[SPOILER-TALK] Über die Begleiter

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Zwecki
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Hallöchen!

Ich suche Leute, mit denen ich über das Spiel, genauer gesagt über die tollen Begleiter, sprechen kann, ohne selbst Rücksicht auf Spoiler nehmen zu müssen. Leider kenn ich niemanden, der auch nur im Ansatz soweit ist wie ich. Daher hoffe ich mal, hier finden sich ein paar Suchtis, die wahrscheinlich sogar schon viel weiter sind als ich. :D

----- Ab hier ist mit Spoilern zu rechnen -----

Den endgültigen Anlass gab mir die Quest "Zwei Seelen, Teil VI", bei der man noch einen letzten Abend mit Calia verbringt, bevor man sich dann auf den Weg in die letzten Quests macht. Mir ist aufgefallen, dass es mir unglaublich schwer fällt, Abschied von diesen tollen Begleitern zu nehmen. Mich beschäftigt das sogar im realen Leben. Es ist fast schon absurd! Ich hatte gestern abend auch noch eine Podcast-Aufnahme geplant. Nachdem ich die Quest beendet hatte, habe ich das Spiel ausgemacht und mir erstmal eine dreiviertel Stunde gegönnt, um runterzukommen, bevor ich mich der Aufgabe "Podcast" widme.

Daher muss ich an dieser Stelle natürlich erstmal ein Lob aussprechen, denn das zeigt, dass die Dialoge und auch das Spiel an sich sehr gut geschrieben sind. Ich habe soetwas noch nie in diesem Ausmaß erlebt, dass mir das so nahe geht.^^ Deswegen bin ich aktuell auch zwiegespalten. Natürlich möchte ich weiterspielen, aber ich möchte mich auf der anderen Seite auch eigentlich gar nicht mehr mit dem Spiel beschäftigen, damit es mich endlich loslässt.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass es da viele andere Leute genauso schlimm erwischt hat wie mich. Trotzdem würde ich gerne eure Meinung und vielleicht auch eure eigenen Erfahrungen dazu hören.

(PS: Vielleicht bin ich in den letzten Wochen auch einfach nur mega weich. Ich weiß es nicht. Aber ich würde gerne mit euch darüber reden.)
Zuletzt geändert von Zwecki am 21.07.2016 15:16, insgesamt 2-mal geändert.
Zwecki
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EDIT: Vielen Dank!
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Ach, Mist, das ist das falsche Unterforum, oder? Da war ich wohl zu voreilig, tut mir Leid.

Könnte es ein Mod in "Story-Diskussionen" verschieben? :)
rhaglion
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Ganz so schlimm wie dich wohl nicht, aber ich kann es voll und ganz nachvollziehen, die Bindung die zu den Begleitern entstehen kann ist wirklich massiv.

Spoiler zum Ende:
[+]
Wenn Calia - wie erst angedeutet - wirklich gestorben wäre, wäre meine Stimmung für ein paar Tage wohl echt am Boden gewesenen. Bezweifle das ich Enderal dann in den nächsten Jahren noch mal angerührt hätte.
Deswegen bin ich aktuell auch zwiegespalten. Natürlich möchte ich weiterspielen, aber ich möchte mich auf der anderen Seite auch eigentlich gar nicht mehr mit dem Spiel beschäftigen, damit es mich endlich loslässt.
In genau der gleichen Situation war ich auch. Es hilft aber wirklich fertig zu spielen, der Moment wo die Credits auftauchen bringt echt einiges an Erleichterung. Insbesondere wenn man sich auch mit dem erreichten Ende anfreunden kann.
Zuletzt geändert von rhaglion am 21.07.2016 16:02, insgesamt 1-mal geändert.
Zwecki
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Ich hab mich gestern zum Ende durchgekämpft und bin durch den Abschluss des Ganzen nun auch erleichtert. Ich finde es immer noch sehr schade und etwas traurig, nicht noch mehr Gespräche mit Jespar und Calia führen zu können. Und ja, es ging mir da genau wie dir. Wäre Calia gestorben, hätte ich für mich keinen zufriedenstellenden Abschluss mit dem Spiel gefunden.

Ich habe mich übrigens gestern erstmal für das "egoistische" Ende entschieden. Ich hatte in der Schlussszene dann allerdings den Eindruck, dass Calia sich nicht 100%ig mit der neuen Situation anfreunden kann. Wenn ich dazu komme, sehe ich mir heute noch das andere Ende an.

Mir schien es allerdings der richtige Weg zu sein. Gibt es eigentlich eine Garantie, dass ein Zerstören des Leuchtfeuers die Läuterung, die ja schon in vollem Gange war, noch hätte aufhalten können?
Glycerin
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Zwecki hat geschrieben:
Gibt es eigentlich eine Garantie, dass ein Zerstören des Leuchtfeuers die Läuterung, die ja schon in vollem Gange war, noch hätte aufhalten können?
Ums Aufhalten ging es an dem Punkt schon gar nicht mehr, nur noch ums Eingrenzen auf Enderal.

