Kapitel 14: "Die Trümmer des Waldes, Teil 2"
Wir machen weiter wo wir beim letzten Mal aufgehört haben, denn die große aber unvollständige Dunkelwasser-Höhle, die wir vor einiger Zeit entdeckt haben, wurde für Forgotten Stories tatsächlich weitergeführt. Der Dungeon ist sogar optisch fast fertiggestellt (aber leider eben auch nur fast...) und besitzt eine Hintergrundgeschichte und einen einzigartigen Endboss.
Aber der Reihe nach: Nachdem wir die Leiter herunter geklettert sind, stehen wir nun in einer größeren Höhle aus der einige Stollen in verschiedene Richtungen führen. Auf einem Stapel Kisten entdecken wir eine Notiz:
Wir entscheiden uns zunächst für den rechten Gang und bereits nach wenigen Metern öffnet sich eine große Höhle vor unseren Augen, die mit Generatoren und Rohren vollgestopft ist. Ein Weg aus Holzplanken windet sich bis kurz unter die Decke und in der Mitte stoßen wir auf den erwähnten Minenaufzug, der uns hinab in die Tiefe führt. Leider findet sich keine Spur von den erwähnten Apparaturen, wir kommen hier nur in einen nicht vollendeten Bereich und machen uns daher wieder auf den Weg zurück in die Eingangshalle.
Der mittlere Gang führt uns wie erwartet mitten in das Schlaflager der hier ansässigen Minenarbeiter, allerdings treffen wir keine Menschenseele an und entdecken nur blutige Stoffetzen auf einem Bett - kein gutes Zeichen... aber da wir sonst nichts interessantes finden, machen wir wieder kehrt und widmen uns dem linken Gang.
Dort gabelt sich der Stollen bereits nach einigen Metern. Einer der Stollen stellt sich schnell als Sackgasse heraus, der nächste gräbt sich tiefer in den Berg und wird hinter einer alten Holztür zu einem schmalen mit Holzlatten ausgekleideten Gang, der sich einem Labyrinth ähnlich verzweigt, dann aber im Nichts endet.
Zur Linken stoßen wir hinter einem schweren Eisengitter auf eine Art Aufenthaltsraum, in der wir den ersten Minenarbeiter finden ... oder zumindest das was von ihm übrig ist. Bei seiner Leiche finden wir den Schlüssel des Vorarbeiters und auf dem Tisch einen Abschiedsbrief, in der der nunmehr Verstorbene vor einer mysteriösen Krankheit warnt, die sich in den tieferen Bereichen der Mine zusammen mit einer Kristallplage ausbreitet und bereits einen Arbeiter befallen hat.
Trotz der eindringlichen Warnung entscheiden wir uns also, den Schienen der Minenkarren tiefer hinab zu folgen. Als wir hier einem schmalen Gang folgen, rasselt vor uns plötzlich ein Metallgitter herunter und versperrt den Weg. Glücklicherweise stehen wir direkt neben einer in der Felswand versteckten Tür, die uns erlaubt das Gitter zu umgehen und in den dahinterliegenden Raum zu gelangen. Dort werden wir bereits von einem "Verlorenen Minenarbeiter" mit seiner Spitzhacke erwartet.
Eine Schiebetür führt in den anschließenden Raum, wurde aber von der anderen Seite mit Brettern und einem Schrank verbarrikadiert, wohl um den Verlorenen draußen zu halten. Viel hat es dem Arbeiter dort aber nicht genützt, denn auch er ist nicht mehr besonders lebendig. Aus Kopf und Bauch seines Skeletts wachsen blaue Kristalle, genau wie aus der Leiche die auf dem Tisch aufgebahrt liegt. Ist das die rätselhafte Krankheit, vor der der Brief warnte?
Leider finden wir auch hier keine weiteren Antworten, also wenden wir uns zurück und dem letzten verbleibenden Gang zu, in dem bereits Kristalle aus den Wänden wachsen, die von der Kristallplage künden.
Wir gelangen schließlich in eine große Höhle in der wir endlich auch auf Olek treffen. Die Kristallkrankheit hat ihn augenscheinlich nicht nur den Verstand gekostet, sondern auch seinen Körper völlig verändert. Dass er nicht besonders erfreut über unser plötzliches Erscheinen ist, zeigt er uns deutlich mithilfe seiner Kristallklauen.
Mit unserer Begegnung mit Olek endet auch das heutige Abenteuer, bevor wir uns nächstes Mal Anku ein wenig annähern werden...
Interessant, dass die ganze Höhle noch so ausführlich erweitert wurde und eine kleine Geschichte erhalten hat und dann trotzdem nie vollendet wurde. Mir ist noch nicht ganz klar, ob die Kristalle in irgendeinem größeren Zusammenhang mit der Story Enderals stehen oder ob es sich einfach um eine kleine unabhängige Geschichte handelt. Wo die Kristalle herkommen bzw was genau sie sind, bleibt auch ein wenig im Dunkeln, außer dass sie wohl von irgendeinem Archäologen angeschleppt wurden...
Falls hier jemand noch eine Idee hat, immer her damit
Enderal: Forgotten Dungeons [DE]
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Hallo,
vor wenigen Tagen kam eine Enderal-Mod heraus, die zumindest den "Forgotten Dungeon" in Flusshaim in das Spiel einfügt (1. hier im Thread genannte). Ich hoffe, dass noch mehrere folgen werden. Ist es schwierig bzw. aufwändig, diese Dungeons zu implementieren?
Viele Grüße
vor wenigen Tagen kam eine Enderal-Mod heraus, die zumindest den "Forgotten Dungeon" in Flusshaim in das Spiel einfügt (1. hier im Thread genannte). Ich hoffe, dass noch mehrere folgen werden. Ist es schwierig bzw. aufwändig, diese Dungeons zu implementieren?
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18.04.2021 14:35HanSoloOne hat geschrieben: vor wenigen Tagen kam eine Enderal-Mod heraus, die zumindest den "Forgotten Dungeon" in Flusshaim in das Spiel einfügt (1. hier im Thread genannte).vor allem der Startaufwand ist relativ groß.
Ich hoffe, dass noch mehrere folgen werden. Ist es schwierig bzw. aufwändig, diese Dungeons zu implementieren?
man benötigt die ursprüngliche, möglichst ungepatchte Version von Enderal, dazu das CK, was beides parallel zu dem Enderal laufen muss, in das es geportet werden soll.
(in Enderal SE haben diese Dungeons nie existiert, da wird das nochmal komplizierter)
wenn alle Programme laufen wie sie sollen (und man den Überblick behält), sind es letzten Endes "nur" unvollendete Cells, also genau so zu modden wie zB Häuser.
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