Inwiefern ist die Geschichte aus Nehrim kompatibel mit dem Zyklus? (Spoiler!)

Moderator: Moderatoren

10 Beiträge Seite 1 von 1
Kim Mell
Grünschnabel
Grünschnabel
Beiträge: 2
Registriert: 28.02.2021 11:11
Hat sich bedankt: 1 Mal


Es gibt ein paar Dinge, die man in Nehrim und Enderal erfährt, die ich nicht zusammenbringen kann.

1. Wie kann es mehrere Schattengötter geben? Mit dem Tod der Lichtgeborenen wird doch die Läuterung eingeleitet. Doch sind laut Narathzul viele Schattengötter im Seelenschinder, also nicht nur Träger, sondern tatsächlich Schattengötter, sonst könnte er die "Lüge" hinter der Vorherbestimmung des Tel'Imaltaths nicht durchschauen. Aber dann müssten ja diese auch die Lichtgeborenen getötet haben, aber dann hätte ja die Läuterung stattfinden müssen.
Und was ist mit Arkt als "Schattengott einer anderen Welt". Ist damit eine anderer Planet gemeint oder wie ist das zu verstehen?

2. Was hat ein Schicksalsbote auf Vyn verloren? Allein schon der angebliche Untergang Vyns durch ein Machtungleichgewicht passt ja absolut gar nicht mehr in das Weltkonzept. Und was sind die anderen Welten, die untergegangen sind? Sind sie fremd von Vyn oder repräsentieren sie andere Zivilisationen von Vyn?

3. Woher kommen die Sternlinge? In Enderal heißt es ja, dass diese eine vergangene Zivilisation sind, die sich vor dem Zyklus aber in der Sternenstadt retten können. Aber werfen die Sternlinge nicht angeblich ihre Heimat auf Vyn im Krieg gegen die Aeterna? Die Sternenstadt existiert ja aber offensichtlich noch.
Stefanie
Moderator
Moderator
Schöpfer
Schöpfer
Beiträge: 1600
Registriert: 17.04.2013 17:41
Hat sich bedankt: 730 Mal
Danksagung erhalten: 425 Mal


Die Story-Bibel wurde ja schon früher mal von Nico gepostet.


meine ganz private Interpretation wäre (also keine offizielle Lore):
1. Arkt ist ein Schattengott einer anderen Eventualität oder ein gefallener Seraph mit genug Wissen und Macht (je nachdem, wem man glaubt)
+ andere Schattengötter? eher sowas wie versuchte Schattengötter, da es so etwas in diesem bekannten Zyklus noch nicht gab.

Alternative dazu? die Seelen (oder ein Teil davon) ehemaliger Schattengötter sind im Schwert gebunden und damit vor der Läuterung geschützt.
(deren Körper/Fleisch ist existiert nicht mehr, da bisher keiner das Schicksal selbst "überlebte")

2. Der Schicksalsbote von Nehrim ist tot, nicht aber der Zyklus, der damit erst in die nächste Stufe geht. (ist das nicht auch Schicksal ? :wink: )
Die Reste alter Zivilisationen (in der Vision bei Arantheals Statue) sind nur die Reste nach magischen Zerfall und der alten Zyklen.
(in Form des nächsten Hohen)

3. Sternlinge und der Sternenfall: es hieß in Nehrim, "Woran" ist auf Vyn gefallen,
ich würde sagen, ein Teil der Sternenstadt ist abgestürzt, ob gewollt oder eher Zufall / Unfall?
Die Sternlinge, die die auf Vyn lebenden kennen, sind alle Verbannte der Sternenstadt und deren Nachkommen.
Ein Krieg der Aeterna gegen Sternlinge wird später nicht mehr erläutert. (da würde ich schätzen, daß dies unklar formuliert wurde)
Entweder waren es damals sehr viele Sternlinge, die landen mussten, was zu territorialen Konflikten geführt hat,

oder das sind die Nachfahren der Sternlinge (die ihrer Geschichte im laufe von Jahrtausenden vergessen haben),
weswegen oben keine mehr am Leben sind. Sie träumen nur noch kollektiv vom alten verlorenen Glanz.

