SureAI

Wir haben uns da eigentlich noch gar nicht entschieden, es ist nur so, dass es sehr schwierig ist, da die Auswirkungen der Enden sich so krass unterscheiden. Man könnte es ein bischen mit den Enden von Mass Effect vergleichen (bitte keine Diskussion darüber, wie ihr sie findet, das meine ich nicht ). Spoiler: Aber weil bei den Enden mal alles hochtechnologische Leben ausgerottet wird und bei einem anderen Ende die organischen Zivilisationen zerstört werden, sind das Entscheidungen mit einer solchen Tragweite, dass eine simple Abfrage der früheren Entscheidungen einen nicht so sehr viel weiter bringt, weil die Welt jeweils eine ganz andere geworden ist. Das heißt nun nicht, dass die Enden von Enderal ähnlich denen von Mass Effect sind, sondern einfach nur dass die Entscheidungen vergleichbar weitreichenden Konsequenzen haben.

Die Enden sind auch nicht gut oder böse, die Entscheidungen sind es auch nicht, Enderal wird es dem Spieler nicht einfach machen die beste Entscheidung zu finden, weil alle Vor- und Nachteile haben. Den Mainstream, Spielern keine unangenehmen Entscheidungen zu überlassen, gehen wir nicht mit, weil wir auch moralische Statements und Transfers umsetzen möchten, künstlerischer Ausdruck wenn man so will, sodass es keine eindeutig moralisch richtige Entscheidung gibt. Dabei geben wir uns auch mehr Mühe, kleinere Entscheidungen in einzelne Quests einzubauen, die keinen so großen Einfluss auf das Ganze haben. Zum Beispiel findest du einen Verräter in Lebensgefahr und musst entscheiden, ob du ihn rettest, obwohl du weißt, dass er eigentlich gegen dich gearbeitet hatte. Aber was tust du in dem Fall? Er hat dich verraten, aber würde er es jemals wieder tun, wenn du sein Leben rettest? Oder einfach nur sterben lassen, obwohl er vielleicht gute Gründe für einen Verrat hatee?

Hi, na da will ich mich doch auch mal zu Wort melden hier.

Also der Release wird sicher noch ein zwei Jahre auf sich warten lassen denke ich mal, SureAI entwickelt ja Enderal auch noch nicht mal ein Jahr lang, oder? Nehrim hat zum Beispiel 3 Jahre circa gedauert und hetzen wollen wir das SureAI-Team nun ja auch nicht, die dürfen sich ruhig viel Zeit nehmen, was sie auch hoffentlich machen werden.

Da bleibt´s wohl erstmal wie Xagul schon gesagt hat bei: "When it´s done!"

Zu der Entscheidungsfreiheit:
Ich finde es super, dass ihr solche Features überhaupt einbaut und denke, dass ein Mittelweg im Bezug auf die Entscheidungsfreiheit des Spielers & einer fesselnden (linearen) Story der beste Weg ist, da solch ein Feature ja auch sehr viel Arbeit in Anspruch nimmt.

Was aber für mich bei solchen auch wenn nur kleineren Entscheidungen wichtig ist, ist dass der Spieler diese Antworten dann auch richtig intepretieren kann und die darauf folgenden Aktionen nach seinem Geist entspringen, klar kann der Spieler auch überrascht werden, dass finde ich völlig in Ordnung.

Da du aber schon Mass Effect erwähnt hast, habe ich hier ein Beispiel dazu. Mich hat es in diesen Spielen oft gestört, dass die Dialogoptionen des Spielers oft nur sehr kurz gehalten wurden und vom Sinn her wie ich gerne etwas sagen wollte beim NPC dann aber falsch angekommen ist. Zum Beispiel wollte ich einen NPC sozusagen ein bisschen veralbern, aber es kam dann beim diesem wie gesagt nicht so rüber und wirkte beleidigend, darauf hin konnte man dann nicht mal mehr mit dem NPC richtig sprechen und war abweisend obwohl ich ihn eigentlich gut leiden konnte, dass war irgendwie echt blöd dann.

Ein Mass Effect Spieler, wird vielleicht wissen was ich meine.

Was ich sagen will, ihr seid ja auch im Antwort-Text des Spielers sehr eingeschränkt und habt da ja auch immer nur ein paar Zeilen frei oder? Das macht das ganze dann also sehr schwierig, wenn dann da steht: "Ich haue jetzt ab!" oder "Ich helfe dir!" im Bezug auf dein oberes Beispiel, dann muss es ja nicht unbedingt heißen, dass bei "Ich haue jetzt ab!" der NPC stirbt? Er könnte ja von jemanden anderen gerettet werden.

