Fragen zur Story =)
Verfasst: 18.11.2017 13:18
Hallo zusammen=) Bevor ich zum eigentlichen Grund meiner Anmeldung im Forum komme, muss ich einfach loswerden, das Enderal eines der fesselndsten Spiele ist, die ich gespielt habe. Ich bin erst vor kurzem darauf aufmerksam geworden und bin soeben mit durchspielen fertig geworden (ok, durchspielen ist in diesem Falls Ende der Haupthandlung^^). Es ist nicht einfach nur die detailreiche Welt Enderals, die diese Mod so faszinierend macht, für mich ist es besonders die Tiefe der einzelnen Charaktere und die Story mit den zT sehr emotionalen Momenten und ich gebe zu, dass ich nur einen Bruchteil der Welt erkundet habe, einfach weil mich die Haupthandlung zu sehr in den Bann gezogen hat =)
Ich finde es genial, wie der Hauptcharakter von Beginn an mit Fragezeichen ausgestattet wird und wie einem im Verlauf des Spieles immer klarer wird, dass das eigene Handeln wahrscheinlich doch nicht das ist, was man eigentlich beabsichtigt und man ab dem Punkt, wo dies eindeutig ist, einfach nur noch sehenden Auges auf den Abgrund zusteuern kann. Tatsächlich hasse ich happyend-Helden-Stories, und Enderal ist jedenfalls nach meinem ersten Eindruck das genaue Gegenteil, auch wenn mir noch sehr viele Sachen unklar sind, denen ich vielleicht bei einem zweiten Durchlauf auf den Grund gehen möchte.
Das ich damit nicht allein bin, erkenne ich schon an den vielen Verschiedenen Meinungen hier im Forum, von denen ich einige eben überflogen habe...
Allerdings bleiben einige Fragen zur Story, mit denen ich nicht warten möchte xD
Das erste ist die Funktion der Verschleierten Frau. Wer genau das sein soll konnte anscheinend auch hier im Forum nicht so richtig enträtselt werden, aber mich interessiert auch eher das Warum ihrer Anwesenheit. Im Spiel wird deutlich, dass sie offensichtlich alle Eventualitiäten sehen und/oder bereisen kann. Jetzt stellt sich mir die Frage, warum genau greift sie denn in die Eventualität ein, die ich erlebe? Es gibt doch dann auch eine, in der Sirius und der Hauptchar ohne ihr Beitragen entdeckt und über Bord geworfen werden, beispielsweise, weil Sirius gern Knoblauch isst und die Kapitänin eine gute Nase besitzt. Das Verlangen etwas aus mir zu machen, hätte ich als Hauptchar ja trotzdem... Also warum greift sie ein, um die vom Spieler erlebte Eventualität mit einer identisch werden zu lassen, die es ohnehin geben muss?
Die nächste Frage betrifft die beiden Gefährten. Sie sind ja offensichtlich nicht fleischlos wie der Hauptchar, dh unsterblich. Ok, Jespar wird irgendwie wiederbelebt, allerdings wäre er ja nur dann fleischlos, wenn die verschleierte Frau eine der Hohen wäre, denn anscheinend sind Fleischlose Schachfiguren, die erst von den Hohen ins Spiel gebracht werden. Das sie keine der Hohen ist vermute ich, weil sie sich anders verhält. Allem voran ihre Sprechweise, sie wiederholt erst alles, was man zu ihr sagt und antwortet sich dann quasi selbst, was auf diejenigen, die man als die Hohen identifiziert, nicht zutrifft. Calia ist keine Fleischlose, weil man sehen kann, wie sie bei Beginn der Läuterung anfängt zu leuchten. Also was genau sind sie? Es besteht ja die Option, mit dem Gefährten am Ende zu fliehen und damit der Läuterung zu entkommen. Der Letzte Satz des Gefährten im Spiel war ungefähr "Jetzt liegt es an uns" und ich vermute, dass damit gemeint ist, es liegt an den beiden, was aus der nächsten Menschheit wird. Dieser Satz ergibt doch aber nur dann Sinn, wenn der Gefährte solange leben kann, bis wieder eine neue Menschheit überhaupt vorhanden ist, und da mit der Läuterung alles organische Leben überhaupt zerstört wurde, gehe ich nicht davon aus, dass es sich mal nur um 5-10 Jahre handeln wird, bis vom simpelsten Bakterium wieder ein Mensch da ist... (gut, als Naturwissenschaftlerin widerstrebt mir so eine Endlosschleife ganz grundsätzlich xD, aber selbst wenn immer wieder Menschen entstehen, sollte man dem selbst in einem Spiel eine gewisse Zeit zugestehen^^)