Es heißt in Nehrim ja auch, in 1000 Jahren kommt möglicherweise noch etwas runter,
Zeitangaben sind in Nehrim ja bekanntlich durch Zeit-Zerwürfnisse (infolge des Angriffes der Lichtgeborenen) nicht ganz korrekt.
Vieles ist wie in der echten Welt eher eine Sammlung von Legenden und dem, was die jeweiligen Machthaber in den Geschichtsbüchern haben wollten.


Fehlendes ist absichtlich der Diskussion und Interpretation unterworfen, einfach etwas zum Nachdenken^.
Kim Mell
Grünschnabel
Grünschnabel
Beiträge: 2
Registriert: 28.02.2021 11:11
Hat sich bedankt: 1 Mal


Aber Schicksalsboten und auch Eliath sind immer noch sehr merkwürdige Wesen.
Welche Rolle nehmen diese im Zyklus ein? Soweit ich das verstanden habe ist das ja ein ewiges Spiel zwischen Menschen und Hohen.
Gerade die Eliath existieren ja auf einer höheren Existenzebene als die Lichtgeborenen, aber warum sollten sie die Vernichtung der Vorherbestimmung des Tel'Imaltath verhindern wollen?
Außerdem, was bringt diese Vernichtung genau?
Was Sarantha angeht, kann ich verstehen, dass sie einfach die Ordnung des Universums aufrechterhalten will und dazu gehört ja auch der Ablauf des Zyklus, aber warum will sie den Schattengott auch noch vernichten? Es braucht doch einfach nur den Tod der Lichtgeborenen, um zur nächsten Phase zu kommen, da kann es ihr doch total egal sein, was der Schattengott treibt.
Was genau die Eliath sind, ist ja ein totales Rätsel, ob sie jetzt pro, contra oder neutral zum Zyklus sind und welchen Zweck sie auf der Welt erfüllen. Stehen diese sogar über den Hohen?
Kutzulu
Bettler
Bettler
Beiträge: 5
Registriert: 13.03.2020 09:49
Danksagung erhalten: 4 Mal


1. Wie kann es mehrere Schattengötter geben? Mit dem Tod der Lichtgeborenen wird doch die Läuterung eingeleitet. Doch sind laut Narathzul viele Schattengötter im Seelenschinder, also nicht nur Träger, sondern tatsächlich Schattengötter
die Seelen (oder ein Teil davon) ehemaliger Schattengötter sind im Schwert gebunden und damit vor der Läuterung geschützt

Folgender Punkt sorgt bei mir für Verwirrung: In Nehrim findet man ja ganz am Ende das Buch "Der Seelenschmied". https://wiki.sureai.net/Nehrim:Der_Seelenschmied Dort kann man lesen, dass die Waffe von einem Zirkel aus Aeterna, Sternlingen und Menschen geschmiedet wurde. Beauftragt wurde dieser Zirkel vom ersten? Schattengott. Die Aeterna kamen nach den Pyräern. Das heißt, zur Zeit der Pyräer gab es den Seelenschinder noch nicht. Das Schwert ist innerhalb des jetzigen Zyklus entstanden und hat noch keine Läuterung erlebt. In der Waffe können deshalb nur Schattengötter aus dem jetzigen Zyklus sein, und nicht aus der Zeit der Pyräer und davor.

In dem jetzigen Zyklus gibt es nur 2 Zivilisationen. Einmal unter der Herrschaft Asâtorons, und dann unter der Herrschaft der Lichtgeborenen. Das erfährt man, wenn man in Enderal die Reliefs in der Sternenstadt untersucht. Magistra Yaela sagt dort folgendes: "Der zweite Schritt des Zyklus. Eine erste Zivilisation entsteht, erblüht und fällt. In unserer Ära waren es die Aeterna unter Asâtoron, deren Herrschaft mit dem Sternenfall zusammenbrach ... danach kamen wir. Wer weiß, wer es in der Ära der Pyräer war." Das bedeutet dass die Aeterna die erste Zivilisation (im jetzigen Zyklus) waren, und direkt danach kamen die Lichtgeborenen. Die Zeitrechnung in Enderal ist auch genau in diese 2 Zeitalter aufgeteilt. https://wiki.sureai.net/Enderal:Zeitrechnung

