Das mit der "neuen" Fortpflanzung beim Sternlingsstadtende gibt mir Rätsel auf.
Soweit mir bekannt ist, ist Calia für beide Geschlechter zu haben. Dann wäre ein Neuanfang bei einem weiblichen MC eher nicht möglich. Das hat bisher noch niemand erwähnt. Evtl. liege ich ja auch falsch.
Für die, die die Main Quest zu Ende gespielt haben (SPOILER)
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Lumpensammler
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Ich denke nicht, dass die Entwicklung des Menschen komplett von vorne beginnt und die Affen für den nächsten Zyklus erst mal vom Baum runterklettern müssen.
Hab gerade mal gegoogelt:
"Vor etwa acht bis sechs Millionen Jahren spaltete sich in Afrika eine Entwicklungslinie der Menschenaffen auf, aus der einerseits die Schimpansen und andererseits die Menschen hervorgingen ... Auch der moderne Mensch entstand in Afrika, vor etwa 200.000 Jahren." (Quelle: http://www.oekosystem-erde.de)
Das wären unfassbar lange Zeiträume, durch die auch die letzten Spuren einer Zivilisation vollkommen verschwinden würden. Ich halte daher eine Zeitspanne von ein paar tausend Jahren zwischem den Untergang einer Zivilisation und dem Entstehen einer neuen Zivilisation für sinnvoll.
Möglicherweise fängt tatsächlich alles mit Adam und Eva an (sofern Fleischlose Kinder zeugen können), aber ich hätte auch noch eine andere Idee:
Erst der Tod eines Hohen leitet eine neue Ära der Menschen ein.
Damit wäre der Kreis geschlossen und alles hält die Balance. Ansonsten würde es ja darauf hinauslaufen, dass es immer mehr Hohe gibt. Und wenn durch das Aufsammeln menschlicher Seelen ein Hoher entsteht, kann es andersherum genauso gut sein, dass durch den Tod eines altersschwachen Hohen wieder Seelen in die Welt gespült werden. Der Rest....Magie!
Hab gerade mal gegoogelt:
"Vor etwa acht bis sechs Millionen Jahren spaltete sich in Afrika eine Entwicklungslinie der Menschenaffen auf, aus der einerseits die Schimpansen und andererseits die Menschen hervorgingen ... Auch der moderne Mensch entstand in Afrika, vor etwa 200.000 Jahren." (Quelle: http://www.oekosystem-erde.de)
Das wären unfassbar lange Zeiträume, durch die auch die letzten Spuren einer Zivilisation vollkommen verschwinden würden. Ich halte daher eine Zeitspanne von ein paar tausend Jahren zwischem den Untergang einer Zivilisation und dem Entstehen einer neuen Zivilisation für sinnvoll.
Möglicherweise fängt tatsächlich alles mit Adam und Eva an (sofern Fleischlose Kinder zeugen können), aber ich hätte auch noch eine andere Idee:
Erst der Tod eines Hohen leitet eine neue Ära der Menschen ein.
Damit wäre der Kreis geschlossen und alles hält die Balance. Ansonsten würde es ja darauf hinauslaufen, dass es immer mehr Hohe gibt. Und wenn durch das Aufsammeln menschlicher Seelen ein Hoher entsteht, kann es andersherum genauso gut sein, dass durch den Tod eines altersschwachen Hohen wieder Seelen in die Welt gespült werden. Der Rest....Magie!
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Mastian
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Arpharis hat geschrieben:Ich denke nicht, dass die Entwicklung des Menschen komplett von vorne beginnt und die Affen für den nächsten Zyklus erst mal vom Baum runterklettern müssen.Das die Entwicklung einer neuen Menschheit vermutlich nur wenige Tausend Jahre dauert, da stimme ich zu.
Hab gerade mal gegoogelt:
"Vor etwa acht bis sechs Millionen Jahren spaltete sich in Afrika eine Entwicklungslinie der Menschenaffen auf, aus der einerseits die Schimpansen und andererseits die Menschen hervorgingen ... Auch der moderne Mensch entstand in Afrika, vor etwa 200.000 Jahren." (Quelle: http://www.oekosystem-erde.de)
Das wären unfassbar lange Zeiträume, durch die auch die letzten Spuren einer Zivilisation vollkommen verschwinden würden. Ich halte daher eine Zeitspanne von ein paar tausend Jahren zwischem den Untergang einer Zivilisation und dem Entstehen einer neuen Zivilisation für sinnvoll.
