https://sureai.net/forum/viewtopic.php?t=6504
Sundra wrote: High-End Content ist ja sehr schön und mit vielen genannten Ideen ist er ja zum Teil gegeben und SureAI hat uns, mit Sicherheit noch nicht alles erzählt, aber wenn hier sogar von Häusern gesprochen wird, dann reden wir hier von lächerlich großen Summen.
Um mal wieder ein wenig was von der Wirklichkeit zu erfahren. Die Normalverdiener im Mittelalter und erst recht die Abenteuer hatten nicht einmal genug Geld, für das Privileg, länger als eine Minute vor einem echten Haus stehen zu dürfen. Das ist vielleicht ein wenig überspitzt... und doch trifft es die damalige Lage ganz gut.
Und noch mehr Realität!
Was ist eigentlich mit den Materialkosten? Selbst wenn wir von Holz sprechen, brauchen wir jemanden der uns jenes fällt, oder zumindest einen Händler der uns mehre zig hundert Kilogramm des selbigen verkauft. Und das können wir dann auch alles schön in unser Inventar stecken und zu dem Platz gehen, an dem wir unser Haus bauen möchten.
...und wer baut das jetzt nochmal zusammen?
In irgendeinem Szenario könnten wir auch ein kleines Dorf übernehmen... Erhaltungskosten. Die ernähren sich nämlich nicht selbst. Da müssen Kornspeicher gefüllt werden... Mit welchem Geld nochmal?
Aber natürlich rentiert sich das alles. Durch die mannigfaltigen Einnahmequellen die ein solches Dorf bietet... Die da wären?
...Naja, du könntest einen Menschenhandel-Monopol aufbauen, das wäre eine Möglichkeit ohne viel investieren zu müssen. Aber ich glaube so etwas will SureAI nicht unbedingt einbauen
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Das war alles ein wenig sehr zynisch, trotzdem hoffe ich, dass ich endlich erklären konnte warum ein solches Feature nicht wirklich
umsetzbar ist.
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greenlight wrote:Ich stimme dir aber zu, dass Häuser teurer sein sollten als in Oblivion oder Skyrim (5000 Gold dort, glaube ich) und somit erst erfahrenen Spielern zugänglich sind, aber aus einem mMn unnötigen angestrebten Realismus heraus ganz auf die Möglichkeit von Eigentumsbesitz zu verzichten, halte ich für falsch, da dies die "Goldschwemme", wie sie in Nehrim vorhanden war, eher fördert.
MastaPlaya wrote:Seit wann muss denn ein Spiel volkommen realistisch sein? Es sollte authentisch sein, aber nicht ums verecken realistisch. wenn es das wäre, dann könnte man auch nicht mehr als zwei oder drei Waffen, ne Rüstung, ein paar Heiltränke und bisschen Gold auf einmal tragen, müsste regelmäßig essen, trinken, aus Klo gehen, schlafen und so weiter.
greenlight wrote:Wieso sollte man als erfahrener Abenteurer nicht viel Geld besitzen?
Sundra wrote:Um eigenen Besitz zu erlangen benötigt es sehr viel Gold. Das wird der Spieler zu keiner Zeit haben, zumindest nicht genug um sich ein Haus kaufen zu können!
Sundra wrote:Du sprichst sogar von Häusern - Plural! Wenn du ein Haus bauen willst, kann das schnell mal in die zig Tausend kommen! Es wird hier von Summen gesprochen die man in keinem Rollenspiel erreichen sollte.
Sundra wrote:Um mal wieder ein wenig was von der Wirklichkeit zu erfahren. Die Normalverdiener im Mittelalter und erst recht die Abenteuer hatten nicht einmal genug Geld, für das Privileg, länger als eine Minute vor einem echten Haus stehen zu dürfen. Das ist vielleicht ein wenig überspitzt... und doch trifft es die damalige Lage ganz gut.
Sundra wrote:...erst recht die Abenteuer hatten...
Sundra wrote:Was ist eigentlich mit den Materialkosten? Selbst wenn wir von Holz sprechen,...
Sundra wrote:In irgendeinem Szenario könnten wir auch ein kleines Dorf übernehmen... Erhaltungskosten. Die ernähren sich nämlich nicht selbst. Da müssen Kornspeicher gefüllt werden... Mit welchem Geld nochmal?
Sundra wrote:Das war alles ein wenig sehr zynisch, trotzdem hoffe ich, dass ich endlich erklären konnte warum ein solches Feature nicht wirklich umsetzbar ist.
Xagul wrote:Leute, wie wäre es mal mit lesen?
Sundra hat nicht auf Realismus sondern hauptsächlich aus Logik/Erklärbarkeit von Funktionen abgezielt.
Xagul wrote:Und deshalb auch vieles kritisiert, was ihm jetzt angekreidet wird.
Xagul wrote:Ich glaube, ihr überseht da die richtigen Zusammenhänge.
Zum Beispiel war nie die Rede davon gar kein Geld zu haben, sondern einfach nur die verfügbare Masse niedrig zu halten. Dabei liegt keine Definition dafür vor, was niedrig eigentlich ist.