[Spoiler] offene Fragen/Gedanken zum MC/Ende/versch. Frau

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Tsindra
Grünschnabel
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Hallöchen,

erstmal: danke für dieses bombastische Spiel! Ich weiß nicht wann mich das letze mal ein Spiel so gefesselt hat. Skyrim war super aber Enderal ist viel besser!

Jetzt sitze ich da, wie wohl so viele andere und mache mir meine Gedanken.

Zum Ende, zum Spielcharakterr und der verschleierten Frau
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Ich habe mich für die Flucht in die Sternlingsstadt entschieden. Habe mir aber auf Youtube dann ein Video zum anderen Ende angesehen. Was mich total wundert: Jespar/Calia sagen am Ende: "(...) dieses Wissen und die Gerüchte eines zweiten Leuchtfeuers in den Steppen Arazeals geben mir die Hoffnung das die Frau die ich liebe nicht umsonst gestorben ist." Da kommt mir doch sofort der Gedanke das es hier gleich wieder zur Läuterung kommt. Das Leuchtfeuer löst die Läuterung aus, warum um alles in der Welt dies Jespar Hoffnung gibt?

Habe mir ja einiges im Fourum durchgelesen aber dazu bisher leider wenig gefunden. Meiner Meinung nach würde dieses Leuchtfeuer den Zyklus dann wieder beenden. Wie man gegen Ende des Spiels ja ganz extrem an unseren Visionen merkt: alles was beim Versuch den Numinos zu finden ist ja bereits zuvor geschehen. Nachdem Aranteal uns zurück gelassen hat um das Leuchtfeuer zu zünden haben wir ja einige Visionen bevor wir in das Portal kommen. Ich bin mir nicht ganz sicher aber ich glaube das die Sätze die wir dort hören auch in diesem Zyklus gefallen sind, z.B. "Falsch, ihr habt mir soeben die Lösung präsentiert". Die Worte hat Aranteal kurz zuvor sehr ähnlich wiedergegeben: "Nein, Nein hat es nicht. Ihr habt mir nur soeben die Lösung präsentiert". In der Vision ist es eine weibliche Stimme. Das, und die tatsache das die Worte etwas anders klingen bringt mich zu dem Schluss das die letzen Momente des vorherigen Zyklus sehr ähnlich abgelaufen sind.
Geht es nun weiter und würde wieder versucht werden ein Leuchtfeuer zu entzünden denke ich das es wieder zur Läuterung kommen würde.
Gibt es den Numinos überhaupt? Wäre dieser dann überhaupt das richtige Werkzeug für das Leuchtfeuer? Ich habe da meine Zweifel.

Dann kommt natürlich der Part mit der verschleierten Frau die uns das Portal öffnet. Weshalb? Ich glaube nicht das sie zu den Hohen gehört. Es gab hier auch Theorien das sie der "Zufall" wäre, aber der Zufall öffnet am Ende der Welt ja nicht ein Portal. Ich denke der Zufall hätte eher einen Stein auf Sha'Rims Kopg geworfen als ein Portal zu öffnen.
Angeblich wurden wir also bei unserem Tot von den Hohen zu einem Fleischlosen gemacht weil wir in unserer Idelisierten Form (eine Schuld die wir in uns tragen und die wir begleichen möchten, sehr grob ausgedrückt) alles tun würden um unsere "Schuld" zu begleichen. Unser Tot war aber nicht zufällig. Wie die verschleierte Frau sagte: ohne ihr zutun hätte uns niemand gefunden, beim verschwinden vom Schiff aber wären wir erwischt worden, ein Schwerhieb und es wäre zuende. Wir wären also so oder so gestorben und die Hohen hätten uns Fleischlos machen können. Weshalb also hat die verschleierte Frau diesen Tot für uns Gewählt? Sie kennt wohl die Zukunft. Und ich glaube sie hat etwas mit unserer Erschaffung zu tun. Wurden wir also tatsächlich von den Hohen Fleischlos gemacht? Ich denke das durch die Geschehnisse auf dem Schiff unsere "schuld" (Tot von Sirius) noch vergrößert wurde - weswegen wir noch besser als Prophet geeignet sind und dadurch zum Propheten wurden. Wäre dies nicht geschehen, wäre in der Zwischenzeit vielleicht ein anderer, geeigneter gestorben und so zum Propheten geworden? Weswegen wir? Landet jeder Prophet im Meer der Eventualitäten? Offensichtlich sind wir ja etwas besonderes - sonst wären wir wohl auch gleich vom Leuchtfeuer angegriffen worden. Irgendwas ist an unserem Propheten also anders, besonders. Hat es etwas mit dem Arkanistenfieber zu tun? Hat denn jeder Prophet dieses Fieber oder sind wir einzigartig? Die verschleitere Frau hat für mich etwas von Schicksal aber auch Hoffnung. Ich denke sie ist älter und möchtiger als die Hohen. Würde hier aber keine parallele zum Tot ziehen da ihre Taten für mich eher in richtung Leben lenken.

