Ersteinmal: Ich persönlich freue mich sehr über die Ankündigung (der Ankündigung) von "Dawnguard". Mir ist aufgefallen, das es tatsächlich sehr viele Leute gibt, die sich über die Marketing-Strategien und Versprechen von Bethesta echauffieren. Ich muss zugeben: Ein gephotoshopter Dovakhiin (Man beachte die Augen) ist nun wirklich nicht das Wahre, aber es stört mich auch nicht weiter. Nachdem die Gerüchte die Runde machten, dass ein großes DLC/Addon in der Entwicklung sei, musste Bethesta wohl einfach mit irgendetwas nachrücken. Mich stört das allerdings, wie gesagt, gar nicht. Ich bin froh, wenn Bethesta weiterhin gute Spiele produziert, und weiterhin gute Möglichkeiten für Modder bietet, kreativ tätig zu werden. Sich jetzt lautstark darüber zu beschweren, wie sie ein Addon ankündigen, anstatt sich über schöne Zusatzinhalte zu freuen, halte ich für eine Art "First World Problem" (Nicht ganz ernst gemeint
), das nun wirklich nicht sein muss. Kritik ist gerne angebracht; Dann aber lieber am Steamzwang von Skyrim oder, noch viel nerviger, an dem des CK's. Ich persönlich freue mich also sehr auf Dawnguard.
Bezüglich the Elder-Scrolls-Online (Damit spreche ich sicherlich nicht für das ganze Team, das ist bloß meine Meinung
)
Muss nicht sein, finde ich. 5 Jahre in der Entwicklung sind allerdings einiges. Ist die Technik da noch aktuell? Schön ist, dass sich durch diese Medium weitaus größere Geschichten erzählen lassen; Allerdings nur mit einer Erzählweise, die mir nicht sonderlich zusagt. The Elder Scrolls ist für mich eine typische Single-Player-Reihe, die mich tatsächlich noch nie enttäuscht hat. (Mit Morrowind bin ich eingestiegen. Großartige Atmosphäre und bisher [von anderen Elder Scrolls Titeln] ungeschlagene Geschichte; Oblivion war seinerzeit ebenfalls großartig, jedoch im Nachhinein Story-und designtechnisch am schwächsten; Und Skyrim war, wie ich finde, wieder ein großer Wurf. Gute Geschichte, tolles Design (Der allgemeine Look des Spiels.. Häuser, Höhlen, Architektur), und eine glaubwürdige Atmosphäre). All das kommt in einem Online-Rollenspiel nur GANZ schwer auf, da der Fokus hier auf anderen Dingen liegt.
Laut 4Players ist die Levelobergrenze nach bereits 120 Spielstunden erreicht. Das ist, für ein MMORPG, verdammt wenig. Vielleicht gibt es da also ein anderes Prinzip - Ich weiß es nicht.
Was mir jedoch auffällt: Die meisten MMORPGs ähneln sich im Aussehen. Klar, manche haben eine bessere Graphik und ein besseres Design, aber dennoch ähneln sie sich. Guild Wars, WoW, RoM, Tera, ich weiß nicht, vom Grundgedanken her sind sie meist gleich. TES ist für mich eine besondere Spieleserie, die durch NOCH mehr "Vermainstreamigung" und Anpassung massiv an Charme verlieren könnte. Schön ist allerdings, Teile aus ganz Tamirel bereisen zu können. (So zum Beispiel Skyrim, Cyrodiil oder Elsweyr). Das ganze ist wohl 1000 Jahre vor dem Geschehen aus Skyrim angesiedelt - Ich nehme an, dass so auch das Land selbst anders aussehen wird. Wie sie das erklären wollen, ist fraglich.
Es gibt einfach Dinge, die ein TES ausmachen, die man, meiner Meinung nach, nicht in ein MMORPG portieren kann. (HdRO fand ich bespielsweise auch alles andere als gelungen) Mal schauen, was sie draus machen. Vielleicht wird's ja was.
Mit freundlichen Grüßen,
MadHatter