Möglicherweise fängt tatsächlich alles mit Adam und Eva an (sofern Fleischlose Kinder zeugen können), aber ich hätte auch noch eine andere Idee:
Erst der Tod eines Hohen leitet eine neue Ära der Menschen ein.
Damit wäre der Kreis geschlossen und alles hält die Balance. Ansonsten würde es ja darauf hinauslaufen, dass es immer mehr Hohe gibt. Und wenn durch das Aufsammeln menschlicher Seelen ein Hoher entsteht, kann es andersherum genauso gut sein, dass durch den Tod eines altersschwachen Hohen wieder Seelen in die Welt gespült werden. Der Rest....Magie!
Aber deine These, dass erst mit dem Tod eines Hohen eine neue Menschheit ensteht ist ganz sicher falsch.
Ein Hoher ensteht nicht durch das entziehen von Seelen, schließlich kann ein Hoher vermutlich nur mit Hilfe eines Leuchtfeuers enstehen und das Leuchtfeuer ist ganz sicher kein Mittel um eine flächendeckende Seelenfalle zu wirken.
Zweitens die Energie aus Seelen ist irgendwann verbraucht, verbrauchte Seelen können nicht wieder freigesetzt werden da sie nicht mehr existieren und somit könnten mit jedem Zyklus weniger Menschenseelen freigesetzt werden bis schließlich keine einzige Seele mehr übrig ist.
Selbst wenn die Seelen nicht verbraucht werden würden, wäre die Energie irgendwann komplett verbraucht. Dies führt zum selben Ergebnis nämlich das es irgendwann weder Menschen noch Hohe gibt.
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Glycerin
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Lotzi hat geschrieben:Das mit der "neuen" Fortpflanzung beim Sternlingsstadtende gibt mir Rätsel auf.Selbst mit einer Männlein/Weiblein-Kombination wird das nichts (Jespar kann auch mit einem in die Sternlingsstadt fliehen, aber das nur am Rande). So rum gesehen ist das ziemlich egal, wer mit wem, weil zwei Examplare einer Spezies einfach keinen ordentlichen Genpool bieten.
Soweit mir bekannt ist, ist Calia für beide Geschlechter zu haben. Dann wäre ein Neuanfang bei einem weiblichen MC eher nicht möglich. Das hat bisher noch niemand erwähnt. Evtl. liege ich ja auch falsch.
Mastian hat geschrieben:Aber deine These, dass erst mit dem Tod eines Hohen eine neue Menschheit ensteht ist ganz sicher falsch.Wieso eigentlich nicht, ich finde, die Idee hat was. Nach Aktivierung des Leuchtfeuer sieht ja man diese geisterhaften Abbilder der Personen über ihren Körpern schweben. Gut möglich, dass das ihre Seelen/ ihr Bewusstsein oder was auch immer in der Richtung darstellen soll, woraus sich dann mindestens ein neuer Hoher formt, besser gleich mehrere, sonst ich mir kriege nämlich nicht erklärt, warum es mehr als nur einen Hohen gibt .
Ein Hoher ensteht nicht durch das entziehen von Seelen, schließlich kann ein Hoher vermutlich nur mit Hilfe eines Leuchtfeuers enstehen und das Leuchtfeuer ist ganz sicher kein Mittel um eine flächendeckende Seelenfalle zu wirken.
Dieses kollektive Bewusstsein müsste dann im Verlauf eines Zyklus wieder in Menschenform kommen, wahrscheinlich bei der Erschaffung der nächsten Generation. Würde auch erklären, warum die Ereignisse von Zyklus zu Zyklus sich so stark ähneln, wenn die neue Menschheit noch von den Erinnerungen und Erfahrungen vergangener Zivilisationen beeinflusst wird.