Asâtoron wurde durch die Sternlinge und Sarantha besiegt. https://wiki.sureai.net/Nehrim:Der_erst ... _Schicksal Es wird nicht erwähnt ob diese dabei Hilfe von einem Schattengott hatten. Oder war Asâtoron der Schattengott? Selbst wenn: Dann wäre nur einer in dem Schwert, und nicht unzählige wie Narathzul es sagt. Man wird ja erst zum Schattengott wenn man erfolgreich ist, und nicht wenn man es versucht und scheitert. Ich frage mich also woher die ganzen Schattengötter kommen, die ja angeblich in dem Schwert sein sollen?
Zuletzt geändert von Kutzulu am 22.08.2021 19:17, insgesamt 1-mal geändert.
Stefanie
Moderator
Moderator
Schöpfer
Schöpfer
Beiträge: 1600
Registriert: 17.04.2013 17:41
Hat sich bedankt: 730 Mal
Danksagung erhalten: 425 Mal


Hallo Kutzulu

So ganz eindeutig ist es nicht, es kann auch gut sein, das einge Sachen eher Sagen sind, die seit über 8000 Jahren weitergegeben wurden.
Niemand weis in Enderal genau (und auch nicht in Nehrim), was zu Zeiten Asâterons wirklich passiert ist und was letztlich mit Asâteron passierte.
Es steht nirgends, das Asâteron tot wäre, er ist eindeutig irgendwie durchgedreht und dann verschwunden, nach dem Krieg der Sternlinge und Aeterna.
(vieleicht ist er es auch, den man in Enderal noch heutzutage als Den Schöpfer bezeichnet :?: )

Ebenso kann es sein, das uralte Dokumente der Pyräer für autentische Unterlagen der ersten Aeterna gehalten wurden, zumindet wäre dies warscheinlicher.
Oder diese haben es nachgebaut, ähnlich der Unterlagen und Funde zum Leuchtfeuer?
Das Schwert Goth stammt ja scheinbar aus ähnlichen Quellen, da auch dies zum Ende von Nehrim erst entladen werden muste,
es war vor dem Spieler nicht auf Nehrim zu finden, sondern Teil einer länger untergegangen Zivilisation.
Möglicherweise wurde dieses aber auch (genau wie in Nehrim) im letzten Zyklus schon mal entladen?
Beide Schwerter gingen scheinbar zum Ende verloren.

Vieles ist absichtlich Interpretationssache, ebenso sind Überlieferungfehler möglich.
Schon die Zeitangaben in Nehrim sind fraglich, was nur mit einer der magischen Anomalien durch den Angriff der Lichtgeborenen erklärt werden könnte.
(was auch große Teile Nehrims verseucht hatte)

Aber ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg bei deinen Überlegungen. :thumbsup:


PS: alles was ich hier schreibe, ist nur eine Meinung, eine Möglichkeit, nicht feste Lore, daher hinterfragt alles und benutzt eure eigene Fantasie :wink:
PPS: Nicht jede Frage sollte eine fest geschriebene Antwort bekommen.
Kutzulu
Bettler
Bettler
Beiträge: 5
Registriert: 13.03.2020 09:49
Danksagung erhalten: 4 Mal


Hallo Stefanie

Erstmal zu dem Punkt mit Astatoron. Das wird finde ich in diesem Buch hier klar: https://wiki.sureai.net/Nehrim:Der_erst ... _Schicksal Er wurde durch den Sternenfall stark geschwächt und Sarantha (Endboss aus Nehrim) hat ihn dann eingesperrt. Wer Sarantha ist, wird auch geklärt. Sie war die Geliebte von Asatoron und eine ganz normale Aeterna. Stand also nicht über dem Zyklus oder so. Die Eliath haben sie daraufhin für eine höhere Aufgabe erwählt. Sie wurde zum Boten der Eliath, ähnlich wie der Held aus Enderal zum Boten der Hohen wird.

