Das Erinnerungs-System ist ein Rückschritt von Skyrim.

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Aetrion
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Ich finde Enderal im großen und ganzen Spaßiger als Skyrim, aber das Erinnerungs-System emfinde ich als einen gewaltigen Rückschritt, weil es einfach nur nervt das man für nen haufen Talente Zeug lernen muss an dem man garkein interesse hat.

Zum beispiel kann man nicht top im Bogenschießen werden ohne mehrere Talente die nur zum Schlösserknacken da sind zu lernen.

Man kann nicht Elementarismus oder Thaumaturgie mit Infiltrator so effektiv verbinden wie Sinistrop weil stilles zaubern ganz weit oben im Sinistropenbaum liegt, statt irgendwo als Seitenfähigkeit im Infiltrator-Baum wo es Sinn machen würde.

Man kann kein experte in Leichter Rüstung sein ohne nen haufen Alchemiefähigkeiten zu lernen.

Infiltrator ist der einzige Schurkenbaum wo man die Taschendiebstahl-Fähigkeiten umgehen kann.

Sinistrop ist auch sone katastrophe, weil man wenn man eigendlich nur Beschwörungen will durch duzende von Psioniktalenten durch muss die überhaupt garnichts damit zu tun haben was man eigendlich wollte.

Eigendlich die einzigen Bäume die ne gewisse Reinheit haben sind die Kriegerbäume und der Elementarist. Alles andere hat zu viele fähigkeiten die man nicht zwangsweise auf dem selben Charakter haben will.

Die Talentbäume sind IMO einfach schlecht designed. Warum hätten die ganzen Talente für Alchemie zum beispiel nicht in nem seitenzweig des Vagabunden sein können, so das man die zwei Sachen wenn man will einzeln lernen kann?

Da hat Skyrim einfach die Nase vorne, das schränkt einen nicht so unnötig ein mit irgendwelchen verworrenen Talentbäumen wo einem das Spiel vorschreibt welche skills auf dem selben Char sin müssen. Wenn ich bei Skyrim nen Schleich-Beschwörenden-Alchemie-Schützen bauen will darf ich das, ohne das mir Illusion, Leichte Rüstung und Taschendiebstahl und Schlösserknacken ans Bein genagelt werden.
Fairas
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Du hast teilweise recht, allerdings bekommt man genug Erinnerungspunkte um auch mal einen "unnötigen" Skill zu überspringen. Ich spiele z.B. mit Schwerer Rüstung aber ohne Schild und habe dennoch ein paar Punkte in den Hüter investiert.

Vielleicht ist die Verteilung ja auch Absicht, es sind ja immerhin Erinnerungen und nicht einfach nur Skillbäume. Mit den Affinitäten haben sie es auch gut in die Lore mit eingebunden.
Aetrion
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Naja, Erinnerungen hin oder her, die Gestaltungsmöglichkeiten für einen eigenen Charakter sind weniger vorhanden als in Skyrim, und das emfinde ich nicht als vorteilig.

Gibt es ein max-level in dem Spiel? Ich habe jetzt mehrmals gehört man kann zwei.einhalb Bäume füllen, und ich denke ich hab meinen Charakter sowieso schon vermurkst weil ich am Anfang zu viele Lernpunkte einfach mal liberal hier und da hinverteilt habe.
Fairas
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Es scheint keinen maximalen Level zu geben. SureAI sprach von Level 40 und die höchsten Zauber und Gegner scheinen auch ungefähr in diesem Bereich zu liegen, allerdings gibt es Spieler die bereits um die Level 60 sind. Somit kann man wohl immer weiter Erfahrungspunkte sammeln.
Starslayer
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Ich finde es viel ärgerlicher das man seine Punkte nicht resetten kann.

Die Aufteilung ist aber wirklich etwas suboptimal. Getrennte Zweige für Fähigkeiten und und Klassenskills wären wirklich schöner gewesen.