Mastian hat geschrieben:Zweitens die Energie aus Seelen ist irgendwann verbraucht, verbrauchte Seelen können nicht wieder freigesetzt werden da sie nicht mehr existieren und somit könnten mit jedem Zyklus weniger Menschenseelen freigesetzt werden bis schließlich keine einzige Seele mehr übrig ist.Energie verbraucht sich nicht, sie ist nur woanders (so ähnlich, wie mit Geld, aber das ist ein anderes Thema ). Selbst wenn man davon ausgeht, dass es beim Übergang Hoher -> Menscheit bzw. umgekehrt Transferverluste gibt, könnte eben das der Grund sein, warum die Hohen überhaupt Seelen "ernten" müssen. Wenn eine Zivilsation wächst, sich vermehrt, kommen mehr Individuen hinzu, genutzte Resourcen werden also sozusagen in mehr "Seelenenergie" umgesetzt. Irgendwann ist der Punkt erreicht, das mehr Energie zur Verfügung steht, als ursprünglich investiert wurde und die nächste Läuterung kann stattfinden, ohne das sich +/- am Endergebnis etwas ändern muss.
Selbst wenn die Seelen nicht verbraucht werden würden, wäre die Energie irgendwann komplett verbraucht. Dies führt zum selben Ergebnis nämlich das es irgendwann weder Menschen noch Hohe gibt.
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Mastian
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Ich glaube es gibt nicht mehrere Hohe, sondern nur die Hohen. Wie Wasser, es ist egal wie viel es bleibt dennoch eins.
Die Hohen sind schließlich keine richtigen Wesen sondern nur etliche Bewusstsein die zusammen ein Ganzes bilden, die Anzahl an Bewusstsein wird zwar nach einer erfolgreichen Läuterung erhöht aber es bleibt ein großes Ganzes.
So erklärt sich mir auch der Ursprung der Hohen:
Ein Volk hat sich weit genug entwickelt und es geschafft sich mit Hilfe einer Maschine (das Leuchtfeuer) in eine rein geistliche Form zu erheben dabei haben sie sich dann zu den Hohen als ein Ganzes gebildet.
Dann irgendwann entwickelten sich wieder Menschen und als diese einen gewissen Entwicklungstand erreichten wollten die Hohen sie in ihr kollektives Bewusstsein aufnehmen, nach dem Motte befreit sie von ihrem Leid.
Warum schufen sie dann den Zyklus?
Wie ihr wisst können die Hohen die Welt kaum beeinflussen, haben also wenig Beschäftigungsmöglichkeiten, ihnen war schlicht Langweilig.
Aber da war doch dieses spannende Ereignis als sie ein Volk in ihre Reihen aufnahmen und sie wollten es wiederholen. Irgendwann ging es ihnen vermutlich gar nicht mehr um die Menschheit und nur noch um die Unterhaltung die eine Läuterung mit sich brachte und sie fingen an die Entwicklung neuer Menschheiten zu beschleunigen egal welche Mittel dies erfordert, der Zyklus war geboren.
Daher kann ich deine These auch nicht akzeptieren, da sie meiner widerspricht.
Bin mir zwar sicher, dass keiner hier (ich auch nicht) Recht hat aber macht doch irgendwie Spaß sich sowas auszudenken
Die Hohen sind schließlich keine richtigen Wesen sondern nur etliche Bewusstsein die zusammen ein Ganzes bilden, die Anzahl an Bewusstsein wird zwar nach einer erfolgreichen Läuterung erhöht aber es bleibt ein großes Ganzes.
So erklärt sich mir auch der Ursprung der Hohen:
Ein Volk hat sich weit genug entwickelt und es geschafft sich mit Hilfe einer Maschine (das Leuchtfeuer) in eine rein geistliche Form zu erheben dabei haben sie sich dann zu den Hohen als ein Ganzes gebildet.
Dann irgendwann entwickelten sich wieder Menschen und als diese einen gewissen Entwicklungstand erreichten wollten die Hohen sie in ihr kollektives Bewusstsein aufnehmen, nach dem Motte befreit sie von ihrem Leid.
Warum schufen sie dann den Zyklus?
Wie ihr wisst können die Hohen die Welt kaum beeinflussen, haben also wenig Beschäftigungsmöglichkeiten, ihnen war schlicht Langweilig.
Aber da war doch dieses spannende Ereignis als sie ein Volk in ihre Reihen aufnahmen und sie wollten es wiederholen. Irgendwann ging es ihnen vermutlich gar nicht mehr um die Menschheit und nur noch um die Unterhaltung die eine Läuterung mit sich brachte und sie fingen an die Entwicklung neuer Menschheiten zu beschleunigen egal welche Mittel dies erfordert, der Zyklus war geboren.
