Jespar oder Calia? Wer ist euer Lieblingsbegleiter?

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Jespar oder Calia, wer ist Euer Lieblingsbegleiter?

42%
Jespar
25
41%
Calia
24
17%
Beide
10

Abstimmungen insgesamt: 59

WaldelfLarian
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Hallo alle miteinander!
Ich frage mich schon länger, wer von den beiden Begleitern wohl beliebter ist. Daher einfach mal nachfragen.
Es geht jetzt hier übrigens rein um sympatie - nicht ob gewählte Romanze, oder nicht. (Könnt ihr aber gerne dazu schreiben)
Außerdem: Welche Figuren könnt ihr noch gut leiden? Oder eher nicht?
(Ich bin ja auch sehr angetan von Lishari, Konstantin und der Brotveräuferin :dumb: (Ich will für sie ne Quest!)

Ich mach dann mal direkt den Anfang:

Jespar.
Der gute war schon fast Liebe auf den ersten Blick im Trailer gewesen, und nach den ersten Gesprächen mit ihm im Spiel wusste ich: JA ich mag dich verdammt gerne! Die Romanze hat dann alles noch mal abgerundet. (SOOO GUT!)
Was ich an ihm so unglaublich toll finde ist einfach dieses... naja, sehr menschliche. Ich hab selten einen so menschliche fiktive Figur erlebt. (Völlig egal woher, von dem was ich kenne kommt wohl die Dragon Age Reihe am nächsten dran.)
Ich geh mal etwas mehr ins Detail: Ich mag es, dass er eher zufällig in die Geschenisse rein rutscht. Als recht normaler Kerl halt. (Ähnlich wie der Protagonist aus Enderal) Dazu kommen dann noch seine menschlichen Wünsche, Ängste und Schwächen dazu.
Abgerundet wird das ganze dann von den grandios geschriebenen Dialogen und der wunderbaren Vertonung durch Martin Sabel.
Dazu kommt auch noch eine fantastische, nachvollziehbare Charackterentwicklung.

(Kleiner Spoiler, für alle, die noch nicht so weit sind)
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Auch die Ereignisse bezüglich seiner Schwester und Lysia, sowie das Folgegespräch in der Silbernen Wolke. Die Stelle war unglaublich hart mit anzuhören. Ich hab an der Stelle aber echt lange über jeden einzelnen Satz von ihm nachgedacht und auch über meine Antworten. Hut ab an der Stelle. Es ist erfrischend mal eine Hauptfigur zu erleben, die nicht perfeckt und strahlend ist, und auch in keinster Weise Extrem. (In Bezug auf die Taten und das Handeln, die besagte Figur vollbracht/getan hat)
Und sein 'Tod' vorher war für mich mit das aller schlimmste im Spiel. Leute ich bin 25 Jahre alt, ich hab an der Stelle geheult, als gäbs kein Morgen mehr :dumb: also echt mal! Ich hasse und liebe euch dafür, wie unglaublich Gefühlvoll das alles für mich als Spieler wurde.)
Calia hingegen... tut mir leid, an alle, die sie mögen. Aber ich konnte mit ihr nicht im geringsten was anfangen. :oops:
Ihre Persönlichkeit, ja klar, kein Problem, sie ist ganz sympatisch, aber das war es dann auch schon.
Womit ich eher ein Problem habe, ist ihre Vergangenheit.
Ich fand ihre Lebensgeschichte in vielen Punkten einfach zu extrem und zu übertrieben. (Da hätte es Beispielsweise ausgereicht, wenn sie lediglich aus der Unterstadt stammen würde, und auf Grund ihrer Magiebegabung dann halt beim Orden gelandet wäre.)
(Was ich auch interessant gefunden hätte, wäre, wenn sie von ihren Fähigkeiten bis zu der einen Stelle in der Ruine nichts gewusst hätte.)
(Auch hier ein Spoiler, für alle, die noch nicht so weit gespielt haben)
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Punkt eins: Ihre Fähigkeiten, gut, liegt vielleicht daran, weil es nie 100% gesagt wurde, was es jetzt genau mit ihr und ihren Fähigkeiten auf sich hat. (In bezug darauf, wie das funktioniert u.ä) Nein, das finde ich übertrieben. Das hat einfach nicht reingepasst.
Und dann die Sache während der Questreihe Engel im Schloss... alleine schon die Rettungsaktion, wo ich beim ersten Spielen da stand und dachte. ERNSTHAFT!? Jaaa... plus alles weitere, was im verlauf der Questreihe passiert ist...
(Abgesehen davon, dass sie mich ständig die Treppen runter geschupst hat :cry:.)
Auch beim Folgegespräch dachte ich nur: Calia? Ist das dein ernst!? Du maulst und motzt hier gerade deinen einzigen verdammten Freund/Freundin an der/die dir helfen will!? (Und dann noch so laut, dass dich der ganze Orden hören kann!?)
Nein, an der Stelle war sie dann komplett unten bei mir durch. (Zum Vergleich Jespar war da im Alkohol und Drogenrausch noch wesentlich freundlicher ...)
Kurz gesagt, Calia ist einfach eine Figur mit der ich nichts anfangen kann und will. Sie gab mir einfach folgendes Gefühl: Da sie hat ein schlechtes Leben gehabt! BEMITLEIDE SIE! Zumindest kam mir das so vor. (Und nein, ich habe Prinzipiell nichts gegen Spielfiguren o.ä. die ein schlechtes Leben hatten, ich habe nur was dagegen, wenn das die Hauptdefinition dieser Figur ist und ich mit dem Gesicht drauf gedrückt werde. Hier verweise ich wieder gerne mal auf Dragon Age. (Mit Außnahme von Fenris, der gehört in die gleiche Spalte).

