Moin erstmal...also ich hab mir gerade mal das gesamte Thema durchgelesen. Und ja auch die Diskussion, die nun wirklich nicht hier hin gehörte.
Aber egal. Lasst es nur bitte damit gut sein.
Also was ich mir bei der Inszenierung wünschen würde:
-sind ,wie schon öfter erwähnt, mehrere Handlungswege. Baldur´s Gate 1 & 2 sind in dieser Hinsicht nach wie vor wirklich geniale Vorbilder. Die Geschichte mit den Dracheneiern war schon ein sehr gutes Beispiel.
Was ich aber noch zu diesen Punkt hinzufügen will, ist dass diese Entscheidungen auch Einfluss auf den weiteren Spielverlauf nehmen sollten. Muss ja nichts Spielveränderndes sein. Im Baldurs Gate eins gabs z.B. eine Stelle im Wald, wo man einen Adligen mit seiner Jagdgesellschaft traf und dieser einen um Schutz bat.
Kurz darauf tauchten ein paar Druiden auf, die ihn irgendwelcher Verbrechen bezichtigten. Lange rede kurzer sinn: Man musste sich entscheiden wem man hilft.
Später im Spiel begegnete man einigen Verwandten des Adligen, die einem entweder halfen oder um Rache schreiend angriffen. Je nachdem, wie man sich entschieden hatte.
Solche Dinge finde ich sehr cool. So das man irgendwie das Gefühl hat, dass die Handlungen wirklich relevant sind und nicht einfach nur dem Ego dienen.
-Ich habe bei Nehrim (ok ich muss zugeben, dass ich es noch nicht durch habe, da ich mir Oblivion erst letztens wieder besorgt habe) auch nen bißchen die Diebesfreundlichkeit vermisst. Also jetzt nicht von der Macht oder so. Aber ich fand die Assasin und Diebesgilden-Aufträge in Oblivion sehr gut. Da kam teilweise schon richtig Dark Project feeling auf.
Wärs nicht möglich ein paar Elemente aus Deus Ex einzubauen, damit man auch in den Dungeons mehrere Wege hat oder ein paar Diebes- bzw. Meuchelaufträge einzubauen? Gerne auch mit nen bißchen Story.
Naja...so etwas hab ich bei Nehrim halt etwas vermisst.
-Zur Story würde ich mir gerne 2 Dinge wünschen:
1.nen bißchen mehr Story zu den Nebenquests. Z.B. das Kopfgeld auf den Metzgermeister. Da war noch soviel Potenzial drin. Obwohl ich sagen muss, dass das Dungeon gut inszeniert war. Nur nen bißchen Hintergrund zu dem Jungen fehlte mir.
Naja...vieleicht ist das ja auch nen schlechtes Beispiel, weil ich noch nicht alle Kopfgelder durch habe.
2.verschiedene Fraktionen die Gegeneinander Intrigieren, zwischen denen sich der Spieler entscheiden muss. Gehört zwar zum teil auch zu dem, was ich als ertes zur Handlung gesagt habe (wo mir gerade auf fällt, dass hier grad gar keine struktur drin ist. Aber hey es ist 4 Uhr morgens und ich lieg krank im BETT!) So etwas ist einfach nur herlich. Beispiele wären (als Inspirationsquelle: Game of Thrones, Spartacus: Blood and Sand, Die Tudors):
-unterschiedliche Adelsfamilien, die sich gegenseitig ausboten wollen
-Befehlshaber, die untereinander Konkurieren ( wenn es um Ritter geht z.B. wer den Angriff leiten darf. Was auch eine sehr gute Möglichkeit ist um den Angriff zu schwächen, wenn man eigentlich für die Partei arbeitet, die angegriffen werden soll

)
-der Junge Wilde in einer Dibesgilde oder Räuberbande, der der Chef werden will
-die Möglichkeit einen Stamm von Barbaren zu überreden den Adel anzugreifen
...ach das lässt sich endlos weiterführen. Konflikte machen eine Geschichte eben erst interessant.
Ich hoffe ich hab da jetzt nicht zu wirres zeug verzapft aber wie gesagt ich bin echt müde, wollte das aber jetzt noch kurz los werden. Alles in allen habt ihr aber mit Nehrim schon ein sehr cooles Spiel geschaffen. Muss das ja auch erst noch komplett durch zocken.
p.s.: irgendjemand hat hier ja erwähnt, dass der Charakter nicht in einer Höhle erschaffen werden sollte, weil die Lichtverhältnisse kacke sind...er hat recht.