Daher kann ich deine These auch nicht akzeptieren, da sie meiner widerspricht.
Bin mir zwar sicher, dass keiner hier (ich auch nicht) Recht hat aber macht doch irgendwie Spaß sich sowas auszudenken
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Bettler
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Das würde auch die "leere" Sternenstadt erklären. Den Sternlingen ist ebenfalls die Erreichung einer Art Geistform gelungen. Während der Expidition mit dem Sternenschiff sagt der verrückt gewordene Sternling mit dem unaussprechlichen Namen: "Sie sind hier ihr könnt sie nur nicht sehen". Deswegen auch das komplexe Abwehrsystem, weil sie selbst (ähnlich wie die Hohen) nicht mehr direkt eingreifen können.
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Sterndeuter
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So erklärt sich mir auch der Ursprung der Hohen:Interessanter Gedanke! Allerdings erachte ich die Maschine einzig und allein als das, was sie letztendlich ist. Ein Zerstörungsmechanismus. Der schwarze Wächter behauptet zwar, sie könne die Hohen ein für allemal bannen. Jedoch kann er das unter keinen Umständen wissen, da es ja noch nie passiert ist.
Ein Volk hat sich weit genug entwickelt und es geschafft sich mit Hilfe einer Maschine (das Leuchtfeuer) in eine rein geistliche Form zu erheben dabei haben sie sich dann zu den Hohen als ein Ganzes gebildet.
Das Vorhandensein der Maschine zeigt m.M.n., dass der Mensch nicht bereit für Veränderungen ist. Es bedarf überhaupt keiner Maschine oder irgendeines Konstrukts, um die Hohen zu "bannen". Auch hier sagt der schwarze Wächter: "Würdet ihr sie als das erkennen, was sie wirklich sind, wären sie machtlos."
--> das ist der Knackpunkt! Die Menschheit müsste im Kollektiv erkennen, worauf sie zusteuert, was ihr Handeln für Konsequenzen nach sich zieht und sich selbst reflektieren. Das ist ein Prozess, der sich im Inneren vollzieht, im Geiste. Wie sollte eine Maschine etwas daran ändern können? Das Auslöschen der Hohen durch das Leuchtfeuer würde bedeuten, dass in diesem Moment das universelle Denken der Menschen geändert wäre. Wie sollte das möglich sein? Viel eher ist es doch so, dass allein die Suche nach dieser Maschine den Entwicklungsstand der Menschheit aufzeigt und in diesem Moment schon klar ist, dass die Zerstörung / Auslöschung unvermeidlich ist.
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QuitscheenteOfDoom
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(Stand: Hier geht es um das Ende von Enderal, wie es bei Release in 2016, also vor dem für 2017 angekündigten DLC präsentiert wurde.)
Ich frage mich, welches End-Szenario für die Menschheit die besten Chancen bietet. Beide vom Spiel angebotenen Enden finde ich auf ihre eigene Weise herzzerreißend, je nachdem, wie sehr man als Spieler Empathie aufbringt und sich von der Story gefangen nehmen lässt. Für mich ist am schlimmsten und zugleich am genialsten: In jedem Gedankenspiel gibt es unbefriedigende und offene Punkte. Was ich hier zusammengetragen habe, zeigt: ich weiß gar nichts und nutze die Möglichkeit, die Enden selbst auszulegen und mir die Zukunft auszumalen – und in den Vorstellungen anderer will ich mir nicht anmaßen, drin rumzupfuschen. Ich versuche nur mal, meine Gedanken zu sortieren und meiner Verwirrung Herr zu werden mit dem Hintergedanken, irgendwie eine Tendenz rauszufinden, mit welchem Ende die ingame-Menschheit die besseren Karten haben könnte.
Achtung: langer, stellenweise stark subjektiver Post, der sicherlich auch Logikfehler und Widersprüche enthält.
Leuchtfeuer-Ende Erstens (positiv): Motivation
Zweitens (neutral): Eine große Philosophin sagte einst, dass jeder Wandel mit einem Moment der Klarsicht beginnt.