Eliath und Hohe scheinen eine Art Gegenstück zueinander zu sein. Im Buch "Schein und Sein" werden Wesen des Lichts (Eliath) und Wesen der Finsternis erwähnt. https://wiki.sureai.net/Nehrim:Schein_und_Sein Es ist nicht ganz klar ob die Wesen der Finsternis wirklich die Hohen sind, aber die Beschreibung trifft sehr gut zu. "Sie säen Hass und Zwietracht in den Köpfen der Menschen, hetzen sie gegeneinander auf und zetteln Kriege an, damit die Welt einem ständigen Wandel unterliegt, der dennoch im vorgeschriebenen Rahmen bleibt, da die Einhaltung des Rahmens von den Eliath überwacht wird." Ich denke der Rahmen bedeutet hier, dass die Hohen die Läuterung nicht selbst herbeiführen können (wäre außerhalb des Rahmens). Sie müssen einen Menschen dazu bringen (im Rahmen).

Und jetzt nochmal zu dem Schwert :D : Wenn die Aeterna wirklich den Seelenschinder geschmiedet haben (so wie es in dem Buch hier steht https://wiki.sureai.net/Nehrim:Der_Seelenschmied), dann wäre das für mich ein krasser Logikfehler. Der pyräische Schattengott (Jakal) hat vor der Zeit der Aeterna gelebt. Er kann also nicht in dem Schwert sein, und alle anderen davor auch nicht. Nach den Aeterna kamen direkt die Lichtgeborenen. Diese Zeit ist ja gut dokumentiert und da gab es nicht viele Schattengötter (nur den Held aus Nehrim).
Ebenso kann es sein, das uralte Dokumente der Pyräer für autentische Unterlagen der ersten Aeterna gehalten wurden, zumindet wäre dies warscheinlicher. Oder diese haben es nachgebaut, ähnlich der Unterlagen und Funde zum Leuchtfeuer?
Wenn die Aeterna es nachgebaut haben, wäre Jakal auch nicht drin. Und wenn wirklich unzählige Seelen in dem Schwert sind, dann muss es schon sehr lange vor den Pyräern existiert haben. Dass der Autor dieses Buches da was verwechselt hat, halte ich für unwahrscheinlich. Er weiß am Anfang des Textes ja sehr genau wer das Schwert geschmiedet hat. Nur am Ende des Textes (wo es um die Hohen geht) sind es Fragen und Vermutungen die er schreibt. Die logischste Erklärung wäre für mich jetzt, dass dieser Seelenschmied-Zirkel (Aeterna, Menschen, Sternlinge) bewusst Fake News in die Welt gesetzt hat. Also sie behaupten dass sie das Schwert geschmiedet haben, warum auch immer.

Irgendeine höhere Bedeutung für den Zyklus scheint das Schwert ja zu haben. Ganz am Ende von Nehrim ist auch ein Hoher aufgetaucht und hat verhindert, dass das Schwert entladen wird. https://www.youtube.com/watch?v=gUTI99R ... el=Schtone Die Motive dieses Hohen verstehe ich dabei aber nicht wirklich. Eine Entladung hätte dafür gesorgt dass alle Seelen darin sterben (in dem Schwert waren viele Schattengötter und ein Eliath). Anschließend konnte der Spieler entscheiden ob er das Schwert vernichtet (alle Seelen kommen frei) oder ob er es behält (Seelen bleiben auch am Leben im Schwert). Das war dem Hohen aber offenbar egal, denn er hat nur Option 3 verhindert (Schwert wird entladen, alle Seelen sterben, danach wird Schwert vernichtet). Da verstehe ich nicht ganz, warum ein Hoher einen Eliath rettet. Außerdem wird in dem Seelenschmied Buch erwähnt, dass die Klingen irgendwie vor den Hohen schützen können. Warum will der Hohe also verhindern dass die Klinge entladen und zerstört wird? Es kann natürlich auch sein, dass die Informationen in dem Buch wieder falsch sind. Einmal Fake News hatten wir ja schon in dem selben Buch. In Wahrheit schützt das Schwert nicht vor den Hohen, sondern hilft ihnen irgendwie? Aber warum ist es den Hohen dann egal ob der Nehrim Spieler das Schwert selbst vernichtet oder nicht? Alles ein großes Rätsel.
DasWiesel
Schurke
Schurke
Beiträge: 26
Registriert: 13.08.2010 22:55
Danksagung erhalten: 4 Mal