Das wars von meiner Seite, liebe Grüße und viel Spaß beim modden weiterhin!

Nur weil ein Spiel verschiedene Enden hat, muss das doch noch lange keinen Nachfolger ausschließen. Er sollte eben nur ein Stück weit abseits der Handlung des Vorgängers stattfinden.
Als Beispiel fiele mir hier Dragon Age ein, wo man ja auch so einige Entscheidungen treffen kann, die bei einem Spielstandimport in den Nachfolger übertragen werden. Naja, zumindest ein paar.
Wenn das mit dem Import zwecks TC nicht geht, muss man eben anderweitige Lösungen finden. Bspw. könnte in einem Buch stehen, dass heutzutage niemand mehr genau weiß, was damals passiert ist (bei entsprechendem Zeitsprung zum Sequel). Oder Leute die zum Sterben zurückgelassen wurden, könnten wie schon angesprochen anderweitig gerettet werden, wenn man sie in einem Nachfolger denn einbauen wöllte.

Sicherlich nicht die einfachste Aufgabe, aber es geht in den meisten Fällen...wenn eben ein mögliches Ende nicht gerade das Ende der Welt o.Ä. bedeutet. Meiner Meinung nach wäre es das schon wert, denn eine einmal ausgearbeitet Lore mit vielen Titeln die darin spielen ist ansprechender als eine komplett neu erdachte. Viele Spieler werden Dinge wiedererkennen und sich erinnern, sowas lässt einen viel tiefer eintauchen, als wenn man erstmal wieder gar nichts von der Welt kennt.

Das Problem, die aktuelle Welt/Lore weiterzuführen, liegt, wie Lord Dagon schon gesagt hat, zum einen in den verschiedenen und sich gegenseitig ausschließenden Enden, zum anderen aber auch an der im Laufe der Zeit weiterentwickelten Lore. Viele Ideen und Details der Story wurden erst später eingeführt, sodass ein neuer Titel immer die vergangenen Geschehnisse berücksichtigen muss und demnach u.U. ein paar Verrenkungen nötig sind, damit eine spannende aber dennoch nicht widersprüchliche Geschichte zu erfinden.

Vielleicht wäre es garnicht so schlecht, wenn SureAI mit einem (dann kommerziellen) Nachfolgeprojekt von Enderal neu anfängt und eine in sich stimmige und ausbaufähige Welt erschafft.

Auch in der Elder-Scrolls-Welt gibt es das Problem, dass vieles bei Arena zunächst nicht bedacht wurde, da das Spiel ursprünglich kein RPG werden sollte und erst recht keine so umfangreiche Welt wie Nirn geplant war. Vieles wurde auch während der Entwicklung der späteren Titel erst hinzugefügt, sodass viele Teile der Lore schlecht ausgearbeitet und auch nicht wirklich logisch sind. Beispiel: Wer sind/waren die Ayleiden? Es gibt massenhaft Ruinen in Oblivion, ein paar Schriftzeichen, aber sonst keinerlei Querverweise oder weitere Hinweise in den anderen Spielen. Größtes Vorbild für eine stimmige und logische Welt wäre Tolkiens Mittelerde. Er hatte die gesamte Schöpfungsgeschichte und auch die Welt selbst sehr detailreich geplant und ausgearbeitet, sodass umfangreiche Querverweise möglich wurden, die eine äußerst glaubhafte Welt ermöglichten.

Ich erwarte natürlich nicht, dass SureAI ein zweites Mittelerde entwirft, aber eine durchdachte Entstehungsgeschichte, Geographie und Vorgeschichte (Völker, Kriege) ermöglicht es, eine glaubhaftere Spielwelt zu entwickeln.

Das Entwickeln einer in sich logisch geschlossenen Welt ist aber zum einen unheimlich umfangreich (Tolkien hat sein ganzes Leben damit verbracht), und zum anderen auch dahingehend schwierig, dass sich immer neue Ideen entwickeln, die man im Nachhinein einbauen möchte, die aber möglicherweise Probleme aufwerfen. Denn eine einmal ausgearbeitete Welt gibt auch Grenzen vor, an die man sich in jedem Projekt zu halten hat.

Bei Nehrim gibt es ebenfalls logische Unzulänglichkeiten, auch mit der Geschichte von Arktwend. Mich persönlich hat sowas auch hin und wieder mal gestört, aber insgesamt ist es mir trotzdem lieber, in eine bekannte Welt einzutauchen.

