Das ist nicht als ein faule Ausrede, für Leute die sich selbst aufgegeben haben. Hast du nicht selbst mal gesagt: "Der Weg ist das Ziel".
Falls du noch weitere Argument hast, würde ich die Sache gerne zu ende ausdiskutieren.
Du kannst aber auch anerkennen, dass es mehr als eine logische Schlussvolgerung gibt.
Ich hoffe dir geht es wirklich darum, die Angelegenheit vernünftig zu erörtern und nicht darum um jeden Preis Recht zu haben.
Selbstverständlich ist es nicht mein Ziel, mich mit dir zu "streiten"
Allerdings würde die Erörterung über das menschliche Wesen an sich den Rahmen sprengen und ich wäre noch einige Stunden lang damit beschäftigt, dies zu erörtern. Daher stelle ich dir eine Gegenfrage: worin siehst du die Hoffnung für die Menschheit? Was müsste geschehen, damit der Zyklus durchbrochen werden kann?
Ich muss nicht um jeden Preis Recht haben, im Gegenteil. Es wäre super, wenn du mir eine plausible Gegendarstellung liefern könntest. Bisher erachte ich das lediglich als Wunschdenken deinerseits
Wenn du mir aber eine nachvollziehbare Begründung liefern solltest, warum dem nicht so ist, dann wäre ich froh darüber. Aber einfach nur "Wandel ist möglich" in den Raum zu schmeißen, erfüllt diese Bedingung leider nicht.
Natürlich ist es ein Argument, da das Geschriebene deutlich aussagt, dass es niemals Möglich ist den Zyklus zu brechen, mit der Begründung, dass der Alte Mann es ja auch bis jetzt nicht geschafft hat.
Natürlich ist es ein Bsp., da der alte Mann die besten Aussichten auf Erfolg hatte und dennoch scheiterte. Das unvermeidliche Scheitern ist im Wesen des Menschen begründet. Das ist mein Argument und der alte Mann dient lediglich als mehr oder weniger eindrucksvolles Bsp.
Auch ist das keine pessimistische Einstellung, vielmehr eine realitätsbezogene. Ich finde den Sachverhalt natürlich auch schade, aber wie Jespar schon sinngemäß sagt: "Es hat keinen Zweck für höhere Ziele zu kämpfen, da die universelle Dummheit der Menschen jedwede Anstrengung in diese Richtung zunichte machen würde."
Meine "pessimistische" Ansicht der Dinge ist eine Konstante der Geschichte. Keine Zivilisation schaffte es, den Zyklus zu durchbrechen. Was ist jetzt anders? Keines der beiden Enden bietet m.M.n. eine reele Chance, dies zu bewerkstelligen.
Um es kurz zu fassen: die Menschheit als Kollektiv müsste zu der richtigen Erkenntnis kommen. Das ist schlicht und ergreifend unmöglich. Es sei denn, man ist ein Träumer
Vergleiche es doch mal mit dem häufig zitierten "Argument" - wenn jeder so oder so handeln würde.....sei es bei Umweltschutz, Fleisch essen etc. pp
Das ist utopisch. So läuft es nun mal nicht. Aber genau das wäre auch in dieser Geschichte die einzige Möglichkeit, ein anderes Ergebnis zu erlangen. Und es geht auch nicht darum, ob einzelne Charaktere, wie der Prophet oder meinetwegen Calia das wahre Wesen des Zyklus erkannt haben. Ein einzelner Mensch kann am kollektiven Handeln niemals etwas verändern. Und je mehr und je verbissener er es versucht, desto eher wird er genau das Gegenteil dessen erreichen, was ursprünglich geplant war.