Tja und dann das Ende an sich. Ich wähle bewusst DAS Ende, denn meiner Meinung nach ist es egal, für welchen Weg man sich entscheidet. Warum ist es egal? Hier kommt für mich der Alte Mann ins Spiel. Bevor ich ihm begegnet bin, hielt ich ihn für das, als was er beschrieben wurde, einfach ein Sammlertyp, während des Treffens und nach Verschwinden seines Hauses dachte ich, dass er vielleicht der Schöpfer der Welt und Erfinder des Zyklus sein könnte, um dadurch quasi nur die "bessere" Menschheit auf Dauer am Leben zu halten. Aber inzwischen glaube ich eher, dass er, wie man selbst, ein Bote ist, der sich nach der läuterung nicht aufgelöst hat. Zum einen ist da die Frau in diesem Behältnis, die offensichtlich seine Gefährtin und im Gegensatz zu ihm nicht unsterblich ist. Der Behälter entspricht denen in der Quest Engel, wo mit "am Leben halten" experimentiert wurde und auch dem, in dem sich der Körper dessen befindet, der seine Gedanken in das riesige Maschinendings am Ende verpflanzt hat (Name vergessen^^). Aus dem Gespräch mit ihr und dem Alten Mann wird klar, dass er schon viele Zyklen gesehen hat (ähm...warum sehen seine "Schnitzereien" aus wie die Toten nach der läuterung? Schnitzt der die wirklich oder stellt er Tote aus?^^) und es aufgegeben hat, die Menschheit belehren zu wollen, Seiner Einsicht nach, kann die Menschheit dem zyklus nur entkommen, wenn sie selbst versteht, was dafür zu tun ist. Und das bringt mich jetzt zu meiner frage bezüglich des Endes. Wenn meine Vermutung mit dem Alten Mann stimmt, bedeutet das nicht in letzter Konsequez, dass sowohl die eigene Flucht als auch die zweite Variante des Spielendes sinnlos sind? Bei der Flucht wäre in den folgenden Zyklen der Hauptchar quasi der Alte Mann, der Anfangs versucht hat, die Menschheit zu belehren, es schließlich als sinnlos erkennt und in dem von mir erlebten Zyklus schon nichts anderes mehr tut, als mir einfach nur die Möglichkeit geben, beim Besuch in seinem Haus zu erkennen, was es zu erkennen gibt, ohne selbst etwas dazu zu sagen... Die zweite Variante des endes ist ja das Opfer, vo der Gfährte sich (hoffentlich) schnell genug außer Reichweite bringen kann, um anderen völkern zu erzählen, was auf Enderal falsch gemacht wurde. (Letzter Spielstand laden hat ja gereicht, um die 2. Variante zu testen^^). Man erfährt, dass irgendwo anders bereits ein Leuchtfeuer im Bau ist, dh dort sind ebenfalls Boten am Werk, die die Leuterung voran treiben. Die Boten haben meiner Meinung nach weder eine andere Funktion noch den Handlungsspielraum irgendetwas anderes zu tun, als die Läuterung zu verursachen. und da die Boten selbst sich laut Story immer in den mächtigsten bzw entscheidenden Positionen befinden, ist die Läuterung selbst offensichtlich auch nicht abwendbar. Ist es also nicht von Anfang an aussichtslos, wenn man das Spiel mit dem Gedanken beendet, die Menschheit (welche auch immer) retten zu können?
Eine weitere Frage zu den Leuchtfeuern^^ Das erste, was man entdeckt, kommt im folgenden Spiel nicht nochmal vor, trotzdem vermute ich, dass es von der Vorgänger-Zivilisation geschaffen wurde. Die Architektur der Ruine passt dazu und es sieht auch nicht verfallener bzw älter aus, als die anderen. Dann findet man den Prototypen und in der Stadt der 1000 Flüsse (hieß die so?^^ -> btw, der meienr Meinung nach genialste Ort, den ich in Enderal entdeckt habe) befinden sich ja gleich zwei weitere Leuchtfeuer, das eine, an dem man die Erinnerungen hat und dann hängt etwas von der Decke, was sowohl die Form als auch die 3 Sockel für die schwarzen Steine besitzt.. Warum haben die Pyräer so viele gebaut? Wir kommen ja auch mit einem aus... Waren sie so intelligent, sich paar mal umzuentscheiden, bis dann endlich von den Hohen die perfekte Botenfigur für das Zünden entdeckt wurde?
