SureAI Kickstarterprojekt?

Moderator: Moderatoren

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Teylor
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Wie wärs eigentlich, wenn ihr (SureAI) ein Kickstarter Projekt startet?

- Ihr habt die Erfahrung (Nehrim, Enderal etc.)
- Ihr habt die entsprechende Fanbase (Ein Projekt mit mehreren 100.000€ [wenn nicht sogar Millionenbereich] sollte problemlos finanzierbar sein)
- Ihr könntet eine eigene Engine nutzen bzw. eine bessere Lizenzieren
- Ihr könntet euch technisch aufrüsten (Motion-Capture, orchestralische Musik etc)
- Ihr könntet hauptberuflich an dem Projekt arbeiten, mit geringerem Risiko, dass Personen abspringen

Ich sehe darin nur Vorteile und extrem gute Chancen. Im Gegensatz zu vielen anderen Kickstarter-Projekten habt ihr nämlich schon gezeigt, dass ihr es könnt und vor allem gut mit der Community zusammenarbeiten könnt. Wenn die Qualität dann wie gewohnt so weit oben ist (mal abgesehen von den Bugs für die ihr, aufgrund der Engine, nichts könnt), dann könntet ihr es problemlos mit einem Witcher3 oder Bethesdas nächstem Elder Scrolls aufnehmen.

Ich denke ich bin nicht der einzige bzw. erste der euch dazu ermutigt, aber ich habe selbst schon einige Kickstarterprojekte gebacked (Pillars of Eternity, Kingdom Come, Stonehearth) und es ermöglicht einfach sehr viele Freiheiten. Man hat keinerlei Abhängigkeit zu einem Publisher, wodurch ihr keinen Zeitdruck erhaltet und das Spiel nach euren Vorstellungen designen könnt. Außerdem geht man kein all zu großes finanzielles Risiko ein, weil das Projekt vorfinanziert wurde.

Wichtig ist aber, dass ihr nicht zu experimentell werdet. Bleibt beiM RPG Thema und evtl. sogar beim Fantasy Setting. Das könnt ihr, damit habt ihr Erfahrung und damit seid ihr auch bekannt geworden. Ich habe schon andere Projekte gesehen, die zu sehr aus dem eigenen Erfahrungsbereich abgewichen sind und dadurch scheiterten (z.B. Mighty No. 9, was jetzt nach langer Zeit auf Steam released wurde und nun buchstäblich und berechtigerweise von der Community und den Gamingseiten zerrissen wird). Bleibt ihr euch also selbst treu, dann wird das auch was. :thumbsup:

Ich denke auch, dass es für euer Privatleben besser ist, wenn man daran hauptberuflich arbeiten kann und sich nicht länger auf Hauptberuf + Hobby (derzeitiges SureAI) + Privatleben aufteilen muss. Klar geht man gewisse Verpflichtungen ein, sobald man das Geld dann von Kickstarter erhalten hat und die Community wird dann auch größere Ansprüche haben, aber ich denke denen könnt ihr problemlos gerecht werden.

Von daher: Traut es euch. Ihr habt es verdient, mehr aus euch zu machen als ihr derzeit seid und nicht immer abhängig davon zu sein, was andere Entwickler euch vorsetzen (Engines, Modding-Tools, Bugfixes etc.). Meine Unterstützung hättet ihr auf jeden Fall. :)
Ravensong
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Jetzt wollte ich gerade sagen: Ich würde sofort backen!

Aber da fiel mir auf, dass ich noch nichtmal gespendet habe. Also fix 10€ gespendet und nun: Ich würde sofort backen!
Filizitas
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Ich glaube SureAI weiß das bestens und plant sicher auch schon lange lange an solchen dingen. Jedoch brauchen sie dazu auch ein Projekt und sowas muss erst angekündigt sein etc... Wir haben doch gerade erst Enderal bekommen.

Es ist echt zu früh um jetzt weiter zu gehen oder klare aussagen treffen zu können. Nicolas hat ja sogar bestätigt das er jetzt ertstmal ausfällt etc... also lässt sich stark vermuten das SureAI erstmal in eine große Pause geht.

Danach werden sie sicher mit ihren plänen auch an die Masse treten.
So zu meiner einschätzung.
Celestis
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Ich glaube nicht das SureAI jetzt noch ein Spiel /TC erstellen wird.

1.) Hat Nico und Jo genug mit der Bug Behebung zu tun.
2.) Da viele vom Team abgesprungen sind, werden viele Quest´s nicht fertig.
3.) Hat sich das Kernteam nach Enderal eine lange Pause verdient!
4.) Eine Spende hilft vielleicht zur späteren Ermutigung auf weitere Spiele^^

Ich denke auch mal laut und glaube schon, dass sich SureAI selbstständig
machen wird. Sie haben gezeigt, was ein kleines Team auf die Beine stellen kann.