Es ist eben nur die Frage, wie lange man eine bestehende Welt halten kann. Lord Dagon sagte ja, dass das nächste Projekt vermutlich komerziell sein wird und sich die Frage stellt, ob man die ganzen Ideen aus Arktwend und Nehrim, welche oft von Personen stammen, die nicht mehr Mitglieder des Teams sind, einfach verwenden kann, ohne diese zu Entlohnen (was sich schwierig gestalten dürfte).
Und mit einer geschlossenen Welt meine ich nicht unbedingt eine gegenüber neuen Ideen geschlossene. Im Gegenteil, eine solche Welt sollte neue Ideen logisch erklären können und eine nachträgliche Einbindung erlauben, ohne dadurch unlogisch zu werden. Um es etwas konkreter zu machen: Wenn man die Welt im Spiel geographisch und mit Anspruch auf Vollständigkeit beschreibt (z.B. mit Karten oder mündlichen Beschreibungen), dann wird es schwer, neue Gebiete oder gar Völker in diese Welt einzubinden. Lässt man die Grenzen des Landes allerdings offen und deklariert die Gebiete darüber hinaus vorläufig als "unerforscht", bzw. erwähnt sie nicht, dann lässt sich die Welt noch nachträglich ausbauen, ohne vorangegangene Ideen und Aussagen zu widersprechen

Was mich generell mal reizen würde wäre ein fernes Zukunftssetting, jedoch kein hochtechnologisches, sondern eher ein verglichen mit heute primitives Setting (mögliche Ursachen gäbe es bereits jetzt schon genug). Die Menschen leben noch, doch der Planet hat sich durch Klimawandel (o.Ä.) in Ozeane, Sand- und Eiswüsten verwandelt, und Erinnerungen an unsere Zeit sind kaum mehr als Sagen und Legenden aus vergangenen Tagen. Von den modernen Metropolen sind wenn überhaupt nur noch verfallene Ruinen übrig geblieben, zwischen denen die Menschen umherziehen und einer ungewissen Zukunft entgegenblicken.

So ganz stimmen tut das aber auch nicht. Es gibt schon Hinweise über die Ayleiden, auch wenn man etwas danach suchen muss. Ich weiß, dass die Ayleiden zum Beispiel sogenannte Wildelfen waren die auch den Weißgold-Turm errichteten, dieser spielt ja eine zentrale Rolle in Oblivion. In Büchern stand auch, dass es mehrere verschiedene Gruppierungen dieser Elfen in Cyrodiil gab. Es sollte aber jedenfalls eine Art Bürgerkrieg zwischen den verschiedenen Stämmen gegeben haben und dann sind auch noch die Menschen, Nords und andere Rassen gekommen und haben ihre Herrschaft beendet und die 1. Ära mit dem Kaiserreich hatte begonnen.

Im ersten DLC von Skyrim wird auch sehr viel von der Lore aufgeholt finde ich. Die Story spielt ja um die Rasse der (Schnee)-Elfen, welche vor den jetzigen Rassen Himmelsrand regierten. Auch hier wird berichtet, dass die Menschen kamen und sich rasend schnell vermehrten und die Elfen sich sozusagen von ihnen bedroht fühlten und dann ein Krieg ausbrach. Ich denke die Schneelfen sind sozusagen die Ayleiden, eventuell nur ein abweichender Stamm. Man kann sozusagen schon viel ineinander verbinden und ich finde die Story ist auch komplex, auch wenn nicht immer alles verraten wird. Man muss ja auch bedenken, dass wir uns vom Skyrim Standpunkt her in der 4.Ära befinden, da sind also schon ein paar Tausend Jahre vergangen wenn ich mich nicht irre, über die Ägypter oder Mesopotanier ist zum Vergleich auch nicht mehr alles bekannt, also kann ich das verstehen.

Also nix gegen die Lore von Nirn, einen richtigen Schnitzer habe ich also noch nie gefunden und dieser Tolkien wird fast schon zu sehr hoch gepriesen finde ich. Auch wenn es ohne ihn wohl Nirn in dieser Art und Weiße wohl nicht geben würde.

Also das mit dem kommerziellen...
Ich gönns ihnen ja ,aber ob das was wird ...
mods zu machen (wobei das wort mod für nehrim eine beleidigung ist)
Ist ja die eine sache. Das sie leveldesign un weltbau beherrschen haben sie ja gezeigt.
Aber was bei nem eigenen spiel so an arbeit anfalen würde...
Ich spreche da aus erfahrung...
Erstmal wochenlang coden und der "spaß" (weltbau etc.) kommt eh erst zum schluss...

OK , ich muss diese Woche auf Chemotherapie gehen , 3 wochen Klinik 1 woche home sweet home.....2nd run hoffentlich werd ich die Pest diesmal los . Wenn ich fit bin werd ich wohl comments geben ansonsten GO ENDERAL!!!!

Oh, ich wünsch dir eine gut Besserung.