Drittens (negativ): Ressourcen und Grenzen von Jespar / Calia
Sternenstadt-Ende
Erstens (negativ): Ideen bluten nicht, sie fühlen keinen Schmerz Zweitens (negativ): Hybris Drittens (neutral): Wir müssen nur entscheiden, was wir mit der Zeit anfangen wollen, die uns gegeben ist
Viertens (positiv): Wenn ich etwas gelernt habe, dann, dass der Mensch selbst zu seinen Erkenntnissen gelangen muss
Kein Ende des Spiels: NewGame+ not found ;(
Falls sich wirklich jemand das alles durchliest, danke!
Bin sehr neu im Forum und habe noch nicht alles gewälzt, was für diesen Post vielleicht relevant wäre. Neue Theorien driften hier ja auf jeder Seite durch die Gegend, etwa zur Beziehung Sternlinge-„Hohe“, was es mit den geheimnisvollen Figuren wie Aixom auf sich hat, ob man als Mensch den Zyklus überhaupt je ändern kann....
Natürlich würde ich mich sehr über eure Meinungen, Feedback und weitere Anregungen freuen, und, oh richtig, tut mir leid, dass ich es so ausgewälzt habe. Hab den Text als Übersicht für mich selbst verfasst und ihn dann erst in teilbare Form gebracht. Das merkt man aber, denke ich, schon daran, dass meine Theorien sowie die Bewertung „positiv“, „neutral“, „negativ“ deutlich durch meine eigenen Wunschvorstellungen geprägt sind, die natürlich nicht mit denen aller hier übereinstimmen können. Das tut mir leid, aber das Aufstellen der Bewertungen ist meine Art, auf ein einigermaßen unbefriedigendes und dabei doch so rundes, schmerzliches, perfektes Spiel(ende) klarzukommen: Zum Teil sehr konstruierte Optionen aufstellen und die für sich wählen, die am besten gefällt.
Favorisiere gerade Sternenstadt-Ende mit unsterblichem Begleiter, mit dem der Main Character zusammen (fleischloser) Mensch bleibt, kein Gott wird und als solcher versucht, die Läuterung(en) der Zukunft aufzuhalten (das ist genau die Art offenes Ende, die ich gerade noch verkraften kann XD)
(Freue mich riesig auf das angekündigte dritte Ende, auch wenn ich Sorgen habe, dass ich dann einen ganzen Roman schreiben muss, um weitere lose Enden aufzudröseln und meinen Kopf wieder frei zu kriegen. )
Ich frage mich, welches End-Szenario für die Menschheit die besten Chancen bietet. Beide vom Spiel angebotenen Enden finde ich auf ihre eigene Weise herzzerreißend, je nachdem, wie sehr man als Spieler Empathie aufbringt und sich von der Story gefangen nehmen lässt. Für mich ist am schlimmsten und zugleich am genialsten: In jedem Gedankenspiel gibt es unbefriedigende und offene Punkte. Was ich hier zusammengetragen habe, zeigt: ich weiß gar nichts und nutze die Möglichkeit, die Enden selbst auszulegen und mir die Zukunft auszumalen – und in den Vorstellungen anderer will ich mir nicht anmaßen, drin rumzupfuschen. Ich versuche nur mal, meine Gedanken zu sortieren und meiner Verwirrung Herr zu werden mit dem Hintergedanken, irgendwie eine Tendenz rauszufinden, mit welchem Ende die ingame-Menschheit die besseren Karten haben könnte.
Achtung: langer, stellenweise stark subjektiver Post, der sicherlich auch Logikfehler und Widersprüche enthält.
Leuchtfeuer-Ende Erstens (positiv): Motivation
Zweitens (neutral): Eine große Philosophin sagte einst, dass jeder Wandel mit einem Moment der Klarsicht beginnt.
Drittens (negativ): Ressourcen und Grenzen von Jespar / Calia
Sternenstadt-Ende
Erstens (negativ): Ideen bluten nicht, sie fühlen keinen Schmerz Zweitens (negativ): Hybris Drittens (neutral): Wir müssen nur entscheiden, was wir mit der Zeit anfangen wollen, die uns gegeben ist
Viertens (positiv): Wenn ich etwas gelernt habe, dann, dass der Mensch selbst zu seinen Erkenntnissen gelangen muss
Kein Ende des Spiels: NewGame+ not found ;(
Falls sich wirklich jemand das alles durchliest, danke!