Wir werden es sehen, was sich in den nächsten Zeiten entwickeln wird.
mindw0rk
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I usually do not donate through kickstarter but I would definetly support Sure AI if they decide to kickstart with new RPG project
Teylor
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Celestis hat geschrieben:
1.) Hat Nico und Jo genug mit der Bug Behebung zu tun.
Schon richtig, nur kann man nebenbei natürlich trotzdem darüber nachdenken und ein größeres Projekt starten. Ich finde es wiuchtig wenn wir, die Community, jetzt schon zeigen, dass wir ein solches Projekt unterstützen würden, wenn es in Zukunft auf Kickstarter erscheinen würde. Das gibt etwas Sicherheit bei der Planung des Spiels und des dafür benötigten Budgets. Außerdem werden ja bereits fleißig Ideen gesammelt von der Community, wie ein zukünftiges Projekt aussehen könnte und wenn darunter "größere" Ideen sind, wäre das vielleicht etwas für Kickstarter (=hauptberuflich) statt Hobbyprojekt.
Celestis hat geschrieben:
2.) Da viele vom Team abgesprungen sind, werden viele Quest´s nicht fertig.
Deswegen sag ich ja, dass ein Kickstarter Projekt den Vorteil hat, dass dann hauptberuflich am Projekt gearbeitet wird und die Finanzen stimmen. Dadurch springen weniger Leute ab, weil es dann eben kein Hobbyprojekt mehr ist, was die ganze Freizeit beansprucht, die man neben der Arbeit noch hat. Deswegen sollte das nächste Projekt eventuell halt ein KS Projekt werden, weil dies auch eine Entlastung für SureAI wäre.
Celestis hat geschrieben:
3.) Hat sich das Kernteam nach Enderal eine lange Pause verdient!
Das zweifelt keiner an :D
Celestis hat geschrieben:
4.) Eine Spende hilft vielleicht zur späteren Ermutigung auf weitere Spiele^^
Das Problem ist, dass SureAI die Skills besitzen, aber leider nicht die Tools. Die Skyrim-Engine ist wirklich einfach nur schlecht und das merkt man auch daran, dass viele Features einfach nicht aufgrund der Limitationen ins Spiel finden konnten. Auch die gamebreaking bugs sind auf die Engine zurückzuführen. Von daher wäre es mir lieber, das nächste Projekt ist groß und hauptberuflich angelegt und mit einer eigenen oder einer besseren Engine. Dafür würd ich auch locker den Vollpreis zahlen, wenn dass das Minimum wäre um das Spiel durch KS Spende zu erhalten. :)
xMcMx
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Teylor hat geschrieben:
Deswegen sag ich ja, dass ein Kickstarter Projekt den Vorteil hat, dass dann hauptberuflich am Projekt gearbeitet wird und die Finanzen stimmen.
Du willst damit also sagen, dass jeder Beteiligte sich mir nichts dir nichts seinen Job (sofern vorhanden) hinwerfen soll, um an einem Projekt zu arbeiten? Das würden vermutlich die wenigsten machen. Vor allem, da Kickstarter nicht die sicherste Grundlage zum Bestreiten des Lebensunterhalts ist. :D Und vor allem, was ist danach? Nachdem das Spiel gebackt wurde? Wenn das Projekt abgeschlossen ist. Irgendwann kommt kein Geld mehr nach... ^^
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xMcMx hat geschrieben:
Teylor hat geschrieben:
Deswegen sag ich ja, dass ein Kickstarter Projekt den Vorteil hat, dass dann hauptberuflich am Projekt gearbeitet wird und die Finanzen stimmen.
Du willst damit also sagen, dass jeder Beteiligte sich mir nichts dir nichts seinen Job (sofern vorhanden) hinwerfen soll, um an einem Projekt zu arbeiten? Das würden vermutlich die wenigsten machen. Vor allem, da Kickstarter nicht die sicherste Grundlage zum Bestreiten des Lebensunterhalts ist. :D Und vor allem, was ist danach? Nachdem das Spiel gebackt wurde? Wenn das Projekt abgeschlossen ist. Irgendwann kommt kein Geld mehr nach... ^^
Tatsächlich machen das viele (also den Job dafür "hinwerfen"). Wenn man den Traum hat, ein erfolgreicher Indie zu werden, dann ist das natürlich immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Aber das Risiko ist für SureAI recht niedrig, da sie schon einen Namen haben und bewiesen haben, dass sie ein Projekt bis zum Ende durchziehen können und ein qualitativ hochwertiges Produkt abzuliefern.

Bezüglich Geld: Das Kickstartergeld wird natürlich unter anderem auch für den Lohn der Mitarbeiter genutzt. Hier ist halt wichtig, dass ein Zeitplan kreiiert wird, an dem man sich mehr oder weniger hält und dann ausrechnet, wie viel Budget man braucht um das Projekt zu realisieren. Wenn man dies gut hinkriegt, dann ist der Lohn aller im Team für 2-3 Jahre gesichert. Im Optimalfall wird das Spiel dann released und dann verkauft es sich, was regelmäßige Einnahmen für SureAI bedeutet. Diese Einnahmen können genutzt werden, um weitere Projekte zu finanzieren, was letztendlich dazu führt, dass man ein erfolgreicher Indie wird. Man glaubt zwar immer, dass alle interessierten das Spiel schon durch Kickstarter erworben haben, aber man sieht an den erfolgreichen KS Projekten, dass sich das Spiel auch nach Release verkauft (Pillars of Eternity ist ein gutes Beispiel dafür).

