Tealor Arantheal wrote:SarahAndreaRoyce wrote:Skyrim hat die mitlevelnden Gegner ja auch noch.
Was Skyrim betrifft: Gesundheit, Ausdauer und Mana, sind für mich keine Attribute, sondern ein Witz, den man nicht mehr unter Rollenspiel einordnen sollte. Zumindestens nicht unter klassische RPGs.
Kann ich so unterschreiben - gerade Ausdauer ist einfach viel zu schwammig umgesetzt (nur wichtig beim Sprinten und bei starken Schlägen...)
Tealor Arantheal wrote:
Bethesda: Ein Fest für Casual-Spieler. Sie verdummen ihre Spiele zusehends und fahren natürlich enorme Gewinne, weil jeder - selbst wenn er null Ahnung von hat - schnell einsteigen kann.
Betriebswirtschaftlich ergibt es Sinn, aber langjährige Follower wie ich zum Beispiel, heißen diese Entwicklung nicht gut.
Hier kann ich nicht 100% zustimmen - klar gibt es in Bethesda-Spielen auch viele Casual-Elemente aber auch bei den weniger casualen Elementen gabs viele Probleme:
Das Reperatursystem in Oblivion war z. B. ein richtig parasitäres System; man musste ein bestimmtes Objekt (Hammer) zu Dutzenden mit sich führen und dieses Objekt hatte nur eine einzige Funktion...so sieht kein gutes Spieldesign aus
Das System bei Fallout 3 war da wesentlich ausgereifter und ich hätte mir ein solches (auch wenn es weniger realistisch ist) auch gern für Skyrim gewünscht.
2. Wie du ja schon kurz angesprochen hast: Die Vercasualisierung ist ein notwendiges Übel, vor Jahren war das Gaming noch in den Kinderschuhen (verglichen mit den Millionen Spielern jeden Tag heute) und die Gesellschaft war eine andere - da kosteten Spiele weniger zu produzieren und man konnte auch mit weniger Einnahmen leben.
Heute muss ein Spiel möglichst Mainstream sein, damit es sich überhaupt genug verkauft um Gewinn einfahren zu können. Ein Baldur's Gate hätte heute bei allen "Neulingen" keine Chance mehr; klar die "Alten" würden es immernoch kaufen und abfeiern; das deckt aber keine Millionenausgaben für Marketing uÄ..
Deshalb können sich die großen Publisher (Bethesda, Bioware/EA oder auch Ubisoft) keine Experimente mehr leisten.
Daher wäre es eher ratsam auf kleine Studios oder gar Indie-Entwickler zu hoffen wenn man ein Core-RPG haben will
(ansonsten wären vielleicht noch JRPGs (Rollenspiele aus Japan) als Ausnahme zu nennen - da sich diese primär nur in Japan verkaufen müssen wird der Mainstream da wesentlich weniger bedient; dafür gibt es oft nur rundenbasiertes Kampfsystem oder Animegrafik - auch hier bestätigen Ausnahmen natürlich die Regel

)