Buchempfehlungen

Moderator: Moderatoren

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MA-Simon
Ordenskrieger
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Otherworld ist wirklich klasse. Danke für die Empfehlung, Simon. :)
Freut mich! :D
Xagul
Schattengott
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Was Fantasy angeht kann ich die Freistadt-Reihe von Robert Asprin empfehlen.
Das charmante daran: Eine ganze Reihe von Autoren hat sich selbst eine Plattform gegeben und auf dieser Plattform (Freistadt, die Stadt der Diebe) konnte jeder Autor seinen eigenen Charakter mit eigener Hintergrundgeschichte aufbauen. Das gibt dem Ganzen eine herrliche Vielgestalt und Tiefe.

Und natürlich, unerreicht, die Werke von Raymond Feist :) Weiß nicht, wie oft ich die schon gelesen habe - oft, jedenfalls.
KanonenMike
Assassine
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Ich bin zwar selber noch nicht ganz durch mit dem Buch, aber ich empfehle es trotzdem: "Schnelles Denken, langsames Denken" (Thinking, Fast and Slow) vom Psychologen und Wirtschafts-Nobelpreisträger Daniel Kahneman.
Vorab, ich finde den deutschen Titel nicht gut gewählt und keine Sorge, auch wenn es ein wissenschaftliches Buch ist, ist es verständlich (oft sogar persönlich) geschrieben und mit vielen Anekdoten geschmückt. Ganz grob gesagt, geht es darum, wie im Gehirn (komplexe) Entscheidungen getroffen werden und wieso diese in vielen Bereichen (nett ausgedrückt) eher bescheiden ausfallen.

Das Buch stellt Teile der eigenen Weltanschauung auf den Kopf und wird sicherlich jeden hier mit den Ergebnissen verschiedener Studien überraschen.
Bei der zum Teil auch philosophischen Thematik, inwiefern das eigene Bewusstsein überhaupt für die Mechanismen der Entscheidungsfindung verantwortlich ist (und wie viel einem unbewusst zugespielt wird), musste ich direkt an das Story-Ende von Nehrim (Schicksal/Freier Wille?) denken :)

Gerade für Game-Designer könnte das Buch auch interessant sein, sei es um eine realistische Entwicklungszeit einzuschätzen (wobei das Sureai genau richtig macht und keine konkreten Termine nennt :D ) oder aber auch um die gewonnenen Erkenntnisse im Spiel zu implementieren (Situationen schaffen, die dem Spieler vor den Kopf stoßen, interessante Gespräche gestalten, das Lern- und Entscheidungsverhalten der Spieler einschätzen und vieles mehr) .
Nicolas Samuel
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Danke für die Empfehlung! Da werd ich definitiv mal reinschauen. :)

Meine Empfehlungen:

Wer Französisch kann: Alles von Patrick Senecal. Es ist einfach unglaublich, krank und großartig!

Schöne neue Welt von Huxley
Reaper Man von Terry Pratchett
Under the dome von Stephen King
Marina von Carlos Ruis Zafon
greenlight
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Das Buch von Daniel Kahneman ist schon interessant, vielleicht lese ich es mal (wenn die Zeit dazu da ist...).

An fiktionaler Literatur kann ich nur "Die Verwandlung" von Franz Kafka empfehlen. Das Buch ist recht kurz, aber in vierlei Hinsicht bizarr, unerwartet und überraschend. Man wird sich unweigerlich fragen, was genau warum passiert ist, und weil das Buch auch keine klaren Antworten gibt, sondern lediglich eine merkwürdige Begebenheit schildert, bietet es um so mehr Spielraum für Interpretationen.

Momentan lese ich auch "Road to Reality - A Complete Guide to the Laws of the Universe" von Roger Penrose. Auf ca. 1000 (großen, klein bedruckten, dünnen) Seiten wird die Mathematik und Physik hergeleitet und dargelegt, welche den aktuellen Forschungsstand über die grundlegenden Gesetze unseres Seins darstellt. So interessant das Thema auch ist, es ist nicht einfach. Es fängt bei grundlegender Zahlen-, Mengen- und Raumtheorie an und endet bei Quantenmechanik und anderen Teilchentheorien. Ich hoffe, irgendwann alles in diesem Buch einmal zu verstehen...
Barbarossa
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Allen mit der Zeit und Lust dazu, könnte ich empfehlen, Tolkiens gesamtwerk als Quelle zu Lesen. Spätestens nach drei oder vier Büchern wird einem klar was dieser Mensch wirklich geschaffen hat...
KanonenMike
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Wer Französisch kann: Alles von Patrick Senecal.
Wenn du das schon so vorstellst, nehme ich mal an, dass die Bücher entweder nicht übersetzt wurden, oder die Übersetzungen nix taugen, da werde ich wohl mein Schul-Französisch etwas auffrischen müssen :D
Hellhörig wurde ich bei dem Titel "Malphas" ;)
(wenn die Zeit dazu da ist...)
Ich habe auch schon bestimmt 20-30 Bücher auf meiner Liste, die ich mir noch zulegen und lesen möchte. Der Preis ist auch immer so eine Sache, aber mit günstigen eBooks konnte ich mich bisher noch nicht anfreunden, da wähle ich lieber aus einem Mix aus Bibliothek, Gebrauchtwarenmarkt und "von Kumpels ausleihen".
"Road to Reality - A Complete Guide to the Laws of the Universe" hört sich auch wirklich interessant an, aber für mich als Nicht-Mathematiker würde das wohl eher ne Tortur werden...

