[Umfrage] Wie wichtig sind euch Gilden?

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Wie wichtig sind euch Gilden?

29%
Zur Identifikation meines Charakters sehr wichtig
32
55%
Ist mir wichtig, aber verschmerzbar, wenn es ausreichend Nebenquests gibt
61
9%
Ob Nebenquests in Gilden oder auf freier Straße angeboten werden ist mir egal
10
5%
Gildenlose Quests sind mir wichtiger
6
2%
Ich interessiere mich nur für die Hauptquest
2

Abstimmungen insgesamt: 111

q111
Lumpensammler
Lumpensammler
Beiträge: 12
Registriert: 10.11.2009 18:14


Gilden sind mir persönlich schon wichtig und gehören ins Spielgeschehen, aber ich würde mir am liebsten nicht nur die Standardgilden wünschen (Krieger, Magier, Dieb), sondern vor allem wenn es um Berufe geht: wenn man als Beruf einen Händler spielen können, dass man sich dann einer Handelsgilde anschließen kann. Diese soll Vorteile als auch Nachteile bringen.

Vor allem eins stört mich an Gilden: Diese bringen in allen Spielen nur Vorteile. Es soll aber auch Nachteile geben; klar die Vorteile sollen überwiegen, sowohl wenn man der Gilde beitritt als auch mehr wenn man in den Rängen aufsteigt, aber es sollte auch Nachteile geben, beispielsweise als Händler in der Handelsgilde muss man eine gewisse Abgabe an die Gilde leisten, sowohl eine Grundgebühr als auch einen Prozentsatz des Umsatzes. Diese natürlich je nachdem was man verkauft höher oder niedriger sein; ein Schmuckhändler hat höhere Gebühren als ein Lebensmittelhändler; sollte man mehrere

Bei der Kriegergilde sollte es beispielsweise nötig sein dass man hier und da einen Auftrag erledigen muss, wenn man nicht ausgeschlossen werden will bzw. in der Rangstufe absteigt.

Und dann wenn man die Spitze erreicht hat oder man zumindest nahebei ist, sollte man selber von Auftraggebern angesprochen werden, und diese dann an andere Gildenmitglieder verteilen zu können. Außerdem sollte es möglich sein die Gilde expandieren zu lassen bzw. andere Leute für die Gilden anzuwerben.

Wenn man schon der Boss ist oder zumindest in einem hohen Rang sich befindet, sollte man auch dementsprechende Aufgaben erledigen müssen: Als Großmagier oder Erzmagier möchte ich auch Anwärter haben die ich rumscheuchen kann um Kräuter zu sammeln, Tränke zu brauen oder denen ich Aufträge erteilen kann, wo ich dann auch wenn ich will als beobachter mitkommen kann und ev. mitzuhelfen wenn es denn nötig ist.

Erzmagier ohne einen einzigen Magier ausgebildet zu haben nervt, genauso wie oben gesagt es auch nervig ist wenn man dann nicht mit respekt angesprochen wird, und das nicht nur gildenintern, auch die Stadtwache soll einem mit Respekt ansprechen müssen und kaum einer wird die Tür verschließen vor einem Gildenchef.

Und ja, man sollte in Gilden der Chef sein können (bei den 3 Standardgilden beispielsweise), aber z.B. bei einer Händlergilde soll man zusammen mit anderen Händlern nur ev. Ratsvorsitzender werden, aber niemals der Chef von alledem. Oder bei einer Handwerksgilde sollte man ev. nur an mehr Rezepte rankommen können und ein wichtiges Mitglied in der gilde als Handwerksmeister werden zu können und andere auszubilden, aber hier gibts zumindest für den Spieler keine wirklichen Aufstiegsmöglichkeiten.

Langer Text, kurzer Sinn: Gilden sollen Vorteile und Nachteile haben wobei die Vorteile etwas überwiegen sollen, insbesondere wenn man aufsteigt, man sollte mit stetigen Aufstieg andere Aufgaben übernehmen können oder selber aufträge verteilen, mehr respekt von anderen erhalten, andere in die Gilde laden zu können und das wichtigste: die unteren Ränge herumschubsen können um mondäne arbeiten zu verrichten, die man selber nicht machen möchte XD .