Kann mir aber vorstellen das es so gewollt ist, damit man mit der Anzahl an Erinnerungspunkten nicht zuviele Klassentalente freischaltet und die Berufsskills einfach links liegen lässt. Wenn man nur kurze Bäume für die Klassentalente hätte, könnte man davon zuviel voll machen, wenn ich das richtig gelesen habe gibt es genug Erinnerungspunkte um ca 3 Klassenbäume voll zumachen, da gibts genug Möglichkeiten und Schlösser knacken ist immer gut. Ich kann es nicht ab, in nem Dungeon vor ner Truhe zustehen, die ich nicht auf machen kann. :P
Aetrion
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Aber wenn man Verzauberung, Rethorik und Handwerk hochskillt statt Taschendiebstahl, Alchemie und Schlösser Knacken hat man doch Handwerks-skills völlig ohne jede Erinnerungspunkte.
mgtow
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Aetrion hat geschrieben:
... Die Talentbäume sind IMO einfach schlecht designed ... Da hat Skyrim einfach die Nase vorne, das schränkt einen nicht so unnötig ein mit irgendwelchen verworrenen Talentbäumen wo einem das Spiel vorschreibt welche skills auf dem selben Char sein müssen. Wenn ich bei Skyrim nen Schleich-Beschwörenden-Alchemie-Schützen bauen will darf ich das, ohne das mir Illusion, Leichte Rüstung und Taschendiebstahl und Schlösserknacken ans Bein genagelt werden.
Wir bekommen quasi bestimmte Spielstile aufgedrückt oder müssen die freigeschalteten Möglichkeiten ignorieren. Dafür haben wir mehr Möglichkeiten als wir benutzen wollen / können.

Ich glaube die meisten werden nicht einmal die Powers und Talente kontinuierlich einsetzen weil sie ihr Userinterface nicht so einrichten das es umkompliziert geht.

Ordinator für Enderal *träum*



Aetrion hat geschrieben:
Aber wenn man Verzauberung, Rethorik und Handwerk hochskillt statt Taschendiebstahl, Alchemie und Schlösser Knacken hat man doch Handwerks-skills völlig ohne jede Erinnerungspunkte.
:arrow: Genau das mache ich auch, muss man nicht einmal maxen !
Zuletzt geändert von mgtow am 10.07.2016 19:01, insgesamt 1-mal geändert.
Xagul
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Sehe ich ganz anders: Das System von Skyrim ist ein typisches jeder-kann-alles, einfallslos und consumer-orientiert. Man darf halt nicht versuchen, Enderal wie Skyrim spielen zu wollen. Es ist nicht Skyrim.
Aetrion
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Xagul hat geschrieben:
Sehe ich ganz anders: Das System von Skyrim ist ein typisches jeder-kann-alles, einfallslos und consumer-orientiert.
Und was ist da bei Enderal bitte besser? Weil man gezwungen ist gewisse Skills im Bündel zu nehmen statt sich frei aussuchen zu können was man will ist es irgendwie "einfallsreicher"? Enderal und Skyrim hat letztenendes genau die selbe beschränkung darauf was man lernt, und das ist wieviele Levels man freispielt bis einem langweilig wird. Wieso ist es besser wenn man sich dabei dann nicht frei aussuchen kann was man mit den Levels macht? Und was ist bitte an konsumer-orientiert schlecht?
Fairas
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Ich glaube der Fokus von SureAI bei der Entwicklung der Erinnerungsbäume lag vor allem auf dem Erschaffen neuer "toller" Fähigkeiten wie Auge des Sturms, Klingentanz oder Quell des Lebens. Ist zwar viel Spekulation aber das Team ist ja nicht so groß, somit ist es denkbar, dass nur ein oder zwei Leute daran gearbeitet haben und die Bäume und die Zuordnung der Talente einfach für gut befunden haben.

Aber das System von Enderal hat auch einen Vorteil gegenüber Skyrim, man kann nicht so übermächtig werden. Wer Alchemie, Verzauberung und Schmieden beherrscht und das System verstanden hatte, der konnte sich in Skyrim aberwitzig mächtige Items herstellen.
Und es gab total bescheuerte Sachen wie das Investieren in Läden als Perk. Die Idee grundsätzlich ist ja ganz nett aber Anfangs setzt man seine Punkte lieber in was zum kämpfen und später braucht man das extra Gold dann auch nicht mehr. Oder Schlösserknacken, der gesamte Perk-Tree ist eigentlich unnötig, Schlösserknacken ging auch so. Auch Illusion ist sehr fragwürdig, lautloses Zaubern ist noch sinnvoll für Schleich-Magier aber wozu Mana verschwenden um Gegner zum Fliehen zu bringen oder ähnliches, da kann man auch gleich einen Schadenszauber mehr raus ballern und gut ist.
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