Da ich einige der auf der 18. bzw. 19. Seite dieses Themas genannten Ideen sehr gut finde, möchte ich sie an dieser Stelle zusammenfassen und ergänzen.
Das Problem des schnellen Reichtums durch Klassen spezifische sehr gute Ausrüstung, die, da für eine gerade nicht gespielte Klasse bestimmt, einfach verkauft werden kann, ließe sich mit einer Bindung ihres Erwerbs an einen Status des Spielercharakters lösen. Ich weiß zwar nicht, ob man in Enderal in die Gesellschaft eingebunden wird und überhaupt einen Rang/Status erreichen kann oder, wie in Nehrim, als ausgestoßener durch die Lande zieht. Ich gehe deshalb in diesem post einfach davon aus, dass man in irgendeiner Art und Weise in die Gesellschaft integriert ist/wird, zum Beispiel in den Paladin- oder Magierorden. Womit ich beim ersten Punkt wäre, dem von Nadelbaum vorgeschlagenen Statuserwerb. Meiner Meinung nach ist es unglaubwürdig, wenn es einem dahergelaufenen Abenteurer gestattet ist, Tränke, Waffen und eventuell "blutverschmierte" Rüstungen zu verkaufen. Wer weiß denn, wo er die her hat!? Der Verkauf von Tränken sollte an einen Status als Alchemisten geknüpft sein, der Verkauf von Waffen an einen Schmiedstatus usw. Kurz: Der Spieler sollte sowohl in seinem Zugriff auf gute Ausrüstung, als auch in seinen Möglichkeiten, Ausrüstung, selbst gemachte wie gefundene, abzusetzen durch seinen Rang in einer Fraktion/ seinen Status in der Gesellschaft/sein Ansehen in der Bevölkerung begrenzt sein, sei es durch einen "Meisterbrief", der die Ausübung eines Handwerks erlaubt, sei es durch eine misstrauische Haltung der Händlerschaft, sei es durch gesetzliche Verbote des Tragens bestimmter Ausrüstungen, beispielsweise die Reaktion der Ordinatoren in Morrowind auf das Tragen ihrer Rüstung

, oder ähnliches. Der Punkt ist, dass ein Charakter nur so viel Gold erwerben können sollte, wie sein Status rechtfertigt. Um direkt an nadelbaum und Sulphur anzuknüpfen: man sollte als Fürst/Protektor/Statthalter über enorme Summen verfügen können, diese sollten aber auch entsprechend nutzbar sein, indem man etwa eine Rüstung anfertigen lässt, die man selbst nie herstellen oder finden könnte.
Der Wert von Loot könnte neben dem von greenlight vorgeschlagenen Zustandssystem noch weiter begrenzt werden, es hat mich persönlich in Skyrim sehr gestört, Waffen und Rüstungen nicht umschmieden oder einschmelzen zu können. Um die Nutzbarkeit von Loot zu begrenzen könnte man doch den Verkauf gebrauchter Ausrüstung nur bei einem Gebrauchtwarenhändler/Pfänder erlauben, während andere Händler nur die durch Einschmelzen gewinnbaren Rohstoffe kaufen. Welches glaubwürdige Interesse sollte ein beliebiger Händler auch an abgetragenen Rüstungen haben?
Ich kann jetzt zwar leider nicht alle Ideen so zusammenfassen wie ich das vorhatte, möchte aber noch ergänzen, dass der Reichtum des PCs, worin ich den Zugriff auf guten Stahl einschließe, eventuell durch dessen Status(!) als Magiefähiger begründbar wäre.
Unabhängig von der tatsächlichen Nutzung dieser Gabe sollte dieses besondere Merkmal mMn. deutlich als Grundlage der Besonderheit des PCs dienen, denn die Bevölkerung von Enderal glaubt dem "Versiegelten Brief" nach ja, dass die Lichtgeborenen noch leben und die Fähigkeit des PCs, Magie zu nutzen, rückt diesen in die Nähe ihrer Götter und sollte das Verhalten der NPCs (anfangs) sichtbarst beeinflussen.
PS.: Ich hoffe sehr, dass sich SureAI mit den auf dieser und der letzten Seite genanten Probleme und Ideen auseinandersetzt und Enderal mit ihnen noch immersiver gestaltet als Nehrim es bereits war.
MfG, Janus