Als Spielecharakter hatte ich mich für Bögen entschieden und auch sehr stark auf Schleichen und den entsprechenden Multiplikator gesetzt.
Ich fand die Begleiter generell nicht zu schwach. Ich finde dieser sollte auch nicht länger als 10 Sekunden aushalten, wenn dieser von 3 Gegner attackiert würde. Ansonsten würde mir das als Bogenschütze zu viel Zeit geben, alle Gegner um meinen Begleiter rum zu besiegen. Auf der anderen Seite haben meine Begleiter sehr häufig kaum einen Gegner allein besiegen können. Wenn man die Kräfteverhältnisse aus der Spielwelt zu Grunde legt, so wirkt das schon etwas schief.
Ob mir jetzt ein Begleiter stark genug oder nicht erschienen ist, war häufig questspezifisch. Bspw. ist Esme, in der Quest, wo man nach ihrer Lebensgefährtin Tara sucht, viel zu schnell besiegt worden. Meist haben zwei Schläge von den arkanen Gegnern gereicht. Dasselbe gilt für die Szene mit Calia in der Sternenstadt, wo man alleine mit ihr voranschreitet. Die größeren Maschinengegner brauchen hier auch nur zwei Schläge. Dass die Begleiter hier schnell besiegt werden, liegt hier aber eher daran, dass die Gegner sehr stark sind. Esme soll vielleicht auch von der Spielewelt nicht so stark sein, gameplaytechnisch ist es hingegen nicht so gut. Auch wenn sie sich im Laufe der Quest weiter aufrüstet, kann sie nicht viel mehr Treffer aushalten. Es gab auch viele Szenen, in denen ich eher die Begleiter gut gebalanced fand, bspw mit Jespar in der Untergrundbahn oder in der Sternenstadt der Teil mit Calia und der alten Arkanistin.
Da die Begleiter auch immer nur in bestimmten Quests auftauchen, wäre es vielleicht sinnvoll, die Begleiter questweise noch ein bisschen zu balancen.
Generell war man zum Erfüllen von Quests aber nie auf Begleiter angewiesen. Dafür bietet das Spiel, genau wie Skyrim, zu viele Möglichkeiten zu cheesen: Vorsprünge, auf denen die Gegner nicht folgen können oder die Gegner verhaken sich in der Spielwelt, was sehr häufig vorkommt und man als Bogenschütze schon sehr stark ausnutzen kann.
Ansonsten waren die Dialoge mit den Begleitern gut geschrieben, gut inzeniert und tw. phänomenal gesprochen. Man hatte wirklich das Gefühl, dass man in einen immer intimeren Rahmen kommt. Negativ ist mir noch aufgefallen, dass die Belgleiter sich teilweise wirklich oft in der Spielewelt verhaken und manchmal deshalb auch nicht am Kampf beteiligen. Glücklicherweise haben die Entwickler anscheinend viele Backups geschrieben, dass sich diese dann zum Ziel der Quest teleportieren, wenn man selbst da ist. Auch blieben Dialoge häufig irgendwo stecken.
PS: Ich meine auch, dass Jespar den Hammer von der Untergrundbahn Szene hat. Die großen Verlorenen tragen dort auch welche.
Malphas zum Gruße
Johann von Ark