Dementsprechend kommt Geld nach und mit weiteren Projekten dann noch mehr Geld etc., je nachdem wie erfolgreich man eben ist. Ich denke wenn man einen Traum hat, ist es das Risiko wert. Im schlimmsten Fall hat man seinen Job hingeschmissen, man hört nach dem Projekt auf und sucht sich einen neuen Job. Im besten Fall wird man ein erfolgreicher Indie und arbeitet an etwas, was einem Spaß macht. :)
Cane
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xMcMx hat geschrieben:
Teylor hat geschrieben:
Deswegen sag ich ja, dass ein Kickstarter Projekt den Vorteil hat, dass dann hauptberuflich am Projekt gearbeitet wird und die Finanzen stimmen.
Du willst damit also sagen, dass jeder Beteiligte sich mir nichts dir nichts seinen Job (sofern vorhanden) hinwerfen soll, um an einem Projekt zu arbeiten? Das würden vermutlich die wenigsten machen. Vor allem, da Kickstarter nicht die sicherste Grundlage zum Bestreiten des Lebensunterhalts ist. :D Und vor allem, was ist danach? Nachdem das Spiel gebackt wurde? Wenn das Projekt abgeschlossen ist. Irgendwann kommt kein Geld mehr nach... ^^
Du verstehst das ein bisschen falsch. Man kann mit der Finanzierung über Kickstarter auch ein ganz normales Entwicklerstudio gründen. Das ist dann kein "Projekt" mehr, das für sich im Raum schwebt, sondern einfach eine Risikofinanzierung für eine neue Firma.

Eine gute Alternative wäre für die Mitglieder von SureAI (insbesondere Jo und Nico) aber vermutlich auch, sich mit ihren Skills einfach als Projektleiter in nem etablierten Studio zu bewerben und dort - gebackt durch deren Ressourcen - ein eigenes Spiel unter eigener Regie zu realisieren. Wenn man die richtigen Verträge raushandelt (aka Gestaltungsfreiheit bei der Personalwahl) sollte es auch kein Thema sein, die bisherigen Teammitglieder mit ins neue Team zu holen. Fähige Leute sind in jeder Firma Mangelware. Und Management-Skills sind eine absolute Rarität.
Xagul
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Teylor hat geschrieben:
Bezüglich Geld: Das Kickstartergeld wird natürlich unter anderem auch für den Lohn der Mitarbeiter genutzt. Hier ist halt wichtig, dass ein Zeitplan kreiiert wird, an dem man sich mehr oder weniger hält und dann ausrechnet, wie viel Budget man braucht um das Projekt zu realisieren. Wenn man dies gut hinkriegt, dann ist der Lohn aller im Team für 2-3 Jahre gesichert. Im Optimalfall wird das Spiel dann released und dann verkauft es sich, was regelmäßige Einnahmen für SureAI bedeutet. Diese Einnahmen können genutzt werden, um weitere Projekte zu finanzieren, was letztendlich dazu führt, dass man ein erfolgreicher Indie wird. Man glaubt zwar immer, dass alle interessierten das Spiel schon durch Kickstarter erworben haben, aber man sieht an den erfolgreichen KS Projekten, dass sich das Spiel auch nach Release verkauft (Pillars of Eternity ist ein gutes Beispiel dafür).

Dementsprechend kommt Geld nach und mit weiteren Projekten dann noch mehr Geld etc., je nachdem wie erfolgreich man eben ist. Ich denke wenn man einen Traum hat, ist es das Risiko wert. Im schlimmsten Fall hat man seinen Job hingeschmissen, man hört nach dem Projekt auf und sucht sich einen neuen Job. Im besten Fall wird man ein erfolgreicher Indie und arbeitet an etwas, was einem Spaß macht. :)
Ziemlicher Humbug. Schon mal ne realistische Kostenkalkulation für ein Spiel gesehen (und wir reden jetzt mal ganz bewusst nicht von irgendwelchem Indie-Blödsinn, sondern großen Produktionen)? Da kann an sich selbst eine niedrige 100T-Dollar-Summe in die Haare schmieren. Vor allem, wenn der Titel nicht zündet, denn was macht man dann? Job "geschmissen", Projekt gefloppt, da hat man super Chancen auf dem Arbeitsmarkt (ich weiß ja nicht, wie viele Jobs du bisher hattest, aus eigener Erfahrung sehe ich das eher kritisch). Was wird, wenn es ein Erfolg würde, ist eine müßige Überlegung, denn im Erfolgsfall ist immer ganz ganz viel möglich.
Enthusiasmus in allen Ehren,. aber was ich hier so lese, ist reichlich weltfremd und optimismusüberfrachtet.
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