Was mir bei unserem Charakter auch noch zu knabbern gibt: was hat es mir unseren Eltern auf sich? Weshalb ist unser Vater nun der Vater von dem Jungen (dessen Name mir nicht einfallen will, der mit den "Bobbeln"). Der Junge hat sich seine eigene Realität erschaffen, doch die Personen im ihn scheinen ja "Echt" zu sein - weshalb also unser Vater?
Geht man nach unseren Träumen war der nicht der Bilderbuchvater den man sich wünscht. Wie kommt er also in die "realität" des Jungen und ist dort der tollste Papa der Welt?

Dann natürlich noch die Frage: wer ist denn nun wirklich unser Vater? War es "Vati" oder, wie man aus den Träumen erfahren hat, vielleicht doch jemand anderes? Oder war "Vati" doch wahnsinng? Habe leider keine Hinweise dazu gefunden.

Das mal fürs erste, beim alten Mann schwirren mir noch viele Gedanken durch den Kopf die alle noch nicht so recht zusammen passen, da muss ich wohl noch ein paar schlaflose Nächste abwarten.

Würde mich freuen wenn jemand auf meine Fragen/Gedankengänge eingeht :D
Stefanie
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Mal wieder meine Interpretation, wie gesagt, genaues weiss ich auch nicht.
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Ein zweites Leuchtfeuer kann meiner Meinung nach auch nur wieder zur Läuterung führen, wenn es nicht zerstört wird.
Das Numinos dürfte ja erstmal verloren sein, ohne das Buch der Toten und eine Prophetin, es sei denn, du warst nicht die einzige. Das Buch der Toten liegt aber im komplett zerstörten Enderal/Ark, so das erstmal niemand da hin kommt.
Von da her war auch meine Wahl die Sternenstadt.

Das Numinos dürte echt gewesen sein, also wenn es im Leuchtfeuer eingesetzt wird, dürfte es die jeweilige Zielrasse (im Falle des letzten Numinos also die Hohen) zerstören. Aber wie schon gesagt, es dürte schwierig werden, es erneut zu bergen.

Was deine Erschaffung angeht, da bin ich mir sicher, es waren nicht die Hohen sondern die verschleierte Frau.
Ein Schwerthieb oder eine andere Todesursache dürfte es ihr wohl schwer machen, dich überzeugend als "Überlebende" zu präsentieren. Was aber wohl nötig ist, um dich fleischlos zu erschaffen.
Das wiederrum heist für mich, die spielt Schicksal, die Hohen werden nicht unbedingt jemanden haben wollen, der sie eventuell zerstört. Und wenn du für die Hohen wirklich nötig warst, dann mit Sicherheit nicht beim Wächter. Das Portal hatte nur sie erschaffen, als letzte Möglichkeit für dich, alles aufzuhalten.
Aber genaueres werden wir ja vieleicht erfahren, wenn das DLC draußen ist.

Der Ziehvater des kleinen Jungen ist nicht dein Vater, nur weil er optische Ähnlichkeiten hat. Glaube ich zumindest nicht.
Die Personen in seiner Realität waren wohl mal echte Menschen, bis sie in seinen Wirkungskreis geraten sind.
Ab da waren sie denke ich im Bann des schwarzen Steins und verhielten sich ganz so, wie der kleine es sich erträumte.
Nur war alles nicht mehr echt, weswegen sie am Ende (in der Realität) längst verhungert oder ähnliches wären.
Auch eine Art der Fleischlosigkeit, aber erschaffen durch den Jungen und seine Marionetten?
Da warst du eben anders, du hast immer noch getan, was du wolltest, weil du eben nicht in seinem Bann standest.
Du warst schon vorher eine Fleischlose.

Das einzige was für mich schon sehr befremdlich wirkte, wenn auch erst im Nachhinein:
Dein allerster Traum, das dein wahnsinniger Vater Fleisch will und du angeblich alle getötet hast, da warst du ja wohl noch menschlich. Und das du deine Schwester verbrannt haben sollst?
Das ergibt weniger Sinn, wenns nicht schon ein versteckter Blick in die Zukunft ist.
Von da her fand ich das dann merkwürdig, das er dich im Traum schon wie ein Wahnsinniger einen Fleischlosen anbrüllt.
Hast du also vorher schon die Fähigkeit besessen, in die Zukunft zu blicken, waren deswegen die Männer mit den Masken da?
Oder stammt deine Seele vieleicht sogar aus dem letzen Zyklus und hat das letze Leuchtfeuer irgendwie überstanden.
Andere ähnliche Disskusionen hatten wir auch schon einige im Forum^^, vieleicht ist da etwas für dich passend dabei.
Leorah
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Stefanie hat geschrieben:
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Der Ziehvater des kleinen Jungen ist nicht dein Vater, nur weil er optische Ähnlichkeiten hat. Glaube ich zumindest nicht.
Das hat mich auch verwirrt und ich war überrascht, dass das bisher noch nicht so wirklich angesprochen wurde. Oder hab ich das Thema nur übersehen?
Naja, auf jeden Fall glaube ich, dass mehr dahinter steckt, als nur eine optische Ähnlichkeit.
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Ich glaube er ist ja auch als "Vati" benannt. Also genau wie der eigene Vater. Ich finde, dass das gut zu der "Traum-vor-dem-Ertrinken-Theorie" passen würde. Also meine Idee wäre, dass Ryneus Vater, der ja sehr liebevoll mit seinem Ziehkind umgeht, eine Art Wunschvorstellung der Spielfigur ist, die sich hier manifestiert. Eben im Gegensatz zu dem eigenen, scheinbar gewalttätigen und leicht wahnsinnigen Vater.
Stefanie hat geschrieben:
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Das einzige was für mich schon sehr befremdlich wirkte, wenn auch erst im Nachhinein:
Dein allerster Traum, das dein wahnsinniger Vater Fleisch will und du angeblich alle getötet hast, da warst du ja wohl noch menschlich. Und das du deine Schwester verbrannt haben sollst?
Dass die Fleisch-Metapher hier schon so auftaucht ist wirklich interessant. Darüber habe ich noch gar nicht so genau nachgedacht.
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Also auf die Fleischlosigkeit des Spielers kann es ja tatsächlich noch keinen Bezug nehmen. Also vorausgesetzt es handwelt sich nicht wirklich um eine Art Vorahnung. Aber hier wird ja vor allem auch immer wieder von knusprigem und verbranntem Fleisch gesprochen. Also dachte ich, hier steht es vor allem im Zusammenhang mit dem Tod der restlichen Familienmitgliedern.
Und den Vorwurf man habe die Krippe seiner Schwester angezündet, habe ich so aufgefasst, dass man selbst eben der Bastard war und somit eben die - nach den religiösen Wahnvorstellungen Vatis - "Reinigung" der Familie durch den Schöpfertempel erst notwendig gemacht hat.
Abgesehen davon hätte ich aber auch nochmal eine ganz andere Frage, zu der ich bisher auch keine richtige Antwort gefunden habe bzw. bei der ich mir nicht sicher bin, ob ich etwas verpasst habe:
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Hat jemand eine Idee warum Jespar vor dem Anwesen des alten Mannes sagt, dass die Holzfiguren ihn an etwas erinnern? Also kann er möglicherweise doch schon irgendwas über den Zyklus wissen?
EMS60
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Nach der Prüfung ist er doch mit in dem Konglomerat, das Dich so schön fertig macht. Ich gehe davon aus, dass er genau wie die anderen entweder tatsächlich für kurze Zeit in den Raum teleportiert wird oder (und für mich um einiges wahrscheinlicher) den entsprechenden Traum ebenfalls hatte, sich aber nicht mehr bewusst daran erinnert. Erst als er die Puppen sieht, hat er ein dumpfes Bauchgefühl.

Ganz ehrlich? Je mehr Durchgänge ich spiele, desto verworrener wirds... :dumb:
Leorah
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Ich habe gerade gesehen, dass sich jemand des Enderal Teams hier ganz kurz zu der Figur Vatis in "Ein Lied der Stille" äußert

https://forum.sureai.net/viewtopic.php?f=206&t=8799
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So wie ich das verstehe, scheint also tatsächlich mehr dahinter zu stecken, als eine äußerliche Ähnlichkeit.
Ephine
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Leorah hat geschrieben:
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Ich glaube er ist ja auch als "Vati" benannt. Also genau wie der eigene Vater. Ich finde, dass das gut zu der "Traum-vor-dem-Ertrinken-Theorie" passen würde. Also meine Idee wäre, dass Ryneus Vater, der ja sehr liebevoll mit seinem Ziehkind umgeht, eine Art Wunschvorstellung der Spielfigur ist, die sich hier manifestiert. Eben im Gegensatz zu dem eigenen, scheinbar gewalttätigen und leicht wahnsinnigen Vater.
Genau das dachte ich mir an der Stelle auch.
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Als ich "Vati" da sitzen sah, wurde mir klar, dass in Ryneus Welt etwas nicht stimmen kann. Da Ryneus seine Welt mit Hilfe des schwarzen Steins nach seinen Wunschvorstellungen erschaffen hat, schloss ich daraus, dass er mit "Vati" einfach nur (s)eine Vaterfigur gedanklich manifestierte. Unser Charakter sieht also Ryneus manifestierten Gedanken eines Vaters und da unser Charakter nur einen "Vati" als Vaterfigur kennt, sehen wir das äußere Abbild unseres Vaters. Da in Ryneus Traumwelt alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, erleben wir "Vati" genau so, wie wir ihn gerne gehabt hätten. Immerhin besteht für mich eine deutliche Parallele zwischen Ryneus und unserem Charakter: Beide flüchten vor der Realität in eine Scheinwelt.
Leorah hat geschrieben:
Ich habe gerade gesehen, dass sich jemand des Enderal Teams hier ganz kurz zu der Figur Vatis in "Ein Lied der Stille" äußert

https://forum.sureai.net/viewtopic.php?f=206&t=8799
Das ist großartig. Danke, dass du das nochmals ausgegraben hast. Den Beitrag hatte ich völlig übersehen. Er bestätigt allerdings einigermaßen meine Theorie, dass unser Charakter eine Persönlichkeitsentwicklung durchmacht und lernen muss sich selbst mit all seinen Ängsten und Schwächen zu akzeptieren, um frei zu sein. Die Hohen und das Leuchtfeuer etc. standen für mich persönlich auch nie wirklich im Fokus. Deshalb liebe ich dieses Spiel so. Es beschäftigt sich mit Selbstakzeptanz, innerem Wachstum, etc. - kurzum mit Persönlichkeitsentwicklung. Tief psychologisch und alles verpackt in eine epische Geschichte. Die Geschichte rundherum ist toll, aber tief berührt haben mich vor allem diese sehr persönlichen Aspekte. Selbstzweifel, Ängste, negative Erfahrungen,... da kann sich so ziemlich jeder Mensch wiederfinden, mitfühlen, mitleiden und vor allem kann jeder durch dieses Spiel viel über die eigene Psyche lernen. Enderal hält uns auf geniale Art und Weise allen einen Spiegel vor. :) Meine detaillierte Interpretation dazu findet ihr sehr ausführlich in der Diskussion "Mal wieder der alte Mann...".
Leorah hat geschrieben:
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Hat jemand eine Idee warum Jespar vor dem Anwesen des alten Mannes sagt, dass die Holzfiguren ihn an etwas erinnern? Also kann er möglicherweise doch schon irgendwas über den Zyklus wissen?
Meine Meinung dazu kennst du wahrscheinlich schon aus dem anderen Thread zum alten Mann ;) Da ich Ryneus, Calia und Jespar als drei Persönlichkeitsaspekte unseres Charakters sehe, muss Jespar natürlich einen Bezug zu den Figuren haben, die unser eigenes Ich aus einer anderen Eventualität und Zeitlinie selbst geschnitzt hat. Außerdem glaube ich, dass diese Bemerkung von Jespar ein Hinweis für den Spieler sein sollte, damit wir uns die Figuren genauer ansehen und nicht einfach daran vorbeilaufen. Immerhin ist es wichtig die Bedeutung der Figuren zu verstehen, um die Parallelen zwischen dem alten Mann und unserem Charakter zu erkennen.
Leorah
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Ephine hat geschrieben:
Da ich Ryneus, Calia und Jespar als drei Persönlichkeitsaspekte unseres Charakters sehe, muss Jespar natürlich einen Bezug zu den Figuren haben, die unser eigenes Ich aus einer anderen Eventualität und Zeitlinie selbst geschnitzt hat.
Bisher habe ich immer versucht beide Möglichkeiten, also auf der einen Seite Jespar als Teil der eigenen Persönlichkeit und auf der anderen Seite Jespar als eigene Person gleichberechtigt nebeneinander zu betrachten. Aber es stimmt natürlich, wenn man Jespar als einen Teil des eigenen Charakters interpretiert, passt das perfekt :) Und je mehr ich hier so lese, desto überzeugter bin ich auch davon, dass diese Auslegung die wahrscheinlichste ist.
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Gerade hatte ich noch einen neuen Gedanken dazu: Kann man hier vielleicht auch eine Verbindung zu der Wiederbelebung durch die verschleierte Frau erkennen? Also dass sie Jespar wiederbelebt, da man ohne ihn, als Teil der eigenen Persönlichkeit, eben auch nicht weiterexistieren kann? Hier wird es jetzt natürlich wieder schwierig die Interpretation auch auf die anderen beiden Figuren anzuwenden. Dazu wäre meine einzige Idee, dass jeder einzelne Teil unseres Charakters (also eben Jespar, Calia und Ryneus) eine gewisse "Aufgabe" haben bzw. etwas bestimmtes verarbeiten müssen und dementsprechend erst sterben können, sobald dies geschehen ist. Also Rynues beispielsweise stirbt ja, sobald er akteptiert hat, dass das Weiterleben in einer Traumwelt keinen Sinn hat. Allerdings müsste ich jetzt erstmal überlegen, wie man das mit den beiden Enden des Spiels zusammenbringen könnte. Vielleicht ist das aber auch alles Blödsinn, ich bin verwirrt :oops: :lol:
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