Bin sehr neu im Forum und habe noch nicht alles gewälzt, was für diesen Post vielleicht relevant wäre. Neue Theorien driften hier ja auf jeder Seite durch die Gegend, etwa zur Beziehung Sternlinge-„Hohe“, was es mit den geheimnisvollen Figuren wie Aixom auf sich hat, ob man als Mensch den Zyklus überhaupt je ändern kann....
Natürlich würde ich mich sehr über eure Meinungen, Feedback und weitere Anregungen freuen, und, oh richtig, tut mir leid, dass ich es so ausgewälzt habe. Hab den Text als Übersicht für mich selbst verfasst und ihn dann erst in teilbare Form gebracht. Das merkt man aber, denke ich, schon daran, dass meine Theorien sowie die Bewertung „positiv“, „neutral“, „negativ“ deutlich durch meine eigenen Wunschvorstellungen geprägt sind, die natürlich nicht mit denen aller hier übereinstimmen können. Das tut mir leid, aber das Aufstellen der Bewertungen ist meine Art, auf ein einigermaßen unbefriedigendes und dabei doch so rundes, schmerzliches, perfektes Spiel(ende) klarzukommen: Zum Teil sehr konstruierte Optionen aufstellen und die für sich wählen, die am besten gefällt.
Favorisiere gerade Sternenstadt-Ende mit unsterblichem Begleiter, mit dem der Main Character zusammen (fleischloser) Mensch bleibt, kein Gott wird und als solcher versucht, die Läuterung(en) der Zukunft aufzuhalten (das ist genau die Art offenes Ende, die ich gerade noch verkraften kann XD)
(Freue mich riesig auf das angekündigte dritte Ende, auch wenn ich Sorgen habe, dass ich dann einen ganzen Roman schreiben muss, um weitere lose Enden aufzudröseln und meinen Kopf wieder frei zu kriegen. )
Fragen, Fragen, die nach einer Antwort verlangen.
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Stefanie
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Hallo QuitscheenteOfDoom (witziger Name, wenn ich da noch an Doom denke)
Also ich für meinen Teil finde es irgendwie genial, wie ausführlich du die einzelnen bisher angesprochenen Thesen erläuterst.
Was noch fehlt, ist deine Sichtweise zu den Träumen (bzw. Vergangenheit des Spielers)? Dazu noch das bereits existierende 3. Ende , das ich spätestens seit der ersten Erwähnung hier im Forum nutze.
Ob das ein absichtliches Ende ist, möglich, aber wohl eher unbewusst.
Mir fällt doch tatsächlich nichts großes ein, Dich irgendwie zu wiederlegen und meine Sichtweise hab ich schon zu oft geschrieben.
Es scheint tatsächlich niemand geschaft zu haben, ohne Partner durchzuspielen, jedenfalls kam bisher dazu kein Kommentar.
Wenn doch, wäre das noch ein anderes Ende?
(nicht zu ernst nehmen)
Bin doch sehr gespannt, was im AddOn noch alles kommt.
Und mitlerweile habe ich glaube mehr Zeit damit verbracht, die waren Hintergründe zu finden, wie ich ingame war.
Um eins festzustellen, das ich trotz diverser Anspielungen seinerseits wohl zu Blöd dazu bin^^
Sollte es uns tatsächlich gelingen, eine neue zufriedene Zivilisation aufzubauen?
Also ich für meinen Teil finde es irgendwie genial, wie ausführlich du die einzelnen bisher angesprochenen Thesen erläuterst.
Was noch fehlt, ist deine Sichtweise zu den Träumen (bzw. Vergangenheit des Spielers)? Dazu noch das bereits existierende 3. Ende , das ich spätestens seit der ersten Erwähnung hier im Forum nutze.
Ob das ein absichtliches Ende ist, möglich, aber wohl eher unbewusst.
Mir fällt doch tatsächlich nichts großes ein, Dich irgendwie zu wiederlegen und meine Sichtweise hab ich schon zu oft geschrieben.
Es scheint tatsächlich niemand geschaft zu haben, ohne Partner durchzuspielen, jedenfalls kam bisher dazu kein Kommentar.
Wenn doch, wäre das noch ein anderes Ende?
(nicht zu ernst nehmen)
Bin doch sehr gespannt, was im AddOn noch alles kommt.
Und mitlerweile habe ich glaube mehr Zeit damit verbracht, die waren Hintergründe zu finden, wie ich ingame war.