Hallo Kutzulu,

ich denke, dass der Autor vom Buch "Der Seelenschmied" es nicht besser wusste. Selbst in Enderal wissen die wenigsten etwas über Pyräer, sodass Aeterna, Sternlinge und Menschen vermutlich für den Autor die einzig bekannte Form von Individuen war, die infrage kämen. Und Pyräer hatten ja offenbar ein menschliches Erscheiungsbild, könnten also bei den Untersuchungen des Autoren schlicht als "Menschen" gegolten haben.
Der pyräische Schattengott (Jakal) hat vor der Zeit der Aeterna gelebt. Er kann also nicht in dem Schwert sein, und alle anderen davor auch nicht. Nach den Aeterna kamen direkt die Lichtgeborenen. Diese Zeit ist ja gut dokumentiert und da gab es nicht viele Schattengötter (nur den Held aus Nehrim).
Laut Narathzul Arantheal sind mehrere Seelen von früheren Schattengöttern in dem Schwert, an der Stelle vertraue ich ihm persönlich mehr als den Geschichtsbüchern aus der Ära der Lichtgeborenen :) Die Seelenwächter in Nehrim wirken für mich außerdem nicht als wären es "normale" Wesen, sprich nur Sternlinge, Aeterna und Menschen. Zumal sie alle urplötzlich verschwinden.

Zum Punkt der Entladung am Seelenstein, erstmal danke für die Aufstellung der drei Varianten, habe ich mir bisher so genau noch keine Gedanken drum gemacht. Da die Seelenwächter zwingend das Schwert ERST entladen und dann zerstören wollen und man es als Spieler auch zerstören kann, ohne es zu entladen, muss es ja was mit dem Entladungsprozess zu tun haben. Laut Schriftstück der Seelenwächter seien die Seelen im Inneren zu "zu kostbar und gefährlich" und bei der Entladung würden die Seelen zerstört und aus der Welt getilgt werden: https://www.youtube.com/watch?v=G3giEEh5lkw bei 1:17.

Ergo wollten die Hohen wohl die Zerstörung besagter Seele(n) verhindern. Bei der Seele "die aus der Klinge gesprungen ist" und somit beim Entladen vernichtet worden wäre, handelt es sich ja um die des Schattengottes selbst, da er sich ja mithilfe des Eliath wiederbelebt hat. Folglich wollen die Hohen wohl aus irgendeinem Grund den Schattengott schützen. Andererseits, rein aus Zyklussicht, wieso auch nicht? Machtvakuum, von einer einzigen Person ausgefüllt, Macht ohne Ende, fantastischer Nährboden für Chaos.

Ob der Schattengott den Zyklus letztlich deswegen überlebt, kann den Hohen ja eigentlich auch erstmal egal sein. Schließlich kann die Läuterung ja auf mehreren Wegen umgangen werden, sei es indem man seine Seele an ein Objekt bindet, wie es der Schwarze Wächter getan hat, oder eben sogar nur durch räumliche Distanz in der Sternenstadt.

MfG
DasWiesel
Mithras
Bettler
Bettler
Beiträge: 3
Registriert: 29.06.2022 18:35


Servus zusammen,

die Entladung des Seelenschinders hätte keine Seele darin vernichtet, sondern nur die des Spielers, da sie aus dem Seelenschinder wieder entschlüpft ist. Die Klinge sollte auch nur aus diesem Grund entladen werden, weil eine Seele entkommen ist (vielleicht dachten sie die maximale Speichergrenze ist erreicht :dumb: ).