Ich finde es allgemein interessant, worauf diese Community in Videospielen (angezogen durch Nehrim und Co.) besonders Wert legt (Qualität, Tiefe, Detailverliebtheit, Komplexität, Immersion, Atmosphäre etc.) und wie sich das auch in anderen Bereichen wie Filmen, Büchern, Serien etc. widerspiegelt.
Caleb8980
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greenlight hat geschrieben:
Das Buch von Daniel Kahneman ist schon interessant, vielleicht lese ich es mal (wenn die Zeit dazu da ist...).

An fiktionaler Literatur kann ich nur "Die Verwandlung" von Franz Kafka empfehlen. Das Buch ist recht kurz, aber in vierlei Hinsicht bizarr, unerwartet und überraschend. Man wird sich unweigerlich fragen, was genau warum passiert ist, und weil das Buch auch keine klaren Antworten gibt, sondern lediglich eine merkwürdige Begebenheit schildert, bietet es um so mehr Spielraum für Interpretationen.

Momentan lese ich auch "Road to Reality - A Complete Guide to the Laws of the Universe" von Roger Penrose. Auf ca. 1000 (großen, klein bedruckten, dünnen) Seiten wird die Mathematik und Physik hergeleitet und dargelegt, welche den aktuellen Forschungsstand über die grundlegenden Gesetze unseres Seins darstellt. So interessant das Thema auch ist, es ist nicht einfach. Es fängt bei grundlegender Zahlen-, Mengen- und Raumtheorie an und endet bei Quantenmechanik und anderen Teilchentheorien. Ich hoffe, irgendwann alles in diesem Buch einmal zu verstehen...
O_O "Die Verwandlung" Das Buch ist thematisch sehr interessant und hat auch einen guten Schluss, aber als ich das im Deutsch-Unterricht lesen musste, musste ich es in mich reinkämpfen...ich weiß nicht irgendwas an seinem Schreibstil hat mir nicht gefallen und ich fand es unglaublich schwer konzentriert zu lesen...
Dagegen hab ich Faust - Teil 1 (auch Deutsch-unterricht ;-)) in mich reingeschlungen und hab dann Faust 2 mir selber zugelegt und es auch verschlungen :) .
KanonenMike hat geschrieben:
(wenn die Zeit dazu da ist...)
Ich habe auch schon bestimmt 20-30 Bücher auf meiner Liste, die ich mir noch zulegen und lesen möchte. Der Preis ist auch immer so eine Sache, aber mit günstigen eBooks konnte ich mich bisher noch nicht anfreunden, da wähle ich lieber aus einem Mix aus Bibliothek, Gebrauchtwarenmarkt und "von Kumpels ausleihen".
"Road to Reality - A Complete Guide to the Laws of the Universe" hört sich auch wirklich interessant an, aber für mich als Nicht-Mathematiker würde das wohl eher ne Tortur werden...

Ich finde es allgemein interessant, worauf diese Community in Videospielen (angezogen durch Nehrim und Co.) besonders Wert legt (Qualität, Tiefe, Detailverliebtheit, Komplexität, Immersion, Atmosphäre etc.) und wie sich das auch in anderen Bereichen wie Filmen, Büchern, Serien etc. widerspiegelt.
Wenn du es etwas einfacher haben willst, sollte "Eine kurze Geschichte der Zeit" von Stephen Hawkings auch genügen :mrgreen:
Ist zwar nicht ganz aktuell, aber mit sehr vielen Erklärungen versehen und in neueren Ausgaben auch illustriert.
Auch "Der große Entwurf" von ihm und Leonard Mlodinow wäre passend und ist wesentlich neuer :D
Xagul hat geschrieben:
Was Fantasy angeht kann ich die Freistadt-Reihe von Robert Asprin empfehlen.
Das charmante daran: Eine ganze Reihe von Autoren hat sich selbst eine Plattform gegeben und auf dieser Plattform (Freistadt, die Stadt der Diebe) konnte jeder Autor seinen eigenen Charakter mit eigener Hintergrundgeschichte aufbauen. Das gibt dem Ganzen eine herrliche Vielgestalt und Tiefe.