Ich denke, dass es auch so gewollt war, dass beide Enden nicht perfekt sind, keines das "richtige". Und wenn du dich entschließt, dich selbst zu opfern, überlebt dein Begleiter auch. Er/Sie hat dann aber die fast unlösbare Aufgabe, die Überlebenden zu warnen und den nächsten Versuch der Hohen zu stoppen. Ich persönlich halte das nicht für sehr aussichtsreich, aber für dieses Ende gilt wohl das Prinzip Hoffnung.
1_Yui
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Ich habe mich geopfert, einfach um endlich mal einen Einfluss auf die Welt zu haben, die nicht von den Hohen ausgeht.
Aber ich kann dich beruhigen, was das weich sein angeht: Wenn, dann bist du wenigstens nicht alleine damit. Habe das irgendwie nachts um 3 Uhr fertiggespielt und am nächsten Tag war ich echt erstmal vollkommen ruiniert. Ist das erste Computerspiel, das mich fast zum heulen gebracht hat ^^ Ist in etwa so wie als ich den Herr der Ringe das erste Mal zu Ende geschaut habe.

Die Zeit hab ich irgendwie gebraucht um mich mit dem Ende abzufinden, aber je mehr ich darüber nachdenke desto genialer find ich es :D Auch wenn ich Calia vermissen werde... :?
Kolliy
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Hey,
ich habe mich auch dazu entschieden, dass Leuchtfeuer zu zerstören.
Aber bei der Entscheidung saß ich dann auch erst mal vor der Tatstatur und habe mit mir gerungen, weil ich fand beide Entscheidungen nicht super. Wobei mir die dann gewählte besser erschien.
Aber das tat dann schon weh, irgendwie. Was aber zeigt, dass die Geschichte unfassbar gut und genial erzählt worden ist. Mir fällt (außer Mass Effeckt, Tali :dumb: ) jetzt spontan kein Spiel ein, was so gute Begleiter hatte und zu welchem man eine solche Bindung aufbaut.

Aber dass Calia in dem Tempel stirbt, davon bin ich nie ausgegangen. War zu kurz inszeniert. Das war meine Gefährtin und das wäre es dann gewesen?
"Aber wir müssen sie doch suchen"
"Ja machen wir"
Hätte mich von der Dramaturgie dann doch schwer enttäuscht.
1_Yui
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Ja, ich saß auch erstmal vor dem Bildschirm und dachte mir bloss. "Na toll. Und jetzt?"
Ich habe noch nie ein Spiel gespielt in dem ich so an den Charakteren gehangen bin. Deswegen fehlt mir jetzt irgendwie auch der Reiz zum Weiterspielen/Erneutspielen, Enderal ist zwar ansich ein geniales Spiel, aber diese Charaktere immer genauer kennenzulernen, das kann durch kein Gameplay so richtig ersetzt werden, und wird bei einem erneuten Spielen sicherlich auch nicht mehr so sein.

Und dass Calia tot ist habe ich auch nie geglaubt. Mir hat das nur den Arantheal unsympathisch gemacht, da der einen dann gleich so weitergehetzt hat. Besorgt war ich natürlich trotzdem, da die Zeichen ja schon auf "einer von uns wird sterben" standen.
Kolliy
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Tja, solche Aktionen haben halt den Hang zu plötzlichen Ableben.

Alles in allem tut mir Arantheal eher Leid, als das ich ihn zum Teufel wünsche. Er trägt seine Narben und Fehlentscheidungen mit sich herum und kann sich nicht wirklich davon lösen.

Ich habe mit einem neuen Charactar angefangen, als ich durch einen Bug in der Main Quest fest hing. Aber nachdem ich das nun durch habe, fehlt mir auch die Motivation, das noch mal zu "durchleben". Bestimmt irgendwann später, in einem halben Jahr oder so.
1_Yui
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Alles in allem tut mir Arantheal eher Leid, als das ich ihn zum Teufel wünsche. Er trägt seine Narben und Fehlentscheidungen mit sich herum und kann sich nicht wirklich davon lösen.
Mir auch, vor allem wie er dann am Leuchtfeuer liegt am Ende... Ich meinte das mit dem Verärgern eher auf die Situation bezogen als auf die Person Arantheal, der ja eher eine tragische Figur ist, die für ihr Leid einfach nichts kann.
Aber nachdem ich das nun durch habe, fehlt mir auch die Motivation, das noch mal zu "durchleben". Bestimmt irgendwann später, in einem halben Jahr oder so.
Geht mir genauso... Ich habe allerdings den Vorteil, dass ich jetzt noch Nehrim spielen kann, dann Oblivion seit Jahren nicht mehr angerührt habe, und schließlich auch Skyrim nochmal anschauen könnte. Wenn ich damit durch bin, wird es vielleicht wieder Zeit für einen zweiten Durchlauf von Enderal ^^
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