Um eins festzustellen, das ich trotz diverser Anspielungen seinerseits wohl zu Blöd dazu bin^^
Sollte es uns tatsächlich gelingen, eine neue zufriedene Zivilisation aufzubauen?
Archäologin und Mumiensammlerin? ja , alte Spiele grabe ich gerne wieder aus. Zumindest die, die es Wert sind, nicht vergessen zu werden.
Enderal-Support: Bitte lese zuerst (DE), please read first (EN)
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QuitscheenteOfDoom
Krieger
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Vielen Dank fürs schnelle Feendback und Lob
Stimmt, die Sache mit den Träumen wäre ein weiterführender Punkt, der natürlich auch fürs Ende wichtig ist. Und von diesen weiterführenden Fäden gibt es sicher noch einen ganzen Haufen... [spoiler]Für mich klingt es sinnvoll, die Träume als Auswuchs der Schuldgefühle auszulegen, die der MC als Lebender hatte; diese wurden dann von den "Hohen" manipuliert. Die komplette Story im Kopf eines Sterbenden zu sehen, fänd ich zu einfach... aber: wenn der Sterbende es quasi als Zukunftsvision sieht, die dann tatsächlich eintritt, wäre er hiermit gewissermaßen gerüstet, die ingame-reale Menschheit durch das endlos-Ende zu retten.[/spoiler]
Schätze, die wirklichen Hintergründe können wir genauso wenig aufdecken wie die ingame-Figuren, da ihre Infos auch aus kaum vertrauenswürdigen Quellen haben. (Beste Ausrede also, falls wir uns blöd fühlen : D) Der Interpretationsspielraum muss uns ja irgendwie absichtlich gegeben worden sein, egal wie gut oder schlecht wir damit dann umgehen. Und zumindest regt er viele heftig zum Nachdenken an ^^' Geht nicht nur dir so, dass das Spiel und seine möglichen Auslegungen dich noch lange nach dem Zocken in ihrem Bann halten...
Stimme dir auch bei der Angelegenheit "völliger Frieden entspricht völligem Stillstand" und dass das nicht menschlich wäre, zu (dazu fallen mir auch die Absichten von den Templern bei Assassin's Creed ein).
Falls es uns möglich wäre, alle losen Fäden der Story aufzunehmen und zusammenzubringen, wären wir mit den Erkenntnissen wahrscheinlich auch nicht glücklicher
Stimmt, die Sache mit den Träumen wäre ein weiterführender Punkt, der natürlich auch fürs Ende wichtig ist. Und von diesen weiterführenden Fäden gibt es sicher noch einen ganzen Haufen... [spoiler]Für mich klingt es sinnvoll, die Träume als Auswuchs der Schuldgefühle auszulegen, die der MC als Lebender hatte; diese wurden dann von den "Hohen" manipuliert. Die komplette Story im Kopf eines Sterbenden zu sehen, fänd ich zu einfach... aber: wenn der Sterbende es quasi als Zukunftsvision sieht, die dann tatsächlich eintritt, wäre er hiermit gewissermaßen gerüstet, die ingame-reale Menschheit durch das endlos-Ende zu retten.[/spoiler]
Schätze, die wirklichen Hintergründe können wir genauso wenig aufdecken wie die ingame-Figuren, da ihre Infos auch aus kaum vertrauenswürdigen Quellen haben. (Beste Ausrede also, falls wir uns blöd fühlen : D) Der Interpretationsspielraum muss uns ja irgendwie absichtlich gegeben worden sein, egal wie gut oder schlecht wir damit dann umgehen. Und zumindest regt er viele heftig zum Nachdenken an ^^' Geht nicht nur dir so, dass das Spiel und seine möglichen Auslegungen dich noch lange nach dem Zocken in ihrem Bann halten...
Stimme dir auch bei der Angelegenheit "völliger Frieden entspricht völligem Stillstand" und dass das nicht menschlich wäre, zu (dazu fallen mir auch die Absichten von den Templern bei Assassin's Creed ein).
Falls es uns möglich wäre, alle losen Fäden der Story aufzunehmen und zusammenzubringen, wären wir mit den Erkenntnissen wahrscheinlich auch nicht glücklicher
Zuletzt geändert von QuitscheenteOfDoom am 08.04.2017 16:44, insgesamt 1-mal geändert.
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