Fragen über Fragen...Vielleicht hat ja jemand lust, mir hier weiterzuhelfen, vielleicht gibts ja darauf auch schon Antworten, die mir beim überfliegen des Forums entgangen sind =)
Danke nochmal an Sureai und alle Beteiligten für dieses tolle Spiel, ich bin keine große Zockerin und langweile mich schnell am PC, aber mit Enderal habt ihr eine Story und ein Umfeld geschaffen, die nicht nur beim Spielen und Erleben Spaß machen, sondern mich auch über das Spiel hinaus noch beschäftigen =)
Ich finde es genial, wie der Hauptcharakter von Beginn an mit Fragezeichen ausgestattet wird und wie einem im Verlauf des Spieles immer klarer wird, dass das eigene Handeln wahrscheinlich doch nicht das ist, was man eigentlich beabsichtigt und man ab dem Punkt, wo dies eindeutig ist, einfach nur noch sehenden Auges auf den Abgrund zusteuern kann. Tatsächlich hasse ich happyend-Helden-Stories, und Enderal ist jedenfalls nach meinem ersten Eindruck das genaue Gegenteil, auch wenn mir noch sehr viele Sachen unklar sind, denen ich vielleicht bei einem zweiten Durchlauf auf den Grund gehen möchte.
Das ich damit nicht allein bin, erkenne ich schon an den vielen Verschiedenen Meinungen hier im Forum, von denen ich einige eben überflogen habe...
Allerdings bleiben einige Fragen zur Story, mit denen ich nicht warten möchte xD
Das erste ist die Funktion der Verschleierten Frau. Wer genau das sein soll konnte anscheinend auch hier im Forum nicht so richtig enträtselt werden, aber mich interessiert auch eher das Warum ihrer Anwesenheit. Im Spiel wird deutlich, dass sie offensichtlich alle Eventualitiäten sehen und/oder bereisen kann. Jetzt stellt sich mir die Frage, warum genau greift sie denn in die Eventualität ein, die ich erlebe? Es gibt doch dann auch eine, in der Sirius und der Hauptchar ohne ihr Beitragen entdeckt und über Bord geworfen werden, beispielsweise, weil Sirius gern Knoblauch isst und die Kapitänin eine gute Nase besitzt. Das Verlangen etwas aus mir zu machen, hätte ich als Hauptchar ja trotzdem... Also warum greift sie ein, um die vom Spieler erlebte Eventualität mit einer identisch werden zu lassen, die es ohnehin geben muss?
Die nächste Frage betrifft die beiden Gefährten. Sie sind ja offensichtlich nicht fleischlos wie der Hauptchar, dh unsterblich. Ok, Jespar wird irgendwie wiederbelebt, allerdings wäre er ja nur dann fleischlos, wenn die verschleierte Frau eine der Hohen wäre, denn anscheinend sind Fleischlose Schachfiguren, die erst von den Hohen ins Spiel gebracht werden. Das sie keine der Hohen ist vermute ich, weil sie sich anders verhält. Allem voran ihre Sprechweise, sie wiederholt erst alles, was man zu ihr sagt und antwortet sich dann quasi selbst, was auf diejenigen, die man als die Hohen identifiziert, nicht zutrifft. Calia ist keine Fleischlose, weil man sehen kann, wie sie bei Beginn der Läuterung anfängt zu leuchten. Also was genau sind sie? Es besteht ja die Option, mit dem Gefährten am Ende zu fliehen und damit der Läuterung zu entkommen. Der Letzte Satz des Gefährten im Spiel war ungefähr "Jetzt liegt es an uns" und ich vermute, dass damit gemeint ist, es liegt an den beiden, was aus der nächsten Menschheit wird. Dieser Satz ergibt doch aber nur dann Sinn, wenn der Gefährte solange leben kann, bis wieder eine neue Menschheit überhaupt vorhanden ist, und da mit der Läuterung alles organische Leben überhaupt zerstört wurde, gehe ich nicht davon aus, dass es sich mal nur um 5-10 Jahre handeln wird, bis vom simpelsten Bakterium wieder ein Mensch da ist... (gut, als Naturwissenschaftlerin widerstrebt mir so eine Endlosschleife ganz grundsätzlich xD, aber selbst wenn immer wieder Menschen entstehen, sollte man dem selbst in einem Spiel eine gewisse Zeit zugestehen^^)