Wobei es aber auch ein paar kleine Momente gab, wo sie mir dann doch etwas mehr sypmatisch war. Wie halt am Anfang, insbesondere nach der Prüfung. Aber auch:
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Auf dem Luftschiff! Das war wirklich gut! Ein völlig anderer Mensch. Das hat mich echt gefreut. Solche Momente hätte ich gerne häufiger im regulären Spielverlauf mit ihr gehabt. (Ich weis nicht wie die Romanze mit ihr ist, daher kann ich dazu nichts sagen)
Also, das war mein Fazit zu den Figuren.
Allgemein hätte ich es cool gefunden/Würde es mir wünschen, wenn man Jespar und Calia mal häufiger zusammen hätte. Und wenn es nur mal eine Tavernenrunde zu dritt ist. (Wo Jespar sie genötigt hätte, mit zu kommen :P ) Oder halt einfach nur Gespräche mit den zweien. Ja, das hätte schon was.
Zuletzt geändert von WaldelfLarian am 23.09.2016 19:36, insgesamt 1-mal geändert.
Stampfer
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Zuerst einmal eine Warnung vorweg: Die Spoiler in meinem Post sollte niemand öffnen, der das Spiel noch nicht durch hat! Es mag auch den ein oder anderen Spoiler-Light im Text geben, der nicht als solcher markiert ist.