Achja, und eines wäre noch schön: Es sollte etwas dynamischer ablaufen: ich finde das immer wieder amüsant wenn einer ein auzubildender Magier ist, man selber auf derselben stufe wie der andere ist und man in windeseile zum erzmagier wird, während der andere immer noch dieselbe stufe besitzt.

Und damit noch zu guter schluss: man soll bitte nicht so schnell aufsteigen können; man sollte viele Kräuter und Reagenzien besorgen müssen bis sich ein Magier denn entschließt dass man endlich ausgebildet wird, und wenn man ev. auf einer Akademie ist, sollten die Lektionen zeit benötigen: es sollte natürlich auch etwas eintönig sein, sodass man ev mal 5 tage die woche die routine ist Lernen/Trainieren - Essen - Schlafen, aber so wirds etwas realistischer. Es sollte natürlich abwechslungen geben und für diejenigen, die das nicht möchten alternativen geben, aber es soll sich doch etwas in die Länge ziehen.
hennim
Hauptmann
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Mir sind Gilden eigendlich schon wichtig, da sie eine gesunde abwechslung zur HQ einbringen.
Bei Nehrim war das anders, da die HQ zum einen genug abwechslung einbrachte und zum anderen, dass es warlich genug NQ gab.
Trotzdem würde es mich freuen, wenn es in Projekt 5 2,3 Gilden gibt und in denen vieleicht die Verwandlung in einen Werwolf oder in einen Vampier verbaut werden könnte(ähnlich wie bei den Gefährten).
Das ist soweit meine Meinung dazu.
Xagul
Schattengott
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Hallo zusammen,

ich fände es auch mal wichtig, sich darauf zu besinnen, was eine Gilde im eigentlichen Sinne ist bzw. bewirken soll.
Was sie ganz sicher nicht soll: Ein Quell der Quests und Artefakte sein.

In einer Zeit, als Macht konzentriert in den Händen weniger war und diese auch noch mehr oder weniger unberechenbar bzw. ohne feste Regeln ausgeübt wurde, in einer Zeit ohne Sozialsysteme, Altersvorsorge, den Gedanken der Solidarität - da war eine Gilde Lebensversicherung.
Eine Gilde stellt eine Berufsgenossenschaft dar. Leute mit gleichen Interessen und Problemen schließen sich zusammen, um entweder etwas Macht gegen die Mächtigen zu haben oder sich Freiräume zu erkämpfen, wenn sich die Mächtigen nicht um sie kümmern.

Als Beispiel nehme ich mal Handwerker, z.B. Steinmetze: Die Gilde stellte eine Ausbildung mit gleichbleibender Qualität sicher, dadurch war eine Arbeit gesichert. Bei der Reise durch das Land hatte man den Rückhalt der Gilde, wenn man irgendwo übernachten wollte, Arbeit brauchte oder einfach Anschluss suchte. Die Gilde verschaffte einem Sicherheit, wenn man arbeitsunfähig wurde und stellte sicher, dass kein profaner Maurer hochwertige Aufträge ausführen durfte. Das und einiges mehr.

Was bedeutet das fürs Spiel? Ich meine, eine Gilde in P5 sollte eine klare Interessenvertretung sein (z.B. Händler, Krieger, Bauern, Heiler, Alchemisten etc.). In dieser Gruppe sollte der Spieler sich wiederfinden können. Vergünstigungen sollte es in Form von niedrigeren Preisen oder Geräten/Gegenständen geben, die für die Gilde typisch sind und die man anderswo kaum bekommen können sollte. Die Belange der Gilde sollten eine Reibungsfläche zur herrschenden Klasse bilden und sich dadurch in die HQ einfügen. Ziel des Beitritts sollten Vorteile für die Charakterentwicklung und das gameing sein (ich will Alchemist sein, trete also den Magiern oder Alchemisten bei). Ziel sollte nicht die Herrschaft über die Gilde sein, aber es wäre schön, wenn es möglich wäre, die Machtstrukturen der Gilde auszunutzen und höherzusteigen, wenn man das möchte.

Soweit mal eine kleine Anmerkung meinerseits.

Gruß,
Meister Xagul
Teal'c
Hauptmann
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Da bin ich ganz deiner Meinung Xagul!!
gute Idee
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