zu nehmen, was ihm am Liebsten war, die Menschen. Nicht das Leben der Lichtgeborenen oder Tyrs eigenes Leben sondern das aller Menschen. Vielleicht hat Arkt in der Zeit seiner Verbannung durch die schwarzen Steine von der Läuterung erfahren und sich möglicherweise sogar mit den Hohen arrangiert um zu einen der Boten zu werden. Er half dem Schattengott von Nehrim im Kampf gegen das Schicksal damit die Läuterung letzten Endes geschehen konnte und er somit seinen Wunsch zur Vernichtung der Menschen erfüllen konnte.
Cyrenne wrote:Ich seh da ein paar Probleme
Zu den Leuchtfeuern, soweit ich weiss erwähnt Jespar bzw. Calia (nehm ich mal an, hatte Jespar am Schluss dabei) das in der Wüste von Qyra ein Leuchtfeuer gefunden wurde oder so. Er/sie geht nach Qyra zur goldenen Königin und berichtet über alles was passiert ist.
Würde Calia/Jespar aber den ganzen Sachverhalt schildern, würden andere ihr glauben. Man könnte überzeugt werden, dass das Leuchtfeuer eigentlich die Läuterung auslöst.
Genau seit ich von diesen zwei Enden weiß (nicht durch Foren-Spoiler, sondern dank eines ziemlich gedankenlosen Kollegen), habe ich keine Lust mehr weiterzuspielen. Ich denke, ich verstehe die Intention der Entwickler kein klassisches Happy-End zu ermöglichen (auch wenn es doch wenigstens mit für den Spieler hohen zeitlichen Aufwänden hätte eingebaut werden können), aber für mich ist das die Wahl zwischen Pest und Cholera. Und verzeih bitte, wenn ich hier offtopic werde, aber für welches "schöne" Ende hast Du Dich denn entschieden?
Ninijana wrote:Ich habe den letzten Traum für mich so gedeutet (hatte Jespar):
Eine Person, die durch Liebe mit dem MC verbunden ist (ob nun freundschaftlich oder halt auch mehr) führt diesen vom Haus -weg-, nachdem du in den Träumen davor immer dort -hin- gelaufen bist. Sieht man das Haus dort als "Atlasten" des MCs an bedeutet das, dass dieser sich nun am Ende endlich davon abwenden, und hinter sich lassen kann.
Gleichzeitig hatte es aber auch irgendwie einen bitteren Beigeschmack, da sich Jespar/Calia ja immer auflösen, sobald man sie erreicht. Irgendwas von Vergänglichkeit und Verlustangst.