Ich weiss garnicht was ich sagen soll, das Ende ist, naja, es ist bittersüß. Das es kein super happy Ende wird, dachte ich mir schon, einmal würde so ein Ende nicht wirklich ins Spiel passen, 2. hatte ich irgendwie schon den Verdacht, das etwas nicht ganz so läuft wie erhofft. Auch dass das Ende hier so heiss disskutiert wurde, zeigt ja schon, das es kein einfaches wird.
Dennoch fand ich es gut, das Ende (oder die Enden) wären passend. Ich selbst habe beide Enden probiert, hätte mich aber für die Stadt entschieden. Der Grund ist halt, der, dass ich der Menscheit nicht trauen würde, sie würde anfangs vll. Calia noch glauben, aber irgendwann würde die Errinerung daran verblassen und sie würden wieder genau das gleiche machen wie davor. So spielt man selbst halt Gott, aber man hätte auch das Potential mit seiner Macht, eine bessere und lebenswerte Welt zu erschaffen. Man kann sagen, das ist doch unmoralisch, man sollte die Menschen selbst entscheiden lassen, nun, sie hatten ja offensichtlich mehrere abertausende Jahre Zeit in der sie es hätten besser machen können.
Es ist aber dennoch sehr sehr bitter, es sterben halt alle, die Frage ist auch, ob Calia das alles soweit verkraften würde, auch wenn ich da eine Überlegung habe (welche auch für Jespar gilt). Da werde ich bei nem 2. Durchlauf mal genauer drauf achten.
- [+] Die Idee
- Also Jespar stirbt ja, wird aber wiederbelebt, auch kommen ihm diese Holzfiguren bekannt vor. Eventuell ist er ja auch ein fleischloser. Wenn Jespar einer ist, dann Calia auch. Auch sie hatte ja diese Creatur in sich und ich glaube, dass sie ja auch sogar schon tod war, zumidnestens halt sehr krank. Wenn Calia/Jespar also Fleichlos sind, würden sie mit einem in der Sternenstadt überleben können, was aber auch bedeutet, dass nur einer überlebt und der andere stirbt (da er ja auf der Erde bleibt und "geläutert" wird. Wie dem auch sei: Jespar und Calia würden so mit einem die Zeit überdauern.
Das war zumidnestens meine Überlegung, wieso ich mich für die Sternenstadt entschieden hätte, auch wenn das in einem Massenmord endet. Aber wenn das wirklich dazu beiträgt, den Zyklus zu beenden, würde sich das lohnen. Nur kann die Macht einem natürlich auch zu Kopf steigen, wenn Calia/Jespar stirb und man jahrtausende mit der Einsamkeit zu kämpfen hat und immer wieder sieht wie Menschen die man liebt sterben, wer weiss wie das einen psychisch verändert und wer weiss, ob man nicht durchdrehen würde und ein Tyrann wird oder sowas.
Wie dem auch sei: ich meinte ja schon, dass der Verdacht bei mir bestand, das irgendwas nicht so läuft, wie erhofft. Hier mal einige Gründe:
- [+] Gründe
- Also, zum einen haben die Hohen ja nie selbst aktiv was gemacht, sie haben nur geredet und manipuliert. Wenn sie es geschaft haben, die nehirimesen zu beeinflussen, warum dann nich auch einen selbst? Der Wächter spricht ja unter anderem auch genau das an.
Dazu ist die Frage, warum es den die beiden Auserwählten denn überhaubt gibt, anscheinend gibt es sie ja jedesmal vor der Läuterung, die machen etwas, aber jedesmal kommt es dennoch zur Läuterung. Das erzeugt natürlich den Verdacht, das die damit etwas zu tuhen haben.
Dann das Leuchtfeuer, man baut also eine Maschine die eine gewaltige Energiemenge erzeugt und die Läuterung hat mit einer gewaltigen Energiemenge zu tuhen. Auch das hatte sich irgendwie eigenartig angefühlt.
Ich finde, je weiter man dem Ende kommt, desto mehr bekommt man ein ungutes Gefühl, dass irgendwas nicht stimmt. Auch scheint Aranteal immer bessessener zu sein, was aber auch irgendwie nachvollziehbar und verständlich ist.
Aber mein Fazit ist, dass das Ende zu dem Spiel passt. Es ist zwar kein Friede Freude Eierkuchen Ende, aber es ist auch kein schlechtes. Un diese Aussage, dass ja letzendlich die Gier und diese schlechten Werte die Menscheit zerstört, ist ja auch nicht so ganz verkehrt. Dazu regt es mich zumidnestens doch an, das ganze noch einmal zu spielen, einmal um diesesmal besser auf Details zu achten und dann binn ich natürlich extremst auf das 3. versteckte Ende gespannt, was es ja mit dem DLC geben soll.
Also von mir aus, ein absolutes Kompliment an das Team und an alle, die mitgeholfen haben. Selten dass mich eine Story so mitreist und so zum Nachdenken anregt. Das haben bisher nur wenige Spiele/Filme geschafft. Unter anderem waren das die Matrix Triologie, die beiden KOTOR Teile, Portal/Half life und Bioshock.