Desweiteren enthält das Buch der Seelenschmied nur Forschungsergebnisse zum Seelenschinder. Der Autor glaubt, dass die klinge von aeterna, Zwergen und Menschen erschaffen wurde. Da stellt sich die erste Frage, ob er die Rassen oder Reiche meint. Desweiteren sind in der Klinge unzählige Schattengötter gefangen, welche laut narathzul arantheal von den schicksalsboten niedergestreckt wurden. Die Klinge muss also uralt sein (oder die Seelen im seelenschinder haben ihn angelogen :P ).

Jeder sollte sich das Buch der Seelenschmied nochmals durchlesen, hier das Ende (alles verschlingende Seelenkollektivs, Bewahrung der Menschheit vor der Perfektion, etc.) Hier ein Auszug des Endes, Anfang selber suchen :thumbsup:

"....Der erste Schattengott unserer Geschichtsschreibung durchbrach also die Perfektion der Menschheit. Ich habe nur keine Ahnung, was damit gemeint ist. Wie können Waffen eine Zivilisation vor ihrer Perfektion bewahren? Und warum sollten sie dies? Die Seelenklingen können Seelen speichern, aber was noch? Beim Durchforsten uralter Aufzeichnungen stieß ich immer wieder auf Mythen über uralte und alles verschlingende Seelenkollektive, die alle zivilisierten Lebewesen zu ihrem ultimativen Ziel bringen möchten - Was ist damit gemeint? Eine Art kollektives Bewusstsein der Menschheit? Und wie schützen die Seelenklingen davor? Sind sie unser Schutz, oder hindern sie uns nur daran, unsere endgültige Perfektion zu erreichen? Oder schützen sie uns vor uns selbst? Warum? Weil der Mensch zu feige war, sich der Kontrolle hingeben zu lassen… Weil der Mensch etwas braucht, das er bekämpfen kann… Weil die Menschheit ihr Leben durch Kummer und Leid definiert…"

VG
Mithras
Mithras
Bettler
Bettler
Beiträge: 3
Registriert: 29.06.2022 18:35


Noch eine Anmerkung zu arktwend, gegen Ende kommt man in die Ruinen einer alten Zivilisation in der man lauter verbrannte Leichen findet. Desweiteren heißt es in einer Notiz in arktwend, dass die schwarzen Steine nur aus Traurigkeit und Verzweiflung bestehen, sich jedoch hinter diesen Emotionen ein Licht verbirgt, welches so hell ist, dass es die Seele zu stehlen vermag... Ich glaube, die Story ist schon sehr lang geplant... Deswegen sollte auch nehrim sehr kompatibel sein

Ich werde versuchen die Notiz von arktwend zu finden, sehr interessant

Nur mal so, in arktwend sind in der Nähe der schwarzen Steine auch die toten wieder auferstanden, die Leute sind wahnsinnig geworden und ganze Landstriche (die toten lande) waren entvölkert
Hat sich rausgestellt, dass für diese Seuche ein schwarzer Stein verantwortenlich war

VG
Mithras
Stefanie
Moderator
Moderator
Schöpfer
Schöpfer
Beiträge: 1600
Registriert: 17.04.2013 17:41
Hat sich bedankt: 730 Mal
Danksagung erhalten: 425 Mal


Hallo Mithras
Ein Schwert, was Lichtgeborene vernichtet (oder vergleichbare Götter aus einem anderen Zyklus) ist vermutlich auch älter, als der aktuelle Zyklus.
Zumindest das Schwert von Goth oder der Seelenschinder, ggf. auch beide. Aber natürlich könnte auch deren Bauanleitung aus dem letzen Zyklus stammen.
Nach zig tausenden Jahren dürften die Interpretaionen schon sehr verfälscht sein.
Dies könnte auch auf einige der schwarzen Steine zutreffen, fals sie sogar nicht bei der Läuterung entstehen. :wink:
10 Beiträge Seite 1 von 1

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast