Graphen ermöglicht Prozessoren von bis zu 1000 GHz

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Hexer92
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greenlight hat geschrieben:
Von daher kann man es sich nicht ganz so einfach machen und Graphen als ein Wunderpulver betrachten was man drüberstreut und damit schnellere Computer bekommt :mrgreen:
Wäre es so einfach, würde ich ja auch nicht auf 10 Jahre Forschung spekulieren.
Es ist jedoch ein gigantischer Schritt vorwärts. Ich weiß immernoch nicht was man mit der ganzen Performance im Retailmarkt anfangen soll, außer mehr Gegner zu spawnen.

Es wurde ja bereits ein 100 Gigahertz Prozessor mittels Graphen erstellt. Das finde ich schon erstaunlich, alleine nach so kurzer Zeit solch' eine Performancesteigerung.Stellt euch damit mal einen Hexacore oder Octacore vor :mrgreen:

Nun. Performancetechnisch steht der photorealistischen Grafik nichts mehr im Weg. Allein mit Silizium wäre es ja theoretisch schon möglich gewesen.

Allerdings frage ich mich wie diese Performance genutzt wird. Werden in Zukunft die Spiele einfach extra Performancelastig programmiert, damit das Hardwaregeschäft nicht ausstirbt ?
Werden heimlich Bitcoin-Miner eingebaut, damit die Entwickler noch zusätzlich Geld generieren ?
Werden neue Genres erschaffen, wodurch man Millionen oder gar Milliarden von Gegnern auf einmal bezwingen muss ?

Was sind eure spekulationen in der hinsicht ?
greenlight
Eliath
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Ich denke, dass der Weg in der Zukunft nicht um prozedurale Grafik herumkommt. Früher musste man ein 3D-Modell noch aus einzelnen Polygonen zusammenbasteln, mittlerweile werden immer mehr Algorithmen benutzt, um bestimmte Teile eines Modells schneller zu erzeugen.
Wenn man das ganze auf die Spitze treibt, braucht man weder Texturen noch 3D-Modelle zu erstellen, sondern muss "nur" beschreiben, wie diese aufgebaut sind und erzeugt werden sollen. SpeedTree z.B. erzeugt ja bereits verschiedene Bäume nach diesem Prinzip. Man könnte es auch auf die Landschaft ausweiten und sogar auf Texturen; hier gibt es kaum etwas, dass man nicht prozedural generieren könnte.
In dieser Hinsicht weiterhin interessant ist das Projekt "DaggerXL", welches TES II: Daggerfall auf eine modernere Engine bringen soll und eben auch massiv prozedurale Algorithmen benutzt, u.A. für die Landschaft, die aus Höhen- und Klima-Karten erzeugt wird. Es gab da zwar lange keinen Release mehr, aber es geht weiterhin (langsam) vorwärts. Mal sehen, wann sich da was tut.

Der Vorteil von dem Ganzen ist, dass man mit genügend Rechenleistung und guten Algorithmen extrem realistische Grafiken erzeugen kann und diese meist recht einfach skalieren kann. Werden die Prozessoren (CPU und GPU) schneller, kann man feinere Filter verwenden, mehr Effekte drüberlaufen lassen und allgemein mehr Polygone verwenden.
Hexer92
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Interessant, ja den Aspekt hatte ich auch schon in Augenschein genommen. Vielleicht werden die Dev Tools ja so vereinfacht, dass sie wie der RPG-Maker zu bedienen sind ?
Oder vielleicht auch komplett random generierte Stories, die auch logisch erscheinen.

Mal weg von den Games. Hin zur Forschung.

Das ermöglicht sehr detaillierte Fraktale. Ich denke es würde der Hirnforschung auch sehr zu gute kommen.
Außerdem auch der Raumfahrt. Was können die damit wohl anfangen ? Detailreichere Sternenkarten ? Vielleicht sogar das komplette Universum ?
Künstliche Intelligenz ? Ich bin mir nicht sicher in wie fern das menschliche Gehirn funktioniert. Compared with Brain ? Gut. Noch keine Chance. Gerade ergoogelt :P

Back to Games

Den Aspekt finde ich auch sehr gut. Also das restaurieren von älteren Games. Fotorealistisches Gothic 1 ? OMG NEEEEEEED !!! :D
Demnach ist so viel möglich. Neverending Stories. Das ist doch schonmal ein gutes Gedankengut, nicht ? :p
Barbarossa
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:mrgreen: Bleibt halt nich die Frage ob photorealistische Grafik allen gefällt. Ein z.B. Borderlands mit solcher Grafik würde die Usk natürlich mit offenen Armen empfangen
Hexer92
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Hm, allerdings. Aber ich denke auch das Thema wird die Spieleindustrie, monetär, in den Griff bekommen.

Meint ihr, dass "Comic-Grafik" das überstehen wird ? Ich denke schon. Hat ja auch seinen eigenen Reiz :)
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