Enderal Kritik/Fazit nach über 50 Stunden (ohne Spoiler)
Verfasst: 21.09.2017 13:25
Hallo alle miteinander 
Vor nicht langer Zeit habe ich Enderal durchgespielt; und das nicht nur mal eben so, sondern nach über 50 Stunden Spielzeit.
So konnte ich alle Quests erledigen, die ich finden konnte und bis Level 71 vordringen.
Da Enderal eine Mod ist, waren meine Erwartungen (nach Nehrim) zwar hoch, aber dennoch rechnete ich besonders bei der Sprachausgabe mit Kompromissen, die ich eingehen müsste. So war die Sprachausgabe Nehrims in meinen Augen zwar sehr, sehr gut, aber natürlich nicht ganz auf dem Niveau eines "AAA" Titels.
Dies ist bei Enderal anders. Die Klasse der deutschen Sprecher, im Einklang mit den toll geschriebenen Texten, hat mich echt beeindruckt.
Tatsächlich gab es nur eine einzige Stimme im gesamten Spiel, die mich aus der Atmosphäre der Spielwelt geschleudert hat. Die von Petra Schmitz. Man kann einen Charakter eben nicht so sprechen wie ein Testvideo.
Aber egal. Die Texte sind klasse, man merkt, dass die Sprecher wissen worum es geht und deren schauspielerisches Talent war zum Teil erschütternd exzellent.
Dadurch, dass die Sprecher vollständig in ihren Rollen aufgehen konnten, hebt sich die Sprachausgabe Enderals in Teilen selbst von ganz großen AAA Titeln ab.
In einem anderen Thread schrieb ich bereits, dass ich die Musik, bis auf "City Explore - Homecoming", sehr genossen habe.
Sie bleibt schön im Hintergrund und nervt auch nach 50 Stunden nicht. Besonders wichtige Momente in der Geschichte wurden oft besonders untermalt, auch wenn ich mir den Einsatz von passender Gänsehautmusik an einigen weiteren Enderal-Momenten gewünscht hätte.
Sämtliche Hintergrundgeräusche wirkten überzeugend und fielen nicht negativ auf - genau so muss es sein.
Technisch gab es bei der Sprachausgabe öfters Miniaussetzer, wo Wortfetzen nicht zu hören waren.
Was mir ein wenig gefehlt hat, ist eine etwas größere Questdichte an abgelegenen Orten (Ostküste) und vor allem in der Wüstenstadt Dünenheim. Wie öfters schon erwähnt wurde stimmt die Balance an einigen Stellen nicht so ganz.
Das bleibt jedoch Kritik auf sehr hohem Niveau.
Alles in allem habe ich das Spiel sehr genossen und empfehle es jedem unentschlossenen.
Ein ganz großes DANKE an alle Beteiligten!
Edit: Fehlerteufelchen
Vor nicht langer Zeit habe ich Enderal durchgespielt; und das nicht nur mal eben so, sondern nach über 50 Stunden Spielzeit.
So konnte ich alle Quests erledigen, die ich finden konnte und bis Level 71 vordringen.
Da Enderal eine Mod ist, waren meine Erwartungen (nach Nehrim) zwar hoch, aber dennoch rechnete ich besonders bei der Sprachausgabe mit Kompromissen, die ich eingehen müsste. So war die Sprachausgabe Nehrims in meinen Augen zwar sehr, sehr gut, aber natürlich nicht ganz auf dem Niveau eines "AAA" Titels.
Dies ist bei Enderal anders. Die Klasse der deutschen Sprecher, im Einklang mit den toll geschriebenen Texten, hat mich echt beeindruckt.
Tatsächlich gab es nur eine einzige Stimme im gesamten Spiel, die mich aus der Atmosphäre der Spielwelt geschleudert hat. Die von Petra Schmitz. Man kann einen Charakter eben nicht so sprechen wie ein Testvideo.
Aber egal. Die Texte sind klasse, man merkt, dass die Sprecher wissen worum es geht und deren schauspielerisches Talent war zum Teil erschütternd exzellent.
Dadurch, dass die Sprecher vollständig in ihren Rollen aufgehen konnten, hebt sich die Sprachausgabe Enderals in Teilen selbst von ganz großen AAA Titeln ab.
In einem anderen Thread schrieb ich bereits, dass ich die Musik, bis auf "City Explore - Homecoming", sehr genossen habe.
Sie bleibt schön im Hintergrund und nervt auch nach 50 Stunden nicht. Besonders wichtige Momente in der Geschichte wurden oft besonders untermalt, auch wenn ich mir den Einsatz von passender Gänsehautmusik an einigen weiteren Enderal-Momenten gewünscht hätte.
Sämtliche Hintergrundgeräusche wirkten überzeugend und fielen nicht negativ auf - genau so muss es sein.
Technisch gab es bei der Sprachausgabe öfters Miniaussetzer, wo Wortfetzen nicht zu hören waren.
Was mir ein wenig gefehlt hat, ist eine etwas größere Questdichte an abgelegenen Orten (Ostküste) und vor allem in der Wüstenstadt Dünenheim. Wie öfters schon erwähnt wurde stimmt die Balance an einigen Stellen nicht so ganz.
Das bleibt jedoch Kritik auf sehr hohem Niveau.
Alles in allem habe ich das Spiel sehr genossen und empfehle es jedem unentschlossenen.
Ein ganz großes DANKE an alle Beteiligten!
Edit: Fehlerteufelchen
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