Tja und dann das Ende an sich. Ich wähle bewusst DAS Ende, denn meiner Meinung nach ist es egal, für welchen Weg man sich entscheidet. Warum ist es egal? Hier kommt für mich der Alte Mann ins Spiel. Bevor ich ihm begegnet bin, hielt ich ihn für das, als was er beschrieben wurde, einfach ein Sammlertyp, während des Treffens und nach Verschwinden seines Hauses dachte ich, dass er vielleicht der Schöpfer der Welt und Erfinder des Zyklus sein könnte, um dadurch quasi nur die "bessere" Menschheit auf Dauer am Leben zu halten. Aber inzwischen glaube ich eher, dass er, wie man selbst, ein Bote ist, der sich nach der läuterung nicht aufgelöst hat. Zum einen ist da die Frau in diesem Behältnis, die offensichtlich seine Gefährtin und im Gegensatz zu ihm nicht unsterblich ist. Der Behälter entspricht denen in der Quest Engel, wo mit "am Leben halten" experimentiert wurde und auch dem, in dem sich der Körper dessen befindet, der seine Gedanken in das riesige Maschinendings am Ende verpflanzt hat (Name vergessen^^). Aus dem Gespräch mit ihr und dem Alten Mann wird klar, dass er schon viele Zyklen gesehen hat (ähm...warum sehen seine "Schnitzereien" aus wie die Toten nach der läuterung? Schnitzt der die wirklich oder stellt er Tote aus?^^) und es aufgegeben hat, die Menschheit belehren zu wollen, Seiner Einsicht nach, kann die Menschheit dem zyklus nur entkommen, wenn sie selbst versteht, was dafür zu tun ist. Und das bringt mich jetzt zu meiner frage bezüglich des Endes. Wenn meine Vermutung mit dem Alten Mann stimmt, bedeutet das nicht in letzter Konsequez, dass sowohl die eigene Flucht als auch die zweite Variante des Spielendes sinnlos sind? Bei der Flucht wäre in den folgenden Zyklen der Hauptchar quasi der Alte Mann, der Anfangs versucht hat, die Menschheit zu belehren, es schließlich als sinnlos erkennt und in dem von mir erlebten Zyklus schon nichts anderes mehr tut, als mir einfach nur die Möglichkeit geben, beim Besuch in seinem Haus zu erkennen, was es zu erkennen gibt, ohne selbst etwas dazu zu sagen... Die zweite Variante des endes ist ja das Opfer, vo der Gfährte sich (hoffentlich) schnell genug außer Reichweite bringen kann, um anderen völkern zu erzählen, was auf Enderal falsch gemacht wurde. (Letzter Spielstand laden hat ja gereicht, um die 2. Variante zu testen^^). Man erfährt, dass irgendwo anders bereits ein Leuchtfeuer im Bau ist, dh dort sind ebenfalls Boten am Werk, die die Leuterung voran treiben. Die Boten haben meiner Meinung nach weder eine andere Funktion noch den Handlungsspielraum irgendetwas anderes zu tun, als die Läuterung zu verursachen. und da die Boten selbst sich laut Story immer in den mächtigsten bzw entscheidenden Positionen befinden, ist die Läuterung selbst offensichtlich auch nicht abwendbar. Ist es also nicht von Anfang an aussichtslos, wenn man das Spiel mit dem Gedanken beendet, die Menschheit (welche auch immer) retten zu können?
Eine weitere Frage zu den Leuchtfeuern^^ Das erste, was man entdeckt, kommt im folgenden Spiel nicht nochmal vor, trotzdem vermute ich, dass es von der Vorgänger-Zivilisation geschaffen wurde. Die Architektur der Ruine passt dazu und es sieht auch nicht verfallener bzw älter aus, als die anderen. Dann findet man den Prototypen und in der Stadt der 1000 Flüsse (hieß die so?^^ -> btw, der meienr Meinung nach genialste Ort, den ich in Enderal entdeckt habe) befinden sich ja gleich zwei weitere Leuchtfeuer, das eine, an dem man die Erinnerungen hat und dann hängt etwas von der Decke, was sowohl die Form als auch die 3 Sockel für die schwarzen Steine besitzt.. Warum haben die Pyräer so viele gebaut? Wir kommen ja auch mit einem aus... Waren sie so intelligent, sich paar mal umzuentscheiden, bis dann endlich von den Hohen die perfekte Botenfigur für das Zünden entdeckt wurde?
Fragen über Fragen...Vielleicht hat ja jemand lust, mir hier weiterzuhelfen, vielleicht gibts ja darauf auch schon Antworten, die mir beim überfliegen des Forums entgangen sind =)
Danke nochmal an Sureai und alle Beteiligten für dieses tolle Spiel, ich bin keine große Zockerin und langweile mich schnell am PC, aber mit Enderal habt ihr eine Story und ein Umfeld geschaffen, die nicht nur beim Spielen und Erleben Spaß machen, sondern mich auch über das Spiel hinaus noch beschäftigen =)