Und natürlich, unerreicht, die Werke von Raymond Feist :) Weiß nicht, wie oft ich die schon gelesen habe - oft, jedenfalls.
Auch wenn ich Freistadt der Diebe noch nicht kenne (scheint aber sehr interessant zu sein) ein ähnliches Konzept hat auch die Metro Buchreihe in der verschieden andere Autoren die postapokalyptische Welt von Dmitry Glukhovsky (Metro 2033 und 2034) ausbauen indem sie andere "Metros" als Ausgangspunkt nehmen ;-)
Redanxela
Arkanmagier
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Viele gute Bücher sind schon genannt worden. Ich möchte an dieser Stelle zwei Buchreihen nennen, die noch nicht genannt worden sind:

The Kingkiller Chronicles, Patrick Rothfuss

Bartimäus, Jonathan Stroud

The Kingkiller Chronicles sind einfach grandios. Von der Trilogie sind bisher die ersten zwei Bände erschienen, The Name of the Wind und The Wise Man's Fear, der Autor schafft durch einen sehr guten Schreibstil eine sehr lebendige Welt. Die Geschichte dreht sich um den Lebensweg des jungen Kvothe, der eine phantomgleiche Gestalt jagt, die seine Eltern umbrachte und vom Rest der Welt nur für ein Schauermärchen gehalten wird. Ich kann der Reihe in wenigen Worten nicht gerecht werden, unbedingt lesen.

Die Bartimäus spielt über eine Trilogie verteilt (Das Amulett von Sarmakand, Das Auge des Golems, Die Pforte des Magiers) in unserer heutigen Welt, die allerdings von Magiern regiert wird. Diese Magier besitzen zwar erstaunliche Fähigkeiten, ihre wahre Macht erhalten sie allerdings über Beschwörungen von Dämonen aus einer Parallelwelt. Bartimäus ist so ein Dämon, ein Dschinn, von mittelprächtiger Macht. Was die Serie ausmacht sind nicht die menschlichen Figuren, sondern der angesprochene Dämon: er hat einen schrägen, schwarzen Humor und ist gleichzeitig ungemein pfiffig. Des Weiteren gibt es mit 'Der Ring des Salomo' ein Prequel, das vor etwa 3000 Jahren im Nahen Osten spielt.
Sundra
Sterndeuter
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Die Fantastische Literatur wurde ja nun schon zu Genüge bedient, darum möchte jetzt auch mal ein wenig Science-Fiction mit ins Spiel bringen.

Und zwar mit "The last Question" oder wie es in Deutsch heißt "Wenn die Sterne verlöschen" von Isaac Asimov. Eine Kurzgeschichte, und nach all der Literatur die ich schon gelesen hab, welche als "Must Haves" und absoluten Klassikern tituliert wurden, sind diese 466 Zeilen wohl die einzigen, die ich jedem SF-Interessiertem blind empfehlen würde. Es ist vielleicht die beste Kurzgeschichte die ich je gelesen habe... Wenn das irgendeine Aussagekraft hat.

Ansonsten könnte ich jetzt auch ewig Klassiker aufzählen wie "1984" oder "Brave New World", "Hyperion und Endymion", aber Klassiker sind ja bekanntlich Bücher, die jeder gelesen haben möchte, aber niemand liest... das war nebenbei ein Zitat. Wer es erkennt kriegt einen Gummipunkt.

Und da Greenlight jetzt schon Kafka angebracht hat, (Die Verwandlung ist nebenbei eine geile Empfehlung, und es ist im Projekt Gutenberg, darum: kostenlos!) möchte ich mal in die gleiche Kerbe schlagen und alle Briefe, und "das Urteil" von ihm empfehlen. Wenn man den "Brief an den Vater" ließt und danach "das Urteil"m erahnt man, was für ein innerlich gestörtes Wesen Kafka war.

...Und so ziemlich alles von Stephen King, immerhin ist er der beste Horrorautor den Amerika seit 124 Jahren hervorgebracht hat. Auch wenn man gebührende Pausen zwischen seinen Büchern einlegen sollte. Er neigt dazu, sich in seinen Charakteren zu wiederholen, das fällt auf, wenn man viel auf einmal von ihm ließt.

Ansonsten wurden schon so viele großartige Bücher genannt, und die Community hat einen großartigen Geschmack! Großen Respekt! SureAI kann stolz auf uns sein, wenn ich das so beurteilen kann. :D
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