Von der Sympathie (oder Meinungsüberschneidungen, blöd zu sagen wirklich - aufgrund der Romanze liegt mir Calia emotional ja natürlich schon näher als Jespar) kommt Jespar bei mir auch besser weg, als Calia. Da muss ich mich einerseits anschliessen, dass ich Calia's Geschichte auch einfach zu abgedreht fand (allerdings war die Quest Engel recht genial umgesetzt; zudem öffnet diese Abgedrehtheit auch neue, positive Perspektiven auf das Ende mit ihr). Andererseits war es aber vor allem einfach ihre emotionale Distanz zum Spieler und ihre Borniertheit in manchen Situationen, die mich öfter mal irritiert hat. Zum Teil fand ich ihre Prinzipientreue ja gut und ich war da z.B. mit ihr einer Meinung, dass wir den Vater der Brotverkäuferin gnadenlos in den Kerker werfen sollten (ich hab schon befürchtet, dass dir mir dann kein Brot mehr verkauft, war aber zum Glück nicht zutreffend...). Aber dann gabs Situationen, bei denen sie mir einfach nur sehr unflexibel erschien und die mich dann wieder etwas von ihr entfremdet haben.
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Besonders in Erinnerung bleibt mir auch die Stelle in der Romanze nach der Quest Engel. Man trifft sie ja dann beim Abreagieren (Box-Training) und wie ich das so aus dem echten Leben kenne, dachte ich mir da: "Okay, scheisse, hier mal lieber nicht mehr nachbohren, sonst fliegen gleich die Fetzen..." und *puff* eine "Romanze beendet"-Meldung erscheint, weil ich ihrem Wunsch nachkommen wollte, sie in Ruhe zu lassen. Hatte mich sehr geärgert. Hab dann natürlich geladen und das "HAU AB! ... NEIN, DU IDIOT, DU SOLLST DOCH NICHT TATSÄCHLICH ABHAUEN!"-Spiel mitgemacht...
Die Romanze mit Calia war übrigens durchaus schön gemacht, aber ich hatte manchmal den Eindruck, dass Calia nicht so wirklich davon überzeugt war. Die Leidenschaft ging ihr ein wenig ab.
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Beispiel: Sternenstadt-Ende, da schien sie sich überhaupt nicht mit anfreunden zu können - opfert man sich dagegen gibt's wenigstens noch einen Schmatz.
Jespar fand ich am Anfang dagegen gleich recht sympathisch. Seine Einlassungen zu Idealisten im Keller von Jero konnte ich voll unterstreichen und gefeiert hab ich auch gerne mit ihm. Auch fand ich seine Art und die gelegentlichen Dreistigkeiten (z.B. beim Gespräch mit Konstantin) ganz lustig. Allein dieses Lied mit den Zechern, das er bereits zu Beginn losträllert hat ihn schon sympathisch gemacht (irgendwann nervt es dann leider etwas, wenn er es bei jeder Gelegenheit singt). Als er am Anfang nach der Tempelgeschichte seinen Abschied verkündet hat, war ich durchaus bedrückt.
Im weiteren Verlauf wurd er dann aber etwas wehleidig und auch die Geschichte mit seiner Schwester war ziemlich verrückt (um mal Calias Story etwas in Schutz zu nehmen, muss das auch gesagt sein :P ). Seinen Einlassungen zu seinem Vater im Zug wollte ich eigentlich nicht 100 % folgen. Zugegebenermaßen hab ichs wegen der Sympathie-Punkte zum großen Teil doch getan (und ich konnte mir das auch so zurecht rücken, dass die Optionen halbwegs wählbar blieben), aber grundsätzlich fing da auch so eine kleine Entfremdung an.
Und dann kam ja noch das...
WaldelfLarian hat geschrieben:
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Auch die Ereignisse bezüglich seiner Schwester und Lysia, sowie das Folgegespräch in der Silbernen Wolke. Die Stelle war unglaublich hart mit anzuhören.
Das ist jetzt mindestens das zweite Mal, dass ich lese, dass diese Stelle (weiblichen) Spielern unheimlich zu Herzen geht. Mir persönlich ging das nicht so an die Essenz. Ich denke auch, weil Jespar für mich nur der Kumpel-Begleiter war. Allerdings hat es mich insofern auch mitgenommen, als dass ich Jespar danach erstmal kurzzeitig nicht mehr leiden mochte.
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Ich hatte die Antwortmöglichkeiten gewählt nach denen er sich ein wenig am Riemen reissen möge (wobei ich absurderweise zwischen dem und der "Is doch nich so schlecht sich was zu gönnen"-Option geschwankt hab) und fand dann seine weiteren Einlassungen auch etwas irritierend, bis zu dem Punkt an dem ich dachte "Pssch, gleich ist die Freundschaft vorbei, Jespar...". Die Sache mit seiner ehemaligen Begleiterin hat mich wohl am meisten getroffen. Wenn man darüber nachdenkt ist sein Verhalten in einer solchen Situation, in der er scheinbar nicht gewinnen konnte, nachvollziehbar. Aber es bleibt dennoch irgendwie unakzeptabel, vor allem seine sofortige Flucht ohne wenigstens noch einmal nachträglich nach ihr zu sehen. Danach dann noch seine Einlassungen über die Loyalität dem Spieler gegenüber. Ich muss sagen, an dem Punkt mochte ich Jespar nicht mehr sehr und es war mir relativ gleich ob er noch einmal auftauchen würde. Besonders nach den Aussagen zum Spieler hat mein Verständnis einfach aufgehört. Das fiel für mich nicht mehr nachvollziehbar unter "Naja, er steht halt grad unter Stress...". Am Ende beim letzten Gespräch mit ihm am Leuchtfeuer wurde ich aber trotzdem wieder sentimental... und ich war auch heilfroh ihn in der Sternenstadt zu sehen, als gerade alles den Bach runter ging.
Ansonsten waren natürlich noch Lishari und Konstantin toll (wobei Lishari wirklich mehr Beleidigungen gebraucht hätte, die hat sich da zu sehr wiederholt - Konstantin war einwandfrei). Tealor lag mir irgendwann auch am Herzen, obwohl ich ihn erstmal gar nicht ausstehen wollte (und ich wollte auch diesem Orden nicht beitreten). Ich denke das ist u.a. dem guten Sprecher zu verdanken, der ihm Leben eingehaucht hat. Selbst Coarek mochte ich irgendwie. All die anderen Charakteren haben ihn nur einen aufgeblasenen Depp genannt (und der weitere Spielverlauf mag ihnen recht geben), aber bei dem Verhör fand ich ihn nicht mal so unsympathisch. Den Sternling mit den Eiern und dem Schiff fand ich auch gut (später ist er mir dann zu abgedreht gewesen, nicht nachvollziehbar genug).

Wen ich dafür von Anfang an überhaupt nicht leiden konnte: Yusuf oder wie er hiess (der Entropie-Typ mit dem Säbel, der einen Namen hat). Auch die Truchessa mochte ich eher weniger. Aber die war ja auch einfach immer giftig, man kann sie vielleicht verstehen, aber mit dem leiden wirds schwer.
WaldelfLarian
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Seinen Einlassungen zu seinem Vater im Zug wollte ich eigentlich nicht 100 % folgen. Zugegebenermaßen hab ichs wegen der Sympathie-Punkte zum großen Teil doch getan (und ich konnte mir das auch so zurecht rücken, dass die Optionen halbwegs wählbar blieben)
Jaaa, das mit seinem Vater, da dachte ich beim ersten mal Spielen auch: Äh, kann ich bitte mit ihm darüber disskutieren? Sein vater hat ja Prinzipiell nichts schlechtes getan: ABER
Das ist mir beim zweiten mal spielen aufgefallen, und im nachhinein kann ich es gut verstehen:
(Erst mal wir wissen nicht, wie alt er damals war, als sein Vater gestorben ist, ich nehme mal an, er war da so zwischen 10 - 13 Jahre, ne Vermutung, vllt auch etwas jünger)
Jedenfalls. Betrachten wir das mal aus den Augen eines Kindes. Dein Vater, der für dich und deine DREI Geschwister alleine sorgt, macht einen auf Weltverbesserer. Vielleicht fand er das zu Anfang sogar toll, sein Vater will die Welt verändern. Aber dann hat er sich mit den falschen Leuten angelegt, er ist gescheitert und es kam die Quittung. Am Ende hat sein Vater nicht nur seinen eigenen Tod verantwortlicht sondern auch den Tod der zwei jüngeren Brüder. (Er und Adila haben ja bekannterweise nur durch Glück überlebt)
Da kann der eigene Vater noch so oft das richtige getan/versucht haben, mit so einem Ausgang der Geschichte, kann ich es gut verstehen, dass Jespar das wesentlich kritischer sieht.
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Jespar reagiert bei beiden Enden als Romaze übrigens gleich, auch wenn er anfänglich eher zur Sternenstadt tendiert, ist er doch ein wenig Down, und beim Opferende kommt auch bei ihm ein Kuss, und ne Grabrede. Nur so als Info.
LiliaYuri
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Also ich hab mich sofort in Jespar verliebt.
Mal von seinem Äußeren abgesehen, konnte ich mich sehr gut mit ihm indentifizieren, sprich ähnliche Einstellung zu Liebe, Leben und Humor. :) Ich finde, dass er auch irgendwie mehr Tiefgang in seinem Charakter hat.

Ich hab mit Calia allerdings noch nicht die Romanze erlebt, da ich die Hauptstory heute zum ersten mal beendet habe, aber das Spiel werde ich sowas von mehrmals durchspielen!
xKuea
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Ach, ich hab beide lieb.
Calia tut mir total leid, während ich Jespar gerne Fesseln anlegen würde "nanana! du bleibst bei mir, schönling!".
War es zutiefst schockiert als ich in den ersten Spielstunden gehört habe,
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dass er von Enderal weg will!
Calia hör ich echt gerne zu, ist total spannend. Aber wenn Jespar etwas (über sich) erzählt, was nicht ganz soooooo oft passiert, finde ich das noch viel spannender.
Mal ganz davon abgesehen, dass mir Nehrim und Enderal sowieso vorkommen wie ein interaktiver Film. So ganz auf "Beyond: Two Souls"-Basis! <3 <3 <3 8)

Ich kann kaum genug davon bekommen, mit Jespar gemeinsam Quests zu lösen. :O Ganz ehrlich gesagt, als Frau bin ich schon ziemlich verliebt in ihn. Geheimnisvoll, gut aussehend (hebt sich von anderen npcs ab), düstere Vergangenheit und charmantisch. Was will man mehr? Also eigentlich dachte ich, dass ich mich nicht mehr in Videospielcharaktere verlieben würde, aber da habe ich mich wohl getäuscht. Das letzte mal war's als ich 12 Jahre alt war.
Ich kann da einfach nicht widerstehen! *Jespar in Gedanken pausenlos umrempel*

Oh man! Ein Team voller Männer und was bekommt man? Einen Charakter der nahezu perfekt ist. Wie schafft man das als komplettes Männerteam? o.O Hat das unser megaultratolles Team SureAI etwa Frauenpsychologie studiert!? :O
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xKuea hat geschrieben:
Ach, ich hab beide lieb.
Oh man! Ein Team voller Männer und was bekommt man? Einen Charakter der nahezu perfekt ist. Wie schafft man das als komplettes Männerteam? o.O Hat das unser megaultratolles Team SureAI etwa Frauenpsychologie studiert!? :O
Das frage ich mich auch schon die ganze Zeit! :D
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Ich persönlich mag Calia mehr als Jespar. Mag jetzt daran liegen, dass ich mich als Kerl ohnehin eher zu der hübschen Dame hingezogen fühle, aber ich finde ihren gesamten Charakter sympathischer als den von Jespar - während letzterer (vor seiner Charakterentwicklung) vor den meisten Problemen einfach nur weg rennt, versucht Calia zumindest ihren sprichwörtlichen inneren Dämon mit Training und Meditation im Zaum zu halten - obwohl sie dies natürlich in zu extremen Maß tut. Wenn sie dann später ihre Liebe zum Leben entdeckt und mit dem Protagonisten tanzen geht, geht einem wirklich das Herz auf.

Dennoch denke ich, dass sowohl Jespar und auch Calia schon bewusst mit Qualitäten ausgestattet worden sind, die männliche bzw. weibliche Spieler attraktiv finden.

Dass Jespar als (soweit ich weiß) älterer und erfahrener Draufgänger der auch gerne mal ganz lässig Risiko eingeht für die meisten Frauen attraktiv wirkt, ist so sicher wie das Amen in der Kirche - obwohl ich persönlich immer fand, dass Jespar irgendwie wie ein verkappter Anime-Charakter aussieht. Na, egal; über Geschmack kann man sich natürlich heftig streiten.

Calia dagegen dürfte mit ihrer eher fragilen Natur bei den meisten Männern den Beschützerinstinkt nicht nur auslösen, sondern direkt durch das Dach gehen lassen, während ihr unsicheres, schüchternes Verhalten prompte Verzückung bewirkt.
Glycerin
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ArsCortica hat geschrieben:
Dennoch denke ich, dass sowohl Jespar und auch Calia schon bewusst mit Qualitäten ausgestattet worden sind, die männliche bzw. weibliche Spieler attraktiv finden.
Lustig, dass die Begleiter auf die Vorlieben des jeweils anderen Geschlechts maßgeschneidert zu sein scheinen. Kann ich von meiner Seite nur bestätigen.
Mir persönlich ging Calia ein wenig auf den Keks mit ihrem "Keiner mag mich, mein Leben ist so schwer, aber guck mal, wie tapfer ich dagegen ankämpfe", aber kann schon sein, dass das bei manchen Beschützer-Instinkte auslöst.
Dafür mochte ich Jespars Art, einen gewissen Hang zur Selbstironie (die Sache mit den beiden arazealischen Damen... :lol: ) und, ich gebe es ja zu, leicht verwegenes Auftreten. Aber als Draufgänger würde ich ihn trotzdem nicht bezeichnen. Er pflegt, wie er es am Anfang ausdrückte, eine sehr innige Beziehung zu seinen Innereien, und mir ist ein lebendiger "Feigling" immer noch lieber als ein toter Held.
Eledwen
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Glycerin hat geschrieben:
Mir persönlich ging Calia ein wenig auf den Keks mit ihrem "Keiner mag mich, mein Leben ist so schwer, aber guck mal, wie tapfer ich dagegen ankämpfe", aber kann schon sein, dass das bei manchen Beschützer-Instinkte auslöst.
Ich kann dem nicht zustimmen, da ich sie weder nervig noch Beschützerinstinkte-auslösend wahrgenommen habe. Ich fand eher, dass sie sehr wohl um sich selbst kümmert und eher frustriert mit der Welt ist. Eben weil ihr so ein 'hartes' Schicksal widerfahren ist, kann sie nicht die Augen verschließen und wegschauen. Man merkt jedoch ihr Alter sehr wohl an - diese Mischung aus blindem Idealismus einerseits und frustrierte Weltweisheit andererseits. Was ihr fehlt ist etwas... Sanftheit, Lockerheit und Distanz, und das scheint sie während des Spiels ansatzweise zu entwickeln. Ich würde soweit gehen, sie als 'work-in-progress' zu bezeichnen, sie arbeitet noch an sich selbst

Jespar hingegen ist eine fertig entwickelte Person - während er sich zwar auf Risiken und Gefühle einlässt, bleibt er sich selbst und seinen bisherigen Prinzipien treu, finde ich. A finished product, so to speak. Gerade das fand ich eben interessant: Er ist nicht nur ein Kliché, sondern erstreckt die eigene Freiheit auf die Freiheit des Spielers.
Scadur
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Eindeutig Jespar! Wahrscheinlich zu 90% wegen der Stimme. :mrgreen:

Aber auch so hat er sich mit meinem Hauptcharakter besser verstanden als Calia.
Die fand mich und meine Ansichten